Hallo Liebe Community,

mein Name ist Dianau nd ich würde gerne für einen längeren Zeitraum in Namibia leben und arbeiten wollen. Ich bin Mitte 20 und ich stamme aus einer Russlanddeutschen Familie, die in den 90er nach Deutschland kam. Ich finde die Afrikaners (Südafrikaner oder Namibianer mit niederländisch und deutschen Wurzeln sind ja genauso wie wir ) und ich möchte nach Namibia umziehen weil ich generell das Land und die Leute mag.

Kurz zu mir: Ich bin super fleißig, spreche auch etwas Afrikaans und habe einen Masterabschluss in Geschichte und Politikwissenschaft. Weiter spreche ich Deutsch, Russisch und Englisch.

Ich habe Berufserfahrung in Sportmanagement, Sales, CRM, Veranstaltungsmanagement, Archiv / Museen, Microsoft Dynamics 365, HR, Bibliothek, Projektarbeit, Assistenz der Geschäftsführung und suche ein freundliches Arbeitsumfeld.

Ich werde demnächst nach Namibia reisen um mich vor Ort nach beruflichen Tätigkeiten erkundigen aber wäre toll mal die ein oder andere Hilfe zu bekommen. Ich bedanke mich.

Mit freundlichen Grüßen,
Diana Vegner

@DiankaV

Ich glaube Du solltest erst einmal hin reisen, denn Du gehst das Thema ziemlich "blauäugig" an.
Suche Dir vor Ort erst einmal kompetente Beratung zur Bewertung Deiner Chancen bei 50% Arbeitslosigkeit und jede Menge Absolventen der dortigen UNI die vor Ort niemand einstellt oder einstellen will.
Die Berater, sog. Agents, sind nicht alle seriös. Sie mögen zwar gute Verbindungen ins Heimatministerium haben zu einzelnen Beamten, aber häufiger werden Agents plötzlich "machtlos" weil der eine oder andere Ministeriumsangestellte wegen Korruption aufgefallen ist und deren Kontakt plötzlich weg ist.
Vor einer Beratung solltest Du Dir über die gesetzlichen Aspekte im Klaren sein. Oder als Erstes einen Anwalt konsultieren.
Anwälte sind aber nutzlose Agents, denn sie verlieren ihre Zulassung wenn sie versuchen Schmiergelder zu bewegen.
Die besten Chancen hast Du wenn Du richtig viel Geld mitbringst, Dir ein Haus kaufst, und möglichst viele Einheimische einstellst, und selbst nicht arbeitest. Aber das wäre der zweite Schritt.
Unverheiratete Frauen können es manchmal leichter haben, wenn sie einen Einheimischen einfach heiraten. Was hinterher kommt weiß natürlich niemand.
Man darf nicht vergessen: Auch in Afrika wartet niemand auf Europäer, außer sie bringen viel Geld mit.
Das Rußlanddeutsche bringt Dir dort normalerweise keine Vorteile, es sei denn, Du kannst gute Kontakte zu den wenigen Russen vor Ort knüpfen. Die sind aber zumeist in der Fischindustrie aktiv, einige im Bergbau.

OceanView schrieb:
Das hat sie ja vor
OceanView schrieb:
Ich kenne mindestens zwei Agents, die legal und sauber arbeiten.

OceanView schrieb:
Warum waere das der zweite Schritt? Mal davon abgesehen, dass das in dem Alter kaum jemand mitbringen kann.
OceanView schrieb:
Okay - jeder Auslaender, der einen Einheimischen heiratet, hat automatisch Aufenthalts- und Arbeitsrecht. Somit "koennen sie es nicht manchmal leichter haben" - besser geht es kaum. Und was meinst du mit "was hinterher kommt"?
Aber auch das mit dem Heiraten geht ja nun nicht so schnell. Ein bisschen Kennenlernen waere vorher schon gut, weil Scheinehen durch ein Interview durch Home Affairs schnell auffliegen, bevor sie ueberhaupt geschlossen werden
OceanView schrieb:
Man weiss nie, wofuer eine Staatsbuergerschaft gut ist


@Diana: Ich habe dir eine PN geschickt.