THEMA: Solo Farenji in Aethiopien
15 Feb 2017 08:18 #464115
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@Picco: schön dass du auch dabei bist! Mit Eau de Cologne oder Eau de Toilette, ist mir egal...... :P

Fortsetzung

Der Erta Alé ist ein basaltischer Schildvulkan im äussersten Nordosten Aethiopiens. Er erhebt sich gerade einmal 613m über den Meeresspiegel und befindet sich auf der kontinentalen Nahtstelle des Ostafrikansischen Rift Valley.





Die Besonderheit des Erta Alé besteht nicht darin, dass er sich als flacher, überwiegend aus basaltischer Lava bestehender Schildvulkan vom Grund eines ehemaligen Meeres erhebt, sondern dass in einem Pit-Krater in seiner Caldera permanent ein Lavasee köchelt.


Nach dem Abendessen starten wir um 20Uhr unseren Fussmarsch Richtung Vulkan. Bei 25 Grad erweist es sich als eine angenehme Tour. Man muss nur genau hingucken wo man hintritt sonst fällt man auf die Schnauze!





Unsere Guides erstaunen denn wir legen die Strecke nur in 2,5 Stunden. Sonst wird meistens 3 bis 3,5 Stunden benötigt. Diese Farenjis scheinen aber besonders fitt zu sein! :silly:





Um zur Caldera zu gelangen müssen wir noch über kalte Lava laufen. Manchmal zerbricht sie unter unseren Füssen.





Das Schauspiel wird ein Erlebnis. Man muss es mit seinen eigenen Augen gesehen haben!





In unregelmässigen Abständen zerreissen kleine Lavafontänen die dünne Kruste aus erstarrter grauer Lava und ziehen für wenige Minuten feurige Spuren über den See. Unter der dünnen Lavahaut tobt ein brodelndes Inferno. Die oberflächlich erstarrte Lava zerbricht in dünne Platten, die über den See treiben. Die Bruchstellen glühen rot von nachquellender Lava.





















Die Guides rufen auf einmal es sei Zeit sich hinzulegen. In der Nacht sieht man nicht viel. Ich lege mich einfach auf die erste leere Matratze die ich finden kann. Schlafen werde ich aber kaum. Ich bin zu aufgeregt und es wird überall geschnarcht.... :whistle:

Bei Sonnenaufgang dürfen wir noch einmal das Wunder besuchen.

Um 8 Uhr kehren wir wieder nach Dodom zurück. Die Kamele folgen mit unserer Schlafausrüstung.
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16 Feb 2017 15:03 #464353
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@danke an alle für euer Lob! :)

Fortsetzung

Gegen 9.30 erreichen wir wieder das Base Camp




wo uns ein nettes Frühstück erwartet. Wir sind wieder total durchgeschwitzt und stinken fürchterlich. Eine Stunde später verlassen wir Dodom und fahren dieselbe Strecke wieder zurück bis zur Teerstrasse. In der Wüste rasen unsere Fahrer wieder wie verrückt.





Die Bodyguards verlassen uns bei der Teerstrasse und wir begeben uns Richtung Afdera. Dort gibt es einen Salzsee und da werden wir uns waschen können erklärt man uns. Youpi! :silly:

Das Salz des Lake Afdera wird durch Verdunstung gewonnen





und mit LKW's abgefahren.

Der Afdera See ist zum Teil von Palmen umstanden und leuchtet türkis Farben. Ein Geschenk für die Augen!

Wir freuen uns wie kleine Kinder als wir endlich am Ufer stehen.









Das ganze Convoy eilt zum Wasser.





Bei 28 Grad ist es nicht gerade sehr erfrischend aber mit 45 Grad Heute kühl es doch ein wenig ab. :cheer: Und man fühlt sich auch sauberer. Danach laufen wir zu den heissen Quellen (38 Grad) die nur einige Schritte entfernt sind. Sie sollen für die Haut bestimmte Eigenschaften haben.





Anschliessend werden wir ins Dorf gefahren









wo uns das Mittagessen erwartet.





Das kühle Dashen Bier geniessen wir besonders. Einige Kinder gucken uns dabei zu.









Fortsetzung folgt
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17 Feb 2017 07:59 #464443
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@Old Women: die Agentur für die Danakil Tour habe ich ja genannt! Ethio Travel Tour Mekele

Fortsetzung

Gegen 14 Uhr verlassen wir Afdera. Es sind nur noch 3 Stunden bis nach Mekele. Auf der Teerstrasse lässt es sich gut fahren. Auf einmal sehen wir alle vordere Wagen vom Convoy anhalten. Chris, der Motorradfahrer hat Probleme mit seiner Maschine. Sie zieht nicht mehr! Wir verlieren schon eine ganze Stunde denn die Drivers versuchen es zu reparieren. Jeder weiss es besser.... :whistle:
Sie schaffen es aber nicht. Da das englische Ehepaar zu unserer Gruppe gehört, müssen wir mit ihnen auf Hilfe warten. Die andere Wagen machen sich direkt auf den Weg nach Mekele.
Es braucht noch eine gute Stunde bis ein Lastwagen endlich die Beiden abholt und wir können endlich abtraben.
Als wir in Mekele ankommen ist es bereits 20 Uhr, stockdunkel. Der letzte Minibus nach Hawsen (mein nächstes Ziel) hat die Stadt um 17.30 verlassen. Ich muss heute noch zur Gheralta Lodge. Es ist die Einzige die ich reserviert und im voraus bezahlt habe. Ethieu, die Chinesin, hat inzwischen entschlossen die nächsten Tage mit mir zu reisen. Sie hat keine feste Pläne.
Ich laufe schon einmal ins Office von Ethio Travel und beschwere mich über die 3 Stunden Verspätung und erkläre auch unser Problem. Wir haben ein riesen Glück. Ein Driver von Ethio muss heute Abend noch zur Gheralta Lodge um morgen Farenjis nach Axoum zu bringen. Er nimmt uns kostenlos mit. Youpi.
Die Fahrt dauert immerhin 11/2 Stunden. Unterwegs halten wir noch an um uns Bananen (15 birrs das Kilo) und Orangen (20 birrs das Kilo) zu kaufen. Wir bemerken langsam dass wir hungrig sind! B)

Gegen 22 Uhr erreichen wir endlich die Gheralta Lodge. Ethieu hat Riesenglück. Es bleibt nur noch ein Einzelzimmer frei, sonst ist alles fully booked. Wir checken ein, gucken uns schnell die Bude an.
Hier die Rezeption





hier die Bar





da der Aufenthaltsraum für die Gäste









und die Wifiecke wo man keinen Wifiempfang bekommt....T.I.A

Wir verschwinden dann gleich in unser Zimmer. Es ist einfach aber sauber.








Die Dusche tut gut.





Die Toilette geniesse ich vollen Zügen. Mensch tut das gut wieder auf einer Kloschüssel zu sitzen! :P




Preis pro Einzeilzimmer: 950 birrs in B&B
Letzte Änderung: 17 Feb 2017 08:09 von ANNICK.
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19 Feb 2017 13:59 #464735
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06.01.2017

Die zwitschernde Vögel wecken mich um 7 Uhr auf. Ich habe tatsächlich durchgeschlafen. Ich ziehe mich an und eile nach draussen. Welch eine tolle Aussicht.









Da hoch werden wir uns heute begeben! Die Tukul Doppelzimmer besitzen viel mehr Charme als die Einzelzimmer. Sie sind auch viel grösser.









Eine halbe Stunde später gehe ich frühstücken. Da treffe ich auch Ethieu. Der Aussenbereich der Lodge lädt echt zum entspannen ein.









Das Frühstück schmeckt auch fabelhaft. Es gibt frische Mangos und Papayas, hausgemachte Konfitüren, Aufschnitt, Käse, Eier..usw

Um 8.30 laufen wir bis zum Dorf Hawsien und nehmen einen Minibus bis nach Megab. Kostet 8 birrs pro Nase.





In Megab finden wir unseren obligatorischen Guide der uns zu den Kirchen Maryam Korkor und Abouna Daniel hochbringen soll. Er verlangt zuerst 500 birrs, wir können aber auf 350 birrs herunter handeln.

Die Tigray Provinz bietet auf dem Hochland karge Böden aber auch viel fruchtbares Ackerland, schroffe Gebirgsformationen und viele alte Kirchen.
Diese sind nicht wie meist in Lalibela senkrecht in den Boden gemeisselt, sondern waagerecht als Höhlen in den Felsen getrieben mit einem gemauerten Vorbau.

Am Anfang ist es relatif flach zum laufen.









Auf einmal geht es aber wahnsinnig bergauf. Wouah! Die Landschaft von da oben gefällt un sehr.








Die Felsenkirche Maryam Korkor stammt aus dem 4 Jahrhundert.









Unweit findet man mehrere Gräber . Je nach Reichtum des Verstorbenen sehen sie anders aus.









In der Kirche gibt es einige Malereien





und auch Knochenreste die in den Mauern versteckt sind.





Fortsetzung folgt
Letzte Änderung: 19 Feb 2017 14:16 von ANNICK.
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21 Feb 2017 23:31 #465148
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Der Eintrittspreis zur Kirche von 150 birrs wird natürlich unten einkassiert. Da kann man auch eine Person mieten die Einem nach obern hilft. Einige Farenjis haben davon Gebrauch gemacht. Es war lustig ihnen zuzuschauen. Sie haben aber alle ihr Ziel erreicht.
Ich werfe einen letzten Blick auf den Berg. Ich kann es immer noch nicht fassen dass ich mit meinen Sandalen da hoch gekrabbelt bin.





Ein Rock Dassie läuft uns noch über den Weg.





Langsam laufen wir bei 30 Grad in Richtung Megab zurück. Unterwegs treffen wir immer wieder Eiheimische.









Diese kleine Kirche dient für Leute die es nicht mehr nach oben schaffen erklärt uns der Guide.





Die Vegetation hier ist vielseitig.





Einige Esel warten auch auf ihre Ladung.









In Megab nehmen wi wieder einen Minibus bis nach Hawzien. Da besuchen wir zuerst das Vision Motel wo es einen sehr guten Wifi Empfang gibt. Der Besitzer ist sehr nett und wir spendieren ihm ein kühles Bier.
Später erkundigen wir uns um welche Zeit es einen Transport nach Axoum gibt. Jeden Morgen fährt ein bus um 6 Uhr.
Wir spazieren noch ziellos im Ort herum. Dabei beobachten wir wie ein Kalb mit der Flasche gefüttert wird. Mama ist leider vor einigen Tagen gestorben.





Einige Kinder fragen auch ab und zu nach Money.





Gegen 17,30 sind wir wieder in der Gheralta Lodge zurück und können den Sonnenuntergang verfolgen.





Um 19.30 wird das Abendessen in Form eines Buffets serviert. Kostet pro Person 250 birrs und schmeckt echt gut. Da kommen wir auch mit 2 Amerikaner ins Gespräch. Sie haben für morgen früh um 10 Uhr einen Minibus für einen Tagesausflug nach Axoum gebucht. Sie nehmen uns selbstverständlich kostenlos mit. Welch eine gute Nachricht. Wir müssen nicht zu früh aufstehen!
Letzte Änderung: 08 Jan 2018 04:44 von ANNICK.
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22 Feb 2017 23:31 #465252
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07.01.2017

Punkt um 10 Uhr verlassen wir die Gheralta Lodge mit den 2 Amerikaner. Gheralta Lodge kann ich echt weiter empfehlen.

Der Weg nach Axoum führt uns wieder durch tolle Landschaften.




















Es gibt auch immer etwas zu beobachten.





Auf einmal laufen viele Leute auf der Strasse. Unser Driver erklärt uns sie kämen von einer Beerdigung.





Drei Stunden später erreichen wir Axoum. Die 2 Amerikaner sind echt nette Kerle. Sie verlieren mit uns 45 Minuten und bleiben cool. Sämtliche Hotels sind nämlich ausgebucht.Gesten war Weihnachten in Aethiopien und es gibt ein verlängertes Wochenende. Viele Einheimische sind unterwegs. Im Sabean Hotel finden wir endlich Platz.









2 Einzelzimmer sind noch vorhanden. Wir verabschieden uns von den Amerikaner. Wir können die Zimmer auf 50US$ in B&B herunter handeln. Ich nehme Zimmer 206.





Zum Glück bin ich da drin allein denn es ist eng. Es besitzt aber ein Doppelbett.









Das Badezimmer ist für mich OK und Wifi funktionniert sehr gut.





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Letzte Änderung: 22 Feb 2017 23:42 von ANNICK.
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