THEMA: Vom Familienabenteuer zum Campingabenteuer...
31 Okt 2021 18:36 #629157
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  • rts am 31 Okt 2021 18:36
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Liebe Bianca,

Nach einer ersten Campingreise in Namibia in 2019 mit unserer (damals 8 jährigen) Tochter, haben wir dieses Jahr 4 Wochen (ab Ende Juli) in Botswana gereist. Zuerst 19 Tage Camping/Self Drive (Kalahari, Kumagha, Nxai Pan, Baines Baobab, Chobe River Front), dann 9 Tage Mobile Safari (Xakanaka, Moremi, Savuti).

Obwohl wir unsere Zeit in Botswana so sehr geliebt haben dass wir nächstes Jahr wieder gebucht haben, müssen wir sagen, dass das „Camping Experience“ für die beiden Erwachsene ganz schön stressig war; um ehrlich zu sein, haben wir nichts besonders genossen : die Temperatur ( 1 bis 2 Grad am Morgen in der ersten Woche) hat nicht geholfen aber die extreme Einsamkeit (meistens Campsites waren dieses Jahr leer) in einer „ungezäunten“ Umgebung war auch als Eltern nicht so angenehm, sobald es dunkel wurde; da wir gerne in den Parken bis Sonnenuntergang waren, müssen wir dann schnell Feuer machen, Zelt aufbauen, kochen, Geschirr spülen, dann war das Problem mit den Ablution und alles mit immer einem Auge auf unsere Tochter, die ein sehr ruhiges Kind ist.
Sie hatte aber viel Spass und hat die ganze Reise als einmalige Abenteuer erlebt und wollte unbedingt 2022 wieder hin. Sie hat uns mehrmals gesagt, dass sie es viel lieber als Etosha gehabt hat, da wir oft Elefanten im Camp hatten, aber auch Giraffen, Porcupine, und einmal Hyena. Also für Kinder (ich denke auch für 14 Jährigen) ist Campen in Botswana wirklich Klasse…für Erwachsene auch, aber nicht so entspannt ;)

In Baines Baobab, ohne Tiergefahr haben wir viel mehr genossen. Und natürlich das Mobile Safari war der Hammer, da wir ohne Stress die Natur und die Tiere erleben konnten.

Savuti war unglaublich schön (wir hatten weniger Glück als Bele aber trotzdem viel …) aber die Strecke ist wirklich lang und wenn es noch Campsite gibt, empfehle ich wirklich 2 Nächte. Sonst hatten uns die 2 Nächte in Khumaga (Boteti) extrem gefallen. Xakanaka auch.

Deep Sand ist für mein Mann kein Problem, aber er fühlte sich nicht bereit für River Crossing ohne Begleitung und mit unserer Tochter an Board…Am Ende war er wirklich froh, nicht selbst in den Moremi fahren zu müssen. Es war dieses Jahr Mitte August noch sehr nass und wir haben ein Paar aus Südafrika geholfen, die für 22 Stunden im Schlamm steckengeblieben war… aber das war sicher ein besonderes Jahr.

Ich hoffe, ich habe dir nicht entmutigen, dass war überhaupt nicht die Idee; ich wollte eher sagen, dass obwohl wir oft ausserhalb unserer Komfort-Zone waren, blieben für uns diese camping Reise in Botswana eine der schönsten Erfahrungen unseres Lebens.

Viel Spass und Erfolg bei der Planung,

Und liebe Grüsse aus der Westschweiz

Sybille
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31 Okt 2021 18:44 #629159
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  • peter 08 am 31 Okt 2021 18:44
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Hallo Bianca,

als Zwischenstation wird auch ganz gerne Roys Rest Camp genommen, oft unterschätzt mit einem bemerkenswert vielfältigen Baumbestand und lustigen Badewannenpool.
Auch die Orientierung zu den neuen Bequemlichkeiten ist nun viel einfacher geworden...






fröhliches Planen
Peter

Oh, Oh, da muss der Radl-Wolfgang ran....
Letzte Änderung: 01 Nov 2021 09:52 von peter 08.
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31 Okt 2021 18:49 #629160
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Hallo Binca,
schau dir doch mal die Anfrage von Rehema an, die damals mit 4 Kindern und Zelten unterwegs sein wollte. Sie hat später auch einen RB geschrieben, den ich aber nicht sogleich gefunden habe, da ich den Titel nicht mehr weiß. Ich hatte den Eindruck, die Familie hatte viel Spaß während der Reise. Vielleicht ist das Eine oder Andere von Interesse für euch.
Hier die Anfrage: www.namibia-forum.ch...e-maun-im-april.html

Erfolgreiches Weiterplanen wünscht dir
freshy
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31 Okt 2021 18:53 #629161
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  • loeffel am 31 Okt 2021 18:53
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binca75 schrieb:
auf der Dornhügel Farm kann man aber nicht campen, oder?

Hallo Bianca,
du hast eingangs was geschrieben von "Mix aus Camping und hin und wieder einer festen Unterkunft".
Deswegen mein Hinweis :) .

LG
Stefan
LG Stefan

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31 Okt 2021 19:01 #629163
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rts schrieb:
... müssen wir sagen, dass das „Camping Experience“ für die beiden Erwachsene ganz schön stressig war; um ehrlich zu sein, haben wir nichts besonders genossen : die Temperatur ( 1 bis 2 Grad am Morgen in der ersten Woche) hat nicht geholfen aber die extreme Einsamkeit (meistens Campsites waren dieses Jahr leer) in einer „ungezäunten“ Umgebung war auch als Eltern nicht so angenehm, sobald es dunkel wurde....Sie hatte aber viel Spass und hat die ganze Reise als einmalige Abenteuer erlebt und wollte unbedingt 2022 wieder hin. Sie hat uns mehrmals gesagt, dass sie es viel lieber als Etosha gehabt hat, da wir oft Elefanten im Camp hatten, aber auch Giraffen, Porcupine, und einmal Hyena. Also für Kinder (ich denke auch für 14 Jährigen) ist Campen in Botswana wirklich Klasse…für Erwachsene auch, aber nicht so entspannt ;)
Man lernt nie aus. Ich nicht über die Erwartungslage der Touris und du nicht über das was dich erwartet ;) . Wegen der Einsamkeit, die es ja dort schon längst nicht gibt, oder zumindest ein bisschen "Natürlichkeit", fahren die Leute ja hin. Als freut euch über leere Plätze um die euch Andere beneiden. Lasst euch also von eurer Tochter leiten, sie hat offensichtlich das Sensorium dafür :cheer: .
Aber Obacht mit Kindern in Situationen, wo einzelne Wildtiere keine Scheu vor Menschen haben. Dass das so ist, ist eben der Preis für das, was hier täglich abgeführt wird. Also aufpassen und Hausverstand einsetzen.
Grüße
und Abwasch und Haushalten ist nicht so wichtig wie es erscheinen mag B)
Letzte Änderung: 31 Okt 2021 19:19 von loser.
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31 Okt 2021 19:45 #629166
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Liebe Loser,

Als nicht Deutschsprachige habe ich mich vielleicht nicht richtig ausgedrückt. Einsamkeit haben wir in Namibia und auch hier in Botswana mit den Tieren sehr geschätzt. Wir waren fast immer alleine mit den Löwen oder Leoparden…oder einfach bei allen Wasserlöchern mit Elefanten. Das war unglaublich. Aber man fährt nicht zum Beispiel in Nxai Pan South Camp campsite insbesondere für die „Einsamkeit“ in Namib Rand Family Handhout schon. Die Stimmung ohne einige andere Touristen war dort ziemlich komisch und hat uns nicht besonders gefallen. Es ist auch gut manschmal mit anderen zu sprechen (insbesondere über Tiersichtungen) oder nicht allein in den Ablution bei Nacht. Aber wie gesagt, 2021 war wirklich besonders…

Liebe Grüsse

Sybille
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