HeiVi schrieb:
Darf ich mal fragen, wie alt Du bist?
Das ist nicht despektierlich oder sonst wie gemeint, sondern mit echtem Interesse.
Ab einem gewissen Alter sollte es einem bei 2 Wochen wurscht sein, ob man ein paar Tabletten einwirft, die einen vor dem Gröbsten bewahren. Wenn es darum geht, was auf dem Beipackzettel steht, dann dürfte man die meisten Medis nicht einwerfen, auch nicht das Antibiotika bei einer schweren Bronchitis oder das Cortison bei einer Entzündung von sonst noch was.
HeiVi
Guten Abend.
Mzungu, mittlere Lebensphase, früher mal habe alles mögliche in dem Tropeninstitut gespritzt und Malaria Prophylaxen gemacht, dachte je mehr desto besser, aber heutzutage denke ich ein wenig anders.
Einmal nach so einem wildem Impf–Coctail hatte ich 40 Grad Fieber, starke Rückenschmerzen und konnte ein paar Tage nicht laufen.
Mein Vater war Arzt, aber selber keine Medikamente genommen, er pflegte zu sagen, die Medikamente helfen sicher, dafür schädigen an einem anderen Ort, immer Nebenwirkungen klären und am besten eine zweite Meinung von einem Facharzt einholen, wenn möglich von einem, der auch in die Tropen reisst.
Btw in Afrika esse ich auch von der Strasse, was die Einheimischen essen, dort wo die Mzungus oder Ferenjis sonst einen weiten Bogen machen würden, war nie krank. In Ethiopia und sonst habe ich mit dem Einheimischen mit den Händen von dem gleichen Teller gegessen. Rohes Rind Fleich war ein Hammer, wäre sonst nie auf die Idee gekommen, dass man in einer lokalen Beiz bestellen kann.
Bitte nicht nachmachen!
So ein Malaria Test wäre interessant für die, die sich mit dem Malaria Medikamenten nicht voll pumpen wollen.
Sorry, per Zufall habe ich diesen Artikel gefunden und mag sein, dass bei längerer Einnahme zu Schäden kommen kann. Ehrlich gesagt, wusste nicht, dass dort Malaria ein Unwesen treibt.
Riskantew Malaria-Prophylaxe - Wie die Bundeswehr die Gefahren verharmlost
Das könnte mitten im Einsatz in Afghanistan passieren - Gleichgewichtsstörungen, Halluzinationen, Psychosen, Panikattacken, Paranoia bis hin zu Depressionen. Psychische Nebenwirkungen des Anti-Malaria Medikaments Lariam.
Zwischen 2.000 und 10.000 Bundeswehrsoldaten erhalten jedes Jahr Lariam zur Malaria-Prophylaxe in Afghanistan - das bestätigte jetzt die Bundeswehr. KONTRASTE hatte über das Gesundheitsrisiko durch Lariam berichtet. Und über irische Soldaten wie Tony Moore, deren Psyche und Gesundheit durch Lariam offenbar zerstört wurden.
Tony Moore
„Manchmal bin ich wochenlang total depressiv, dann wieder bekomme ich diese Aggressionen, wo man Leuten etwas antun will."
Mittlerweile haben sich Hunderte von betroffenen Soldaten weltweit zusammengeschlossen. Das Medikament Lariam steht sogar im Verdacht, dauerhafte Hirnschäden zu verursachen.
Harmlos oder doch nicht, jeder sollte genau abklären, was besser wäre und eine professionelle Beratung bekommen. Jeder Patient ist verschieden und eventuell gewisse Medikamente oder Impfungen sind eben nicht geeignet, hatte Verdacht, dass in dem Tropeninstitut in einem Schnellverfahren, wie am Fliessband alles mögliche gespritzt wird, weil die Ärzte vom Umsatz stark profitieren. Ich habe dort bereits Tausende von CHF für div. Impfungen, Medis und Beratungen ausgegeben.