THEMA: Corona und flexibles Reisen
31 Mär 2020 20:54 #585023
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  • BikeAfrica am 31 Mär 2020 20:54
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Logi schrieb:
BikeAfrica schrieb:
....Ich denke, das nächste Mal schmieren wir uns alle in Deutschland die Sonnencreme ins Gesicht.

Ich überlege schon die ganze Zeit, ob ich die Sonnencreme auf die Gesichtsmaske schmieren soll oder doch lieber darunter? :dry:
Gibt es dazu schon irgend eine Vorschrift? :huh:

Die UN-Vollversammlung ist gerade zu einer Sondersitzung zusammengekommen, um diese Frage zu klären.
Ein Beschluss wird für Juni 2023 erwartet.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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31 Mär 2020 21:23 #585027
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  • Rockshandy am 31 Mär 2020 21:23
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Logi schrieb:

Ich überlege schon die ganze Zeit, ob ich die Sonnencreme auf die Gesichtsmaske schmieren soll oder doch lieber darunter?

Wenn du die Maske nachts trägst, kannst du die Sonnencreme darunter anwenden, am Tag dann lieber obendrauf . . . B)
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31 Mär 2020 21:43 #585029
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  • BikeAfrica am 31 Mär 2020 20:54
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Rockshandy schrieb:
Logi schrieb:

Ich überlege schon die ganze Zeit, ob ich die Sonnencreme auf die Gesichtsmaske schmieren soll oder doch lieber darunter?

Wenn du die Maske nachts trägst, kannst du die Sonnencreme darunter anwenden, am Tag dann lieber obendrauf . . . B)

… und in beiden Fällen als oberste Schicht noch mit Nutella einreiben.
Dann siehst Du nicht nur aus, als kämst Du gerade aus Afrika zurück, sondern, als wärst Du dort aufgewachsen.

Doof ist, dass man täglich Bettwäsche wechseln muss. Aber irgendwas ist ja immer ...

Gruß
Wolfgang
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15 Apr 2020 15:29 #586379
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  • A7456 am 15 Apr 2020 15:29
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So lieber BikeAfrica,

per 27./28.03. warst Du ja so unheimlich gewiss, dass nur Du die Daten richtig verstehst und wir weiter ein exponentielles Wachstums haben. Wörtlich schriebst Du mir "dann werden Dir die Zahlen der von Dir nur einzig akzeptierten Quelle [RKI] auch um die Ohren fliegen". Sind sie nicht und Du lagst falsch. Eine aktuelle Auswertung der Corona-Daten im Epidemiologischen Bulletin des Robert-Koch-Institutes bestätigt nun auch, das die Reproduktionszahl bezogen auf das Infektionsdatum bereits am 22.03. bei 1 lag, heißt kein exponentielles Wachstum. Das ist noch nicht mal um die Auswirkungen des erhöhten Testvolumens bereinigt!



Damit man man mir nicht vorwirft, selektiv Daten aus dem Zusammenhang zu reißen, hänge ich das ganze Bulletin an. Auch falls Du nun wieder unterstellst, dass das Robert-Koch-Institut "Hütchenspielertricks" verwendet (was ich übrigens so unanständig wie inkompetent finde): wir können auch deine Lieblingsquelle nehmen, auch wenn denen jeder wissenschaftliche Ansatz abgeht und die nur Daten aus Drittquellen zusammenkopieren: Worldodometers


www.worldometers.inf...rus/country/germany/

Bevor man da ein Wachstum ableitet, muss man eben erst mal die durch Meldeverzug an jedem Wochenende auftretenden Fallzahlentäler mit die Fallzahlenspitzen zuschütten. Und dann gab es schon am 27./28.03. kein exponentielles Wachstum mehr.

Die 50 EUR Wetteinsatz überweist Du bitte an Ärzte ohne Grenzen - die sind gerade wichtiger denn je. Ich tue freiwillig selbiges. Einen Nachweis will ich in Zeiten der DSGVO nicht. Ich vertraue darauf, dass Du zu Deinem Wort stehst. 5 Kisten Bier kannst Du selbst leeren, daran bin ich nicht interessiert.

Mein Szenario, das Reisen wieder möglich wird, wenn es Schnelltests gibt, wurde ebenso als Unsinn abgetan. Einige waren fest überzeugt, das Reisen selbst 2021 kaum wieder möglich sein wird. Komisch nur, Emirates fängt jetzt schon mit Schnelltests an. Tunesien verlangt für eine Einreise offenbar, dass man nachweist, das man nicht infiziert ist. Emirates testet Passagiere in Dubai und stellt ihnen ein Zertifikat aus und will das auf weitere Ziele ausweiten. Die Vereinigten Emirate sind (abgesehen von Zwergstaaten mit Sondereffekten wie den Färoern) übrigens das Land mit der weltweit höchsten Testquote.
www.emirates.com/med...ests-for-passengers/

Nein, deswegen werden wir nicht ab Mai ganz normal verreisen können, aber das wird der Weg sein. Tests werden billiger, schneller und zuverlässiger werden. Genau so wie man heute bei Einreise in einigen Ländern nachweisen muss, dass man gegen Gelbfieber und anderes immunisiert ist, wird man demnächst eben nachweisen müssen, dass man nicht COVID-19-infiziert ist. Spätestens zu den Herbstferien sollte wieder so Einiges an Reisen möglich sein. Am weltweiten Tourismus hängen über 7 Billionen US-Dollar pro Jahr. Da muss man kein Guru sein, um abzuleiten, wie groß die Anstrengungen ausfallen, den wieder in Gang zu bekommen.
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Ich nehme auch an, dass es trotz aller Gefahr nicht möglich sein wird, die gesamte Reise- und Tourismusbranche auf längere Zeit still zu legen. Man darf da nicht nur uns hier in D im Auge haben. Es gibt Länder die leben fast vorwiegend vom Tourismus.

Deswegen tippe ich auch im Tourismusbereich auf Lockerungen.

Ein Vorschlag zur sanften Wiederbelebung der Reisebranche:
man könnte kontingentierte und personalisierte Reise- und Betretungstickets über das Netz vertreiben. So könnte der Touristenstrom begrenzt und Ansteckungswege ggf. nachverfolgbar werden.

Der Einfallsreichtum sollte hier keine Grenzen kennen, um den Zielkonflikt Gesundheits- /Lebensschutz und Reisemöglichkeit/Mobilität jeweils situations- und entwicklungsgerecht auszugleichen.

Viele Grüße
Stephan
Letzte Änderung: 21 Apr 2020 14:12 von Dr. We.
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16 Apr 2020 17:12 #586467
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  • Maputo am 16 Apr 2020 17:12
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@A7456 Guter Beitrag.

Das Leben muss weiter gehen und etwas mehr  Augenmass und Realitätssinn wäre in diesen Tagen wünschenswert um die nötige Balance zwischen den Anliegen von Public-Health und jenen der Wirtschaft erreichen.   

Dazu ein interessanter Artikel in der NZZ (Neue Zürcher Zeitung)

www.nzz.ch/meinung/c...ns-heraus-ld.1551272  


Eine Textpassage daraus bringt die momentane Situation besonders gut auf den Punkt...

"Wer in einer 0-Prozent-Risiko- beziehungsweise 100-Prozent-Garantie-Gesellschaft lebt, für den wird selbst ein – für die meisten Personen – relativ harmloses Virus zur apokalyptischen Vorstellung. Geradezu heuchlerisch mutet es schliesslich an, jeden Covid-19-Todesfall als potenziell verhinderbar darzustellen, während wir jedes Jahr in der Schweiz Hunderte bis Tausende Grippetote unbekümmert in Kauf nehmen – von den zig Millionen Menschen, die jährlich weltweit an Armutskrankheiten wie Tuberkulose und Malaria sterben, ganz zu schweigen. "

lg Maputo
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