THEMA: Von Johannesburg nach Maun?
17 Mai 2019 18:08 #556603
  • Reiseingrid
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  • Reiseingrid am 17 Mai 2019 18:08
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Wir planen eine geführte Campingreise im Norden von Botswana (Okawango, Moremi, Chobe). Die Reise startet in Johannesburg, aber man kann auch am 3. Tag in Maun einsteigen. Preislich ist es vergleichbar, die Einsparung durch die verkürzte Tour entspricht in etwa dem Flugpreis nach Maun.
Uns schreckt die lange Fahrzeit ab (1. Tag 630 km, 2. Tag 450 km). Aber da es unsere erste Afrikareise ist, haben wir auch Bedenken, dass uns zu viel entgeht. Wenn wir fliegen, verpassen wir das Khama Rhino Sanctuary, das ist uns klar. Aber wie sieht es mit der Landschaft aus? Bekommt man einen interessanten Eindruck von der Landschaft im nördlichen Südafrika und im Süden von Botswana? Oder ist die Strecke eher eintönig, so dass es sich nicht lohnt, zwei lange Tage im Auto zu sitzen?
Es wäre toll, wenn jemand von Euch diese Strecke ( also Johannesburg - Khama Rhino - Maun) schon einmal gefahren ist und uns sagen kann, ob es sich lohnt.
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17 Mai 2019 21:21 #556622
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  • Tatü am 17 Mai 2019 21:21
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Hallo Reiseingrid,
es gibt bestimmt viele Fomies, die diese Tour schon gemacht haben und ich hoffe sie werden Dir zahlreich antworten. Unser Eindruck aus 2014 ist, dass die Strecke wenig abwechslungsreich war. Ein weiterer Zwischenstopp in Xhumaga (Boteti River) würde das Ganze sicherlich interessanter gestalten. Für "Eure" beiden Strecken gehen incl. kleinen Pausen schnell mal 16 Stunden ins Land und zu sehen bekommt Ihr lediglich Khama Rhino mit einer Abend- und einer Morgenpirsch, wenn Ihr dazu nach der Anreise überhaupt noch Lust habt. Laßt Euch dennoch nicht vom Hauptziel abbringen, Nord-Botwana ist schon seeeehr geil ! Hab' Euch mal ein paar Impressionen der Strecke bis Maun angehangen.








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18 Mai 2019 07:33 #556636
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  • GinaChris am 18 Mai 2019 07:33
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Guten Morgen,

die Strecke JNB>Maun hat landschaftlich einiges zu bieten!
Ich frage mich halt nur, was hast du davon, wenn du an allem nur vorbeifährst?
Allein das südafrikanische Waterberg-Gebiet ist eine eigene Reise wert;
oder der südliche Tuli-Block entlang des Limpopo in Botswana, oder, oder,...

Wie schon im anderen thread erwähnt, kann ich mir persönlich nach über 600 Fahr-km auch nicht vorstellen,
noch Spaß an einem schnellen game drive im Khama Rhino zu haben.

Was ist es denn genau, was euch vom Selbstfahren abschreckt?

Gruß Gina
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18 Mai 2019 11:15 #556652
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  • Reiseingrid am 17 Mai 2019 18:08
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Danke für die Bilder. Das sieht tatsächlich nicht so aus, als ob es ausreichend interessant für eine so lange Strecke ist. Zwischenstop geht halt nicht bei einer festen Tour.

Sicher gibt es viele weitere spannende Ecken in Afrika, wir würden aber gerne mit dem Norden von Botswana beginnen, es geht also darum, wie wir dorthin kommen.

Warum nicht selbst fahren? Alleine hier im Forum gibt es viele Berichte über "dumme" Fehler von Touristen, die dann im besten Fall eine Nacht im Auto verbringen mussten oder sogar im Krankenhaus gelandet sind. Fängt schon damit an, dass ich nicht gut im Gelände fahren kann, habe mich schon in Griechenland im Gelände hoffnungslos festgefahren. Dann die Rechtslenker, Schottland mit dem eigenem Auto kein Problem, aber auf Zypern auch noch nach 10 Tagen fast einem Unfall gebaut, weil ich das mit der Gangschaltung nicht hinbekommen habe. Ich wäre ja lieber eine souveräne Fahrerin, aber ich versuche mich realistisch einzuschätzen. Dazu dann die ganzen Fragen: wie nahe darf ich an die Elefanten (oder andere Tiere) heranfahren? Wann ist es Zeit für den Rückwärtsgang ( wenn ich den in der Aufregung dann finde)? usw usw.
Deshalb denken wir, dass es sinnvoll ist, beim ersten Mal einen "Aufpasser" dabei zu haben, der uns die ganzen Verhaltensregeln im Busch erklärt.
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18 Mai 2019 11:38 #556655
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  • Tatü am 17 Mai 2019 21:21
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Moin moin,
GinaChris hat natürlich völlig recht, es gibt unterwegs schon 'ne Menge Schönes zu sehen, nur eben nicht, wenn man das fast in einem Rutsch abspult - dann sieht man halt nur das, wie auf unseren Fotos. Ich bin übrigens auch der Meinung, Afrika ist was für Selbstfahrer und vor Allem Selbstendecker. Beim ersten Mal hatten wir auch die Hosen voll, uns über alles mögliche Gedanken gemacht und sind trotz Motorschaden etc. prima durch Moremi und Chobe gerockt, nicht zuletzt aufgrund der Infos aus dem Forum. Einen Aufpasser braucht ihr im Übrigen nicht, es reicht der gesunde Menschenverstand, das gute Bauchgefühl und vor Allem die vielen hilfreichen Tips hier im Forum, wenn ihr z.B. Euren Streckenwunsch postet. Man wird Euch dann hier aufgrund der Erfahrungen schon mitteilen, ob Ihr Euch mit der Streckenplanung überschätzt habt. Geführt haben wir eigentlich nur was gemacht, wenn Wasser ins Spiel kommt, z.B. eine Moroko-Tour oder die obligatorische Bootstour auf dem Chobe. Hier aber bitte nicht in die Massenboote, mietet Euch was mit max. 4 Personen. In 2014 sind wir auch LNB gestartet, dann Richtung Maun gefahren, westlich am Okavango vorbei, durch den Caprivi nach Kasane, am Ende dann nach JNB zuückgeflogen. Kostet zwar ein wenig mehr aufgrund der Einwegmiete und der Flüge, war aber wesentlich entspannter als noch mal 2-3 Stress-Fahrtage zurück zu haben und das ganze war in 3 Wochen recht entspannt. Wünsche Euch weiterhin viel Spass bei der Planung.
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18 Mai 2019 18:51 #556694
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  • trsi am 18 Mai 2019 18:51
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Ich bin die Strecke noch nicht gefahren. Grundsätzlich sind es aber primär sehr viele km, die abgefahren werden. Klar bekommst du einen kleinen Einblick (bzw. Ausblick ... beim Vorbeirauschen) - aber ob sich das lohnt? Ich würde gemütlich nach Maun fliegen und von da ausgeruht einen tollen Teil Botswana erobern :)

Persönlich verstehe ich übrigens nicht so ganz, wieso die Leute häufig davon abgehalten werden sollen, eine geführte Reise zu machen. Natürlich, tendenziell hetzt man durchs Land, aber es kann auch die nötige Sicherheit geben. Und sind wir doch ehrlich: Die meisten kommen wieder, und dann lässt sich das Land nach Lust und Laune immer noch individuell entdecken. Ich bin auf jeden Fall schon einigen Selbstfahrern begegnet, die wohl - gerade in Botswana - besser ein erstes Mal begleitet unterwegs gewesen wären :woohoo:

Cheerio
trsi
Meine Afrikaerfahrungen: 2003 Tunesien und Libyen (2 Wochen) ¦ 2009 Namibia & Botswana (3 Wochen) ¦ 2011 Nambia, Sambia & Botswana (7 Wochen) ¦ 2016 Namibia & Botswana (4 Wochen) ¦ 2018 Kamerun (12 Tage) ¦ Namibia & KTP (5 Wochen) ¦ 2019 Uganda & Tansania (5 Wochen) ¦ 2020 Namibia (3 Wochen) ¦ 2021 Tansania (2 Wochen) ¦ Namibia (6 Wochen) ¦ 2022 Sabbatical in Namibia und Kapstadt (6.5 Monate) ¦ 2023 Namibia (2x 3 Wochen) ¦ 2024 Namibia (3 Wochen) ¦ 2025 Namibia (6 Wochen)
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