THEMA: Picco geht mit Schnorchelmaske zum Lavasee...
02 Nov 2016 17:45 #450583
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Hoi Sabine

Ja, find ich auch...aber der Tag ist halt zu Ende und da gibts nichts weiter zu schreiben...aber den nächsten Tag bin ich schon am entwerfen, ab nun folgt wenn immer möglich täglich ein Teil...
...halt wie immer mit max. 10 Fotos pro Teil, weil ich den Bericht auch in anderen Foren einstelle und eines dieser Foren nicht mehr als 10 Fotos pro Beitrag haben will (hab da eh schon mal beschissen und mehr als 10 Bilder eingefügt).
Und ich will wegen der Übersichtlichkeit nicht den neuen Tag im selben Beitrag anfangen wie ich den letzten Teil des Tages schreibe...
Tja...Schlammassel! :blush:
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03 Nov 2016 09:08 #450635
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  • chris p am 03 Nov 2016 09:08
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Hoi Picco,

jetzt ist das Kongo Abenteuer leider schon wieder zu Ende.
Vielen Dank noch einmal für die ausführlichen Berichte und die tollen Fotos.
Jetzt werde ich mal entspannt den Rest der Reise verfolgen.
Habt Ihr eigentlich mal die Möglichkeit gehabt so ein wenig auf eigene Faust die Gegend ( Goma ) zu erkunden und kannst Du was zu generellen Nebenkosten im Kongo sagen ?
Interessant wäte es auch zu erfahren, wie die Kongolesen selbst die Sicherheitslage für Touristen empfinden, vielleicht habt Ihr ja mit Jean darüber geredet.

Noch einmal vielen Dank für die tollen Infos.

Gruss
Christian
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03 Nov 2016 14:49 #450680
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Hoi Christian

Mit Jean und dem Guide am Nyiragongo haben wir darüber gesprochen, mit anderen Kongolesen nicht.
Jean hat richtigerweise gesagt dass man halt immer wieder hört dass in der DRC irgendwas passiert ist, aber dabei nicht unterschieden wird ob in dieser oder einer anderen Ecke. Da die Distanzen in der DRC zum Einen wirklich enorm sein können und zum Anderen aufgrund der vielerorts schlechten Strassen auch kleine Distanzen einen grossen Abstand bringen können leiden dann die (relativ) sicheren Landesteile unter dem schlechten Ruf des Landes.
Ich denke er hat damit recht, wobei er natürlich nicht ganz neutral ist!
Der Guide am Nyiragongo hat ebenfalls in die Richtung gesprochen, er sagt sinngemäss dassselbe und will Leute in den Ostkongo locken.
Zum Zeitpunkt als wir da waren würd ich den Bereich um Goma als ebenso sicher einstufen wie andere afrikanische Städte und deren Umgebung.
Aber es kann sich da halt schnell mal was ändern!
Deshalb versuchen auf dem Laufenden zu bleiben, so gut es geht.

Was die Nebenkosten angeht so kann ich nicht viel sagen, wir waren nebst den Ausflügen zu den Gorillas und zum Nyiragongo nicht ausserhalb des Lodgegeländes, aber ich denke preislich ist es schon unter Ruandischen Verhältnissen.

Frag auch mal die Carolina (Du findest sie in meiner FB-Freundesliste, sie ist da die Einzige mit dem Vornamen), die war etwas länger in Goma und schätzt die Stadt als recht sicher ein. ;)
chris p schrieb:
Noch einmal vielen Dank für die tollen Infos.
Gerne! :cheer:
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03 Nov 2016 19:51 #450711
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Tag 6: Chillen im Paradies!

Schon um sechs bin ich wach und da Sven und ich erst um 08:00 zum Frühstück abgemacht haben geh ich schon mal mit der Kamera in den Garten, denn es bieten sich schon zwei, drei Motive!



Oben: Nach einer Nacht auf dem See kehren die Fischer zurück in ihr Dorf!



Oben: Die Fischer, die nachts nicht auf dem See waren haben wie dieser Kingfisher noch was zu tun...



Oben: Der Spectacled Weaver - Brillenweber (Ploceus ocularis) hat sich sein Frühstück auch schon gekrallt!
Ist übrigens eine nicht nur bei ihm sondern auch bei den Milanen beliebte Frucht!




Oben: Und auch der Reed Cormorant - Riedscharbe (Microcarbo africanus (Synonym.: Phalacrocorax africanus))ist schon auf den Beinen, den roten Augen nach zu schliessen hatte er eine anstrengende Nacht!



Oben: Wo man hinknippst fliegen Kingfischer rum, tststs...beinahe eine Plage!



Oben: Und schon kommt der erste und wichtigste Teil des Frühstückes...der Kaffee!!!
...und ein Fruchtsalat dazu...




Oben: Offenbar will der Schwarzmilan auch was von meinem Frühstück...



Oben: ...zumindest schaut er ziemlich unverfrohren und auffordernd zu mir rüber!!!



Oben: Frühstück mit House Gecko - Hausgecko...zum Glück neben dem und nicht im Teller...



Oben: Unser Frühstücks-Gecko, der kurz mal Sven angesprungen hat bevor er zum Schirmständer ging...
...er scheitert erstaunlicherweise an diesem Schirmständer und rutscht immer wieder runter...
...aber er gibt nicht auf! :-D


Nach dem leckeren Frühstück chillen Sven und ich etwas, es ist ja auch unser Ruhetag hier im Paradies!
Dabei dürfen wir den Fischern zuschauen wie sie sich rudernd abschuften, herrlich zu wissen dass wir nur zuschauen und nicht mitpaddeln werden...
Aber nur rumhängen geht dann doch nicht, etwas fotografieren muss sein...
...wobei Sven 'etwas' wohl etwas anders definiert als ich, denn nur so kann ich seine Angst um den Platz auf meinen Speicherkarten nachvollziehen... ;-)
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04 Nov 2016 16:14 #450802
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OK, vieleicht übertreib ich's ja auch ein wenig, aber mein neues 100-400mm-Objektiv fasziniert mich halt!
Und deshalb müsst Ihr nun weitere Bilder anschauen! ;-)



Oben: Kingfisher hats hier wie Sand am Meer, mal sitzend...



Oben: ...und mal fliegend, aber immer ist einer irgendwo!



Oben: Der fehlende Taktvorgeber an der Pauke wird durch Gesang ersetzt, den Typen mit der Peitsche hab ich auch nirgends
gesehen...hat sich bei den Ruderbooten so einiges getan seit den römischen Galeeren... ;-)




Oben: Leider im Gegenlicht: Fliegender Hammerkopf...



Oben: Blick vom Frühstückstisch zum Marktplatz der Ortschaft...

Kurz vor zehn Uhr beschliessen wir etwas spazieren zu gehen, also noch kurz ins Zimmer um 12-50mm-Objektiv zu holen und das 100-400er dazulassen und schon gehts los, raus aus der Lodge!
Wären da auf dem Weg zum Zimmer nur nicht so viele Tiere...



Oben: Noch ganz scheu schauen sich Herr und Frau Eidechse erstmals tief in die Augen...



Oben: ...aber da ich die schöne Zweisamkeit störe wirft er mir heldenhaft einen bösen Blick zu...also gehts endlich ins Zimmer und darauf raus aus der Lodge!

Sven hat zur Sicherheit nur die kleine Kamera dabei, ich meine Älteste und ein Objektiv das ich auf Safari nicht benötige...
...sicher ist sicher!
Ok, wir beide ziehen auch die Schultern zurück und setzen den grimmigen Blick auf... ;-)
...auch hier: sicher ist sicher! :-D
Für Sven ist es das erste Mal dass er so durch ein Dorf geht, aber er strahlt auch eine ziemliche Gelassenheit aus.
Nur beim Abbiegen auf den Markt merkt man ihm etwas an dass er das nicht täglich macht.
Auffallend ist dass nebst Fisch vor allem Bananen verkauft werden...in rauhen Mengen, aber kaum was Anderes!
Natürlich werden wir von allen Seiten angegafft, Weisse hier auf dem Markt gibts nicht alle Tage.
Aber alles ist recht friedlich, sogar etwas ängstlich kommen mir einige Einheimische vor, weshalb auch immer!
Lang dauerts nicht bis wir von jemandem angesprochen werden, der uns nach einigen Fragen was wir hier denn tun schnell mal erklärt wann und wie die Fischer rausfahren und die Fische fangen und dabei geschickt einflechtet dass man doch auch mit dem Boot zu den heissen Quellen und zur Talapia-Zucht fahren kann, für 'nur' 40'000.- ruandischer Franc oder 40 Dollar...
Wir lehnen dankend ab, was den Preis sofort auf 30$ sinken lässt.
Trotz der immer näher kommenden interessierten Menschentraube um uns herum lassen wir ihn wissen dass wir nicht interessiert sind, da er uns aber wirklich viel Spannendes erzählt hat geben wir ihm ein kleines Trinkgeld.
Dabei hab ich den Eindruck dass sehr genau geschaut wird wo wir unser Geld aufbewahren...Vorsicht ist angesagt!
Wir verlassen den Markt wieder und gehen an der Brauerei vorbei, der Typ vom Markt folgt uns in einigem Abstand...
...und noch zwei Männer die ich am Markt gesehen habe nehmen denselben Weg...
Wir schauen etwas rum, dabei gehen die Zwei an uns vorbei ohne von uns Notiz zu nehmen, also wohl nur Zufall dass die auch hier entlang gingen.
Aber unser Typ vom Markt quatscht uns an und preist sich als Guide an, was wir dankend ablehnen.
Wir gehen weiter, aber er hängt an unseren Fersen und quatscht uns nochmals an, wir lehnen wieder dankend ab.



Oben: Abzweig zum Congo-Nile-Trail

Bei der Wegegabelung von welcher man entweder zum Congo-Nile-Trail oder zu den heissen Quellen gehen kann quatscht er mich nochmals an, aber nun werd ich sehr deutlich, was wirklich hilft!
Ok, wir wollten zwar ursprünglich zu den heissen Quellen, aber nur schon um ihn nicht mehr bei uns zu haben gehen wir den 'Main Trail' des Congo-Nile-Trails statt zu den Quellen...
Ist doch wahr, wir wollen nur etwas spazieren, und das ohne Guide!
;-)
Die Strecke ist breit genug dass zwei Lastwagen kreuzen können, aber uns kommen hauptsächlich FussgängerInnen und Velofahrer entgegen.
Immer wieder haben wir Aussicht auf den wunderschönen Lake Kivu, trotz schon recht grosser Hitze geniessen wir den Spaziergang!
Zumal vom See her immer wieder mal ein schön kühler Wind blässt.


Oben: Einer der vielen Ausblicke auf den Lake Kivu...



Oben: Nur aus der Hüfte fotografiert, deshalb nicht ganz getroffen: Farbenfroh gekleidete Frauen auf dem Weg zum Markt!

Aber so langsam werden wir durstig und sehnen uns nach einem Restaurant, von denen es hier aber nicht alle paar Meter eines hat...
...aber...
...was sehen meine alten Äuglein?
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04 Nov 2016 19:54 #450821
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Hi Claudi (guck mal, in seiner ursprünglichen Form ist es doch nicht so perfekt :whistle: )
picco schrieb:
OK, vieleicht übertreib ich's ja auch ein wenig, aber mein neues 100-400mm-Objektiv fasziniert mich halt!
Und deshalb müsst Ihr nun weitere Bilder anschauen! ;-)
Ooooooooooh, müssen wir soooo viele Bilder ertragen :pinch: aber sie werden immer besser :woohoo:picco schrieb:
Ok, wir beide ziehen auch die Schultern zurück und setzen den grimmigen Blick auf... ;-)
Warum gibt es da jetzt wieder kein Foto davon? :evil: Immer wenn es spannend wird hast du kein Foto :angry:picco schrieb:
Oben: Nur aus der Hüfte fotografiert, deshalb nicht ganz getroffen
Tja, an der Hüfte sollte man(n) noch etwas arbeiten :whistle:

LG

Claudia
Unsere Reisen findet man unter: clamat.de/
Letzte Änderung: 04 Nov 2016 20:19 von Clamat.
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