Nach 3 Wochen sind wir aus Namibia zurückgekehrt. Die anfallende Kritik von vielen Seiten, dass man mit einem solchen Handicap wie Dialyse nicht nach Afrika fährt, ist völlig überflüssig.
Die Dialysestationen in Windhoek und Swakopmund entsprechen durchaus unserem Status hier in Deutschland. Ich war so überwältigt von diesem Land, diesen Menschen, dieser Freundlichkeit, dass mir noch ziemlich die Worte fehlen um meine Eindrücke zu beschreiben. Erst war ich ziemlich traurig, dass die Mehrzahl doch mit Allrad und 3000 km unterwegs sind und sicherlich viel mehr vom wilden Afrika sehen als wir. Aber man kann auch stationär Urlaub machen und sehr viele tolle Ausflüge unternehmen rings um die 2 Städtchen. Dafür waren wir auch auf der z.B. Face to Face-Tour und ich muss sagen, wenn auch natürlich etwas bedrückend, hat mich die Offenheit und die Freundlichkeit sehr berührt. Wir bekamen durch unsere längeren Aufenthalte auch sehr nette Kontakte und sogar ziemlichen Abschiedsschmerz im Swakopmund. Sehr zu empfehlen ist hier die Sandwich-Habour-Tour mit Ernst Ritter. Solch einen beeindruckenden Tag habe ich (bis auf meine Hochzeit:-) ) noch nicht erlebt. Ernst so ruhig und besonnen merkt man sofort, dass er seine Heimat sehr liebt - ein wirklicher Genuss! Aber nur 1 Tag von vielen Erlebnissen und ich lege jedem Menschen ans Herz: Tue es einfach wenn Du spürst Du schaffst das! Ich glaube ich fahre auch nochmal in den Norden. Es gibt noch eine Dialyse an der sambischen Grenze und auch in Botswana. An alle die mir hier im Forum Tipps gaben vielen Dank Edel Birkmann