THEMA: div Einschränkungen wg Trockenheit
15 Okt 2019 13:18 #570295
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  • Yoda911 am 15 Okt 2019 13:18
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Forist schrieb:
Wisst ihr, dass ein Kreuzfahrtschiff an einem Tag so viel Feinstaub rausbläst wie alle in Deutschland angemeldeten Fahrzeuge in 16 (!) Jahren?
Hallo Forist,
DIESER von Dir genutzte Vergleich beruht leider auf einem gewaltigen Rechenfehler des NABU, der immer und immer wieder weiterverbreitet wird. Lies mal hier: www.zeit.de/2017/36/...e-co2-ausstoss-dreck

Das ändert übrigens nichts daran, dass die Kreuzfahrtschiffe zu Recht wegen ihrer schlechten Ökobilanz angegriffen werden und die Reedereien deutlich mehr tun könnten.

Christoph
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15 Okt 2019 14:01 #570298
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  • Drechselschorsch am 15 Okt 2019 14:01
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Guten Tag Yoda911,
diese Milchmädchenrechnung, so sagt man wohl Umgangssprachlich, nach transportiertem Gewicht wird auch bei Kraftfahrzeugen gemacht. Demnach ist der Leopardpanzer in der selben Schadstoffklasse wie der VW Golf.
Gruß Georg
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15 Okt 2019 22:25 #570329
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  • Forist am 15 Okt 2019 22:25
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Erst mal Danke, dass hier kein shitstorm über mich erging :unsure:

Es gibt ja viel Statistiken, die man so oder so interpretieren kann. Und es gibt leider zu viele Gläubige mittlerweile, wenn es um Umwelt und Klima geht.
Was ich ausdrücken wollte ist klar geworden und ich fühle mich verstanden.

@Yoda 911: Ich bezog mich auf Feinstaub. Ob der nun etwas höher oder niedriger ist... Fakt ist, es ist zu viel, was die Vergnügungsdampfer rauslassen. Würde sie keiner buchen, würden sie nicht fahren. Und doch fahren sie, weil Menschen z.B. die unberührte Fjordlandschaft Norwegens sehen wollen :huh: das macht bei den Dimensionen auch kein Vegetarier wieder gut.
Nur irgendein Artikel zum Ausstoß:
www.autozeitung.de/2...n-passat-193186.html

Wie können wir jetzt wieder zurück zur Trockenheit des südlichen Afrikas?
Ich war 2004 und 2005 jeweils im August im Moremi. Im ersten Jahr waren die Pools vol mit Wasser, im zweiten suchte ich sie vergebens. Sie waren leer. Der eine war nahe vom North Gate und ich meine nicht den großen Hippo pool (ihr wisst schon. Der mit den Hochsitz)

Viele Grüße
Letzte Änderung: 15 Okt 2019 22:26 von Forist.
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16 Okt 2019 16:10 #570367
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Forist schrieb:
Wie können wir jetzt wieder zurück zur Trockenheit des südlichen Afrikas?
Hallo Forist, vielleicht hilft das, wenigstens zur Überbrückung, einige Expertenmeinungen @ Wetterextreme vs. Klima, Hydrologie und Geschichte der Region sind hier angeführt.
www.namibia-forum.ch...8253-lake-ngami.html
Grüße
zusätzlich
www.omicsonline.org/...-1000301-103100.html
die Wasserführung variierte demnach immer in einem breiten Bereich
Letzte Änderung: 16 Okt 2019 18:34 von loser.
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16 Okt 2019 18:14 #570379
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@loser: Das war ein gekonnter Themenwechsel ;)

Von Heinz Sielmann gab es damals einen Film über Savuti. Er dokumentierte die Austrocknung des Flusses. Ein schreckliches Ereignis wegen der tektonischen Verschiebung. Die armen Hippos.
Momentan geht es denen ja ähnlich. Nur mit der realistischen Hoffnung auf Wasser.
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17 Okt 2019 10:56 #570426
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  • loser am 16 Okt 2019 16:10
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Guten Morgen Forist,
wahrscheinlich ist das jetzt zwar noch immer Themen-Highjacking, weil nicht auf die AKTUELLE Trockenheit bezogen, aber GinaChris möge vergeben, für dieses Jahr ist das AKTUELL sowieso gelaufen. Und schließlich geht es ja auch immer unterschwellig um die Frage von Wetterphänomen vs. langfristiger Klimaveränderung.
@Stichwort Savuti Kanal. Der ist mE ein gutes Beispiel für eher langfristige Intervalle lokaler Phänomene von „nass und trocken“. Der Umstand, dass ein paar Meter Hochwasser über üblich am Zambezi die Fließrichtung von Chobe umkehren und, gepaart mit Hochwasserstand im Westen, den Savuti Kanal anfüllen können, zeigt eigentlich, wie grenzfällig die Gefälle- und Fließverhältnisse in der Region sind. Dazu kommen dann noch Erschütterungen durch Erdbeben. Wer soll das auseinander dividieren? Das Vorkommen „ertrunkener“ großer Bäume, wie am Savuti oder Dead Tree Island oder Lake Ngami ist für mich jedenfalls ein Beweis dafür, dass einige Intervalle zwischen Hochwasserereignissen oder Veränderungen von Fließstrecken sehr lange gewesen sein müssen. Nachdem das in unserer historischen Zeit schon mehrfach passierte, lässt es sich mE auch nicht einfach und nur durch „den Klimawandel“ *) erklären.
So sah der Savuti Kanal anfangs der 1970er aus. Seitdem ist er verschwunden, war Jahrzehnte weg, kam für ein paar Jahre wieder und zur Zeit ist er wieder trocken.....bis?

Grüße
*) von der Klimaerwärmung bin ich persönlich überzeugt, aber man kann auch nicht jedes lokale Phänomen innerhalb eines kurzen Beobachtungszeitraums ausschließlich dadurch erklären, siehe eben obige Beispiele. Dass die explosionsartig gestiegene Wasserentnahme der heutigen Bevölkerungszahl plus Touristen plus Landwirtschaft, Gewerbe und Minen etc. in Greater Maun und Ngami Land irgendwann ein Mal Auswirkungen auch auf saisonale Fließgewässer zeigen wird, überrascht mich persönlich nicht
Letzte Änderung: 17 Okt 2019 11:17 von loser.
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