THEMA: Medikamentöse Malariaprophylaxe / gelöst!
28 Apr 2021 19:21 #614269
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  • Nyanga am 28 Apr 2021 19:21
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Aber Achtung, auf Mallorca verteilen sie Nervengift welches zum Teil bedeutend gefährlicher sein kann als Lariam. Die Nebenwirkungen können auch recht unangenehm bis tödlich sein....
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28 Apr 2021 19:32 #614271
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  • ccc am 28 Apr 2021 19:32
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@Nyanga Mallorca sollte eine schöne Insel sein... :)

PS.
Ich habe die Botschaften verstanden, Lariam und Malarone sollen theoretisch keine Nebenwirkungen haben und bei mir ging es auch gut, X Tausende auf der ganzen Welt nehmen pro Tag, also man kann sich bedenkenlos bedienen.

Bitte alle Ratschläge und Verordnungen von den Tropenmediziner befolgen und Impf-Erfrischungen nicht verpassen!
Auch die Abstände zwischen den Impfungen man kann bedenkenlos verkürzen, wie @Nyanga gepredigt hat.
Nyanga schrieb:
Vollkommen irrelevant, lediglich durfte sie nicht älter als 10 Jahre sein. Ob 7,8,9 Jahre bis zur Auffrischung lagen ist vollkommen egal.

Ich habe keine Fragen mehr zur medikamentösen Malariaprophylaxe, also für mich ist erledigt, habe gerade diese Diskussion als gelöst markiert und brauche bitte keine weiteren Beiträge.
Danke und schönen Abend.
Travel is a privilege, not a right!
Letzte Änderung: 28 Apr 2021 20:49 von ccc.
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28 Apr 2021 22:31 #614284
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  • BikeAfrica am 28 Apr 2021 22:31
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loser schrieb:
Ich glaube, dass die, die für einen dreiwöchigen Urlaub in das südliche Afrika, ein Tropeninstitut konsultieren, eine Minderheit sind. Manche Leute würden dafür zwei Tage mit Übernachtung und einige 100 km Fahrt investieren müssen und verzichten einfach drauf, vermute ich mal.

… ein Reisemediziner würde ja schon reichen. Die gibt es etwas häufiger.
Ich habe das Glück, von meinem Arbeitsplatz aus in 3-4 Minuten zu Fuß einen aussuchen zu können. Ein Tropeninstitut könnte ich in 30 Minuten zu Fuß erreichen, aber dort war ich noch nie. Der Reisemediziner ist selbst häufig auf Reisen und daher schon aus eigenem Interesse auf aktuellem Stand.

Ich glaube auch nicht, dass viele Ärzte bei uns von WHO-Empfehlungen abweichen werden. So wurde eben jahrelang das was hier schon öfters genannt wurde verschrieben. Nicht viele Ärzte wollen eine Abweichung auf ihre Kappe nehmen.

Das ist sicherlich so. Mit meinem Arzt konnte ich da aber offen drüber sprechen.
Ich kenne auch einen weiteren Arzt, der in vielen Fällen von Prophylaxe abrät. Allerdings hängt das wohl auch davon ab, wie er die einzelnen Patienten einschätzt.

Auf das „Doxy“ haben mich südafrikanische Freunde schon vor mindestens 15 Jahren hingewiesen. Als ich das einmal vorab hier beschaffen wollte, haben die Fachleute damals nur den Kopf geschüttelt. Ich habe es ein Mal für 4 Wochen für eine indizierte Anwendung genommen und gut vertragen.

Ich habe mit meinem Arzt bereits 2003 vor meiner Reise nach Kamerun darüber gesprochen. Er meinte, es sei sicherlich eine gute Alternative, aber eben nicht für mich, der ich mit dem Fahrrad den ganzen Tag draußen bin und mir die Sonne auf den Pelz brennen lasse. Da würde ich mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit Probleme bekommen.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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28 Apr 2021 23:00 #614286
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  • Nyanga am 28 Apr 2021 19:21
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Die Verallgemeinerung meiner Aussage zur Impffristverkürzung ist so nicht richtig.
Es ging um die Gelbfieber Impfung aus deiner Schilderung. Da spielt es keine Rolle ob diese zwei Jahre zu früh erfolgte! Ich habe das Beispiel Tetanus angeführt. Bei einem Unfall und unklaren Impfstatus bekommst du prophylaktisch eine Tetanusimpfung,auch wenn du erst vor einem Jahr geimpft wurdest.
Man sollte Grundimmunisierung lt.Impfkalender nicht mit Auffrischungsimpfungen gleichsetzen.
Es gibt dazu ein ausführliches Bulletin beim Robert Koch Institut zum Nachlesen.
Somit ist die Berichtigung für mich erledigt.
Letzte Änderung: 28 Apr 2021 23:04 von Nyanga.
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29 Apr 2021 12:03 #614318
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  • loser am 29 Apr 2021 12:03
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Hallo Wolfgang, hast schon Recht betr. „Tropenmediziner“ vs. „Reisemediziner“, war von mir etwas schlampig allgemein formuliert. Jedenfalls habe ich jetzt aus Neugierde gegxxlt. „Reisemediziner“ werden nur in Bundeslandhauptstädten angeführt, in der „Tiefe der Provinz“ gibt es diese nicht. Ich glaube nicht, dass viele Leute wegen 5 Tage Kruger oder Etosha einen Arbeitstag plus Fahrtkosten plus Privathonorar investieren werden. Dazu kommt noch die Terminvereinbarung mit irgendeinem Wissenschaftler oder Uniklinikspezialisten, der sich mit ein paar Stunden wöchentlicher Privatpraxis ein Körberlgeld verdient. Die Leute werden mE zum Hausarzt gehen und der empfiehlt und verschreibt eben dann, was ihm die WHO „empfiehlt“. So schätze ich das ein. Aber vielleicht liege ich auch falsch. Ich habe mich aus diesem Grund immer vor Ort informiert und versorgt.
Durch deine Reiseart und –erfahrung hast du einen Wissenstand zu diesen Themen, der eben sehr weit über dem Niveau von Normalverbrauchern liegt. Das Gros derer setzt sich damit nicht derart intensiv auseinander, meine ich. Was für Unbedarfte in Debatten wie dieser Pro und Contra Prophylaxe meist schwer erkennbar sein wird, hat genau damit zu tun. Nämlich der Zugang zu kompetenter medizinischer Versorgung innerhalb von ein bis zwei Tagen, und das hängt eben sehr von Art der Tour und Gegend ab. Erwähnt wird es schon hin und wieder, aber ich frage mich, ob es auch ankommt. :unsure:
Warum diese Anfragen trotzdem immer wieder gestellt werden, hat mE „Brauni“ auf den Punkt gebracht. Und daher wird es nicht die Letzte sein. Eben ein dankbares, weil unerschöpfliches, Thema, sogar in Coronazeiten bleibt MALARIA eine Quotensau :cheer:
Grüße
Dass auch Leute mit viel Reiserfahrung sich trotzdem falsch entscheiden können, sieht man am tragischen Tod des Dokumentarfilmers Glawogger.
Letzte Änderung: 29 Apr 2021 12:11 von loser.
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29 Apr 2021 13:11 #614321
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  • picco am 29 Apr 2021 13:11
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Hoi zämä

'Mein' Reisemediziner reist selbst gern rum, auch in Afrika.
Und er hat eine recht aussagekräftige Homepage, die vielen weiterhelfen kann: www.osir.ch
Wir hatten lange Gespräche über Reisen in Ostafrikas Wildniss und kurze über Gelbfieber- und Tollwutimpfungen. B)
Letzte Änderung: 29 Apr 2021 13:13 von picco.
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