Sicherlich sind Teile des Artikels diskutabel, aber die Game-Count-Zahlen zeichnen ein verheerendes Bild.
Und Bakkes untermauert seine Aussagen mit Statistiken, die das MEFT nicht widerlegen kann.
Der Artikel basiert aber laut dem Insert der Wildtierzahlen im Nordwesten aus dem Jahr 2022? Die Wildzählungen von NACSO werden jährlich durchgeführt. Und wenn ich nun die neuere Zählung aus Mai 2023 angucke (NACOS-Website geht gerade nicht, darum liegen mir die aus 2024 gerade nicht vor), ist der Bestand der Wildarten dort - teilweise sogar stark - angestiegen (außer bei Zebras). Ich finde solche Analysen problematisch, wenn alte Zahlen genutzt werden.
Abgesehen davon, hat natürlich die Abnahme z. B. der Kudus was mit der seit Jahren ausufernden Tollwut der Tiere zu tun und nur zum geringsten Teil mir irgendeiner Jagd (ob Fleisch oder Trophäen). Hinzu kommen einfach absolut falsche allgemeine Informationen, z. B. "Namibia, which gained independence from South Africa in 1989, couldn’t be more different. " (nein, Namibia ist am 21. März 1990 von Südafrika unabhängig geworden).
Das örtlich die Wildtierzahlen, v. a. aber aufgrund von Wilderei auf kommerziellem Farmland und/oder Kommunalland, zurückgehen, ist unbestritten. Erst kürzlich wurde ein Mann festgenommen, der allein 40 gewilderte Oryxfelle aus seinem Auto spazieren gefahren hat. Das hat aber nur sehr entfernt etwas mit der legalen Jagd oder gar Trophäenjagd zu tun.
Viele Grüße
Christian