Danke Mammal1, hurra, dass wir beide uns ein Mal auf etwas einigen können
.
Auf peer review können wir dabei verzichten, weil durch anecdotal evidence
zahlreicher Zeitgenossen (loser inbegriffen) ausreichend gesichert. In den 70/80ern gab es am Brandberg keine Elefanten. Genauso wenig wie im Bushmanland, Ghanzi-Distrikt, am unteren Boteti, Makgadikgadi, Nata, usw, usw. ….von Gaborone gar nicht zu reden.
Nachdem die Elefanten aus den Kerngebieten dieser Zeit nicht vertrieben wurden (weil geschützt), wird es sich wohl um Abwanderung von Überschusspopulationen handeln, die die Randgebiete ihrer Verbreitung in den letzten Jahrzehnten immer weiter nach außen geschoben haben. Das sind jedenfalls meine Schlussfolgerungen daraus.
Die "Nebenwirkungen"
Mammal1 schrieb:
...und Nebenwirkungen des namibischen Befreiungskampfes haben dazu geführt, dass es in den 70er/80ern keine Elefanten mehr im Ugab gab. ....
waren übrigens nicht so ohne, sondern DER Grund für den Niedergang und historischen Tiefstand bei Elefanten und Nashörnern im nördlichen Namibia, südlichen Angola, Zimbabwe, Mozambique, weil RSA bzw. SADF einen den Subkontinent umfassenden illegalen Elfenbein- und Nashornhornhandel aufgezogen hatte, dessen Erlöse für die Finanzierung der UNITA, RENAMO udgl. verwendet wurde. Siehe Kumleben Commission Report, der eigentlich aber nur die Spitze des Eisberges aufgedeckt hat. Seit den 1990ern ging es im ganzen Subkontinent beim Wildtierschutz nur mehr bergauf. Nicht überall gleich gut, mit Rückschlägen, aber nie wurde es generell auch nur annähernd wieder so schlecht wie es vor 50 Jahren war, mM!