Kleiner Lagebericht aus National Geographic
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Aktuell also doppelter Goldpreis, das macht die Jagd natürlich finanziell attraktiv. Zumal man das Produkt mit Beimischungen strecken kann, wenn man sich die Fußnägel schneidet, kann man das auch gleich dazu verwenden.
Was erstaunlich ist, ist für mich, dass ein Volk, das offenbar über einen sehr hohen IQ verfügt, immer noch an den alten überlieferten Stuss glaubt.
Den Einfluss kann ich für mich nur dadurch messen, was ich optisch aufnehme. Googelt man aber etwas, taucht sofort auf, dass die Präsenz in allen Ländern zum Politikum geworden ist, die Zeitungen setzen sich damit gut sichtbar auseinander.
Ein Wort noch zu der Mär irgendwo weiter oben, dass es weltweit kein Fleisch mehr geben würde, wenn die Chinesen so viel essen würden wie wir. Das ist natürlich mathematisch richtig, ansonsten aber grandios daneben. Wir können uns auf dem Weltmarkt bedienen, und tun das auch. Der normale Chinese ist arm und bedient sich im Land. Und was weg ist, ist weg. Chinas BIP liegt unter 9.000$, das ist dürftig, Deutschland liegt bei 50.000$. Die Reichen können sich natürlich alles kaufen, auch Steaks aus Südamerika.
In Namibia geht es etwas hoch her wegen der Wilderei, und zwischenzeitlich auch wegen der Ausfuhr von teuren Hölzern. An die Bodenschätze, die dahin gehen, scheint man sich irgendwie schon gewöhnt zu haben.
Für die Touristen, und damit mal ein Schwenk in die Richtung, für die das Forum offenbar zuständig ist, sind die Auswirkungen der Jagd auf die Nashörner halt blöd. Die toten Tieren können sie nicht mehr sehen, und in den Parks werden die lebenden vor lauter Angst vor Wilderei nicht mehr auf den allseits bekannten Tafeln, wo jeder seinen Löwen eintragen kann, markiert.
Bin gespannt, wie es weitergeht. Namibia gibt lebenslang, Kenia hat Todesstrafe, Botswana nun die "shoot to kill policy". Wenn man vernünftig vorangekommen wäre, hätte man die radikalen Maßnahmen nicht gebraucht.
Grüße
Ebi