Flowerrunner schrieb:
Mal einige Fakts und Statements, weil doch - und das meine ich sehr sachlich - bei etlichen hier eine totale Unkenntnis der Situation herrscht:
Und: Es gibt kein anderes afr. Land das ein Jagdverbot hat, wie in Kenia. Das kam dort in den 1970er Jahren, nachdem Tier"schutz"organisationen dort mit Millionen bestochen haben. Die Berufsjäger zogen dann ab, die Ranger stellten die Arbeit ein, danach begann in den 1980er Jahren ein umfangreiches wildern (fast ausschließlich von Einheimischen) zum Zwecke des Verkaufs von Bushmeat, Elfenbein, Leder, pp.
Kenia wurde außerhalb der Nationalparks bis Mitte der 1980 Jahre leergeschossen. Es gibt da kaum noch freilebende Tiere, man glaubt es nicht, es ist aber so.
Erzähl mal schön, welchen Jagdtourismus es in Kenia gibt. Da weisst du offenbar mehr als ich...
Den gibt es auf privaten (nicht staatlichen) Farmen mit allen Arten von Plains Game und im Bereich der Vögel offen in Kenia.
Sowie für Botschaftsangehörige und Politiker, pp. die dann mit den Ranger fahren und deren Abschüsse machen. In etwa das selbe, wenn sie denn schießen können.
1.) "Die Unkenntnis der Situation" wie du schreibst, scheint zumindest was Kenia betrifft, auch bei dir vorzuherrschen.
Anders kann ich mir deine "Ausführungen" bezüglich Jagd und Wildbestände ausserhalb der Parks nicht erklären.
Du schreibst
"Es gibt da kaum noch freilebende Tiere, man glaubt es nicht, es ist aber so". Woher hast du denn diese Weisheit(en)?. Aus dem linken oder rechten Daumen?
Die East African Wildlife Society und die Mara Conservancy haben vor rund zwei Jahren eine Forschungsarbeit über die Bestände der wichtigsten Wildarten, vom Elefant über den Büffel, das Nashorn, den Löwen und Leoparden, sowie über alle grossen Huftiere veröffentlicht. Danach leben rund zwei Drittel dieser
Arten ausserhalb der Parks und Wildreservate. Zum einen in den Savannen der Kapiti, Athi Plains und Laikipias, zum anderen in den Gebieten nördlich von Nyandarua, Nanyuki, Isiolo und Meru. Zudem im Gebiet zwischen dem Amboseli Park und dem Kilimandscharo sowie zwischen dem Amboseli und dem Tsavo West Nationalpark. In der feuchteren Jahreszeit ziehen die meisten Grosswildarten vom Samburu-Gebiet bis nach Maralal und weiter nördlich. Zu diesen Arten zählen u.a. Elefanten, Netzgiraffen, Grevyzebras, Gerenuks, Beisa Oryx und Grantgazellen, um nur einige zu nennen.
2.)
"Erzähl mal schön, welchen Jagdtourismus es in Kenia gibt. Da weisst du offenbar mehr als ich...
Den gibt es auf privaten (nicht staatlichen) Farmen mit allen Arten von Plains Game und im Bereich der Vögel offen in Kenia.
Sowie für Botschaftsangehörige und Politiker, pp. die dann mit den Ranger fahren und deren Abschüsse machen. In etwa das selbe, wenn sie denn schießen können"..
Das seit 1977 vollständige Jagdverbot in Kenia für Haarwild (Säugetiere) gilt für
sämtliches Wild, also auch jenes auf Privatfarmen und in Conservancies. Deine Behauptung (Jagd: "... für Botschaftsangehörige und Politiker, pp. die dann mit den Ranger fahren und deren Abschüsse machen" ist barer Unsinn! Lediglich auf Federvieh darf noch immer geschossen werden. In ganz Kenia ist kein Wildfleisch zu bekommen - sieht man von Krokodilen und Straussen ab, die des Leders wegen in Farmen gezüchtet werden.
Wo informierst du dich? Im Darknet?
Mzeekenya
PS. Mit grösster Wahrscheinlichkeit gibt es auch in Gefangenschaft keine reinrassigen Berberlöwen mehr.
Der letzte dürfte 1920 im Atlas erlegt worden sein. Möglicherweise hat die eine oder andere Zoopopulation
noch etwas Berberlöwenblut. Das gleiche gilt für den Kaplöwen, der Mitte des 19. Jahrhunderts ausgerottet wurde und von dem geringe Mengen Blut in Zoolöwen vorhanden sind.