Liebe Fomis,
es kommt in der Regel immer anders als man denkt. ich habe ja schon mehrmals über die Hilfe für ein Projekt in Swakopmund Mondesa DRC berichtet und hatte mich im letzten Jahr entschlossen, die nun seit 17 Jahren bestehende Hilfe wegen Corona weiterzuführen.
Siehe dazu:
www.namibia-forum.ch...fe-mit-kalender.html
Nun gibt es Neuigkeiten aus den von mir unterstützten Projekten in Mondesa DRC in Namibia. Das Frauenselbsthilfeprojekt mit Kindergarten und Vorschule konnte in neue feste Gebäude umziehen, die allen modernen hygienischen Anforderungen genügen. Dort können nun mehrmals pro Woche 250 bis 300 Kinder mit einer warmen Mahlzeit und vitaminreicher Kost versorgt werden.
Das Bild zeigt die auf neustem hygienischen Standard eingerichteten Klassenzimmer, in denen auch das Essen verteilt wird.
Auch das alte Projekt wurde renoviert und wird nun weitergeführt, wo nochmals 150 Kinder Nahrung erhalten können. Die Probleme mit der Corona-Pandemie sind weitgehend behoben, Namibia hat aufgrund einer extrem niedrigen Inzidenz alle Beschränkungen aufgehoben, sodass der Betrieb in den Projekten normal weiterlaufen könnte.
Soweit die guten Nachrichten. Leider macht sich aber auch in Namibia die Energie- und Lebensmittelkrise, ausgelöst durch den Krieg in der Ukraine, stark bemerkbar. Die Inflationsrate hat bei Lebensmitteln bereits 9,6 Prozent erreicht. Das trifft sowohl auf den Einkauf der Lebensmittel für die Projekte, als auch auf die gesamte Bevölkerung zu, die schon durch die Krise im Tourismus in der Coronazeit wesentliche Einkommensverluste hinnehmen musste. So brauchen immer mehr Menschen Nahrungsmittelhilfe. Ursache ist auch, dass Namibia weitgehend auf den Import von Weizen und anderen Nahrungsmitteln angewiesen ist, die durch steigende Treibstoff- oder auch Düngemittelpreise weiter verteuert werden. Der wieder angelaufene Tourismus kann diese Probleme kaum lösen, da viel Geld bei den großen Touristikunternehmen hängen bleibt.
Für die Projekte bedeutet dies, dass durch diese Situation die oben genannte Zahl von Kindern nicht mehr versorgt werden kann, wenn nicht zusätzliche Spenden hinzukommen. Durch diese verschärfte Situation habe ich mich nun doch wieder entschlossen, weiter den Namibia-Kalender herauszugeben, um die Projekte auch in der kommenden Zeit zu unterstützen.
Der Kalender enthält wie immer je 4 Bilder von Landschaften, Tieren und Kindern Namibias.
Der Namibiakalender für 2023 ist ab sofort zum Preis von 12 € (plus Versand 6 €) bei mir zu bestellen. Wer Interesse hat, kann mir eine PM schicken. Für 2024 wird der Preis für den Kalender nicht mehr zu halten sein. Wie es dann weiter geht, werde ich berichten.
Für die diesjährige Unterstützung würde ich mich freuen und bedanke mich schon im Voraus.
Liebe Grüße:
Burschi