Hallo Tommy, ich verstehe deinen Frust, aber die Indianerweisheiten und -warnungen bringen nicht weiter bei der Lösung eines konkreten Problems: Wie umgehen mit Überschusstieren bei begrenztem Flächenangebot und steigender menschlicher Bevölkerung. Für die Art der Tiereernte kann man unterschiedliche Strategien haben und ethische Standards anlegen: Besitzer und Personal können selber abschießen, das Fleisch (auch Häute und „Trophäen“) selber verwerten…oder an Arme verschenken…oder an Touristen verkaufen…. und man kann eben auch am Abschuss der alten Männchen durch Verkauf an Jäger zusätzlich verdienen.
Ich persönlich finde, dass das in RSA im Großen und Ganzen ganz gut gelöst ist, die mE unethische canned lion hunt und das Böcke-Schießen in der RSA-Ausbildung der Treibjagd mal ausgenommen.
Aber sag doch du mal, wie du das lösen und organisieren würdest, und gehe bitte genau auf den Umgang mit ÜBERSCHÜSSEN ein, denn genau und nur darum geht es bei dieser Art von Jagd. Natürlich gibt es Gegenden, wo die ILLEGALE Jagd die Substanz katastrophal abgezehrt hat wie in Zentral- und Ostafrika, aber das hat im südlichen Afrika in den letzten Jahrzehnten nie in dieser Dimension stattgefunden.
Werner
PS
Schau mal hier wie in Australien mit der Überbevökerung an roos umgegangen wird bzw. werden muss und sage bitte was du machen würdest.
In Australien gibt es mittlerweile doppelt so viele „roos“ als menschliche Einwohner, mit steil steigender Tendenz. Bestimmte Arten der roos werden daher mittlerweile von Manchen wegen derartiger Situationen
www.nationalgeograph...symbol-becomes-pest/
als „pest“ eingestuft und „culling“ durch Abschuss von geschlechtsreifen männlichen Tieren (weil sie außer eh-schon-wissen, keine soziale Funktion im Gemeinwesen der roos erfüllen, letzteres erledigt nämlich die Frau-Roo), praktiziert; Fleisch und Haut werden verwertet. Für die Einen ist das blanker Tiere-Mord, für die Anderen, bei diesen Zahlen und der Tendenz, „alternativlos“ (© Frau Merkel).
Klar gibt es Gleiches nicht in Afrika, ich will bloß wissen und verstehen, wie DU damit umgehen würdest.