THEMA: Madagaskar zum zweiten Mal: la crème de la crème!
06 Okt 2022 21:22 #652548
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Freitag, den 5. August 2022

Um 07.30 geniesse ich das Frühstück auf der Restaurantterrasse. Es gibt frischer Corosolsaft, Brötchen, Früchte, hausgemachte Yogurths und Konfitüren....usw Miam, miam





Draussen zwitschern die Vögel.





Punkt um 08.30 holt mich Jacky an der Rezeption ab. Er ist sehr zufrieden denn er war der einzige Driver gestern Nacht und er hatte ein Zimmer für sich allein.
Die Lodge liegt wirklich sehr schön.









Eine halbe Stunde später erreichen wir den Parkeingang.





Der Guide Léon wartet schon auf mich. Ich bezahle die 55'000 Ariarys Entry Fees.
Jacky wird auf mich am Parkplatz warten. Es kann losgehen. Ich folge Léon.




Der Park ist sehr gut beschildert.






Erster Stop: der Mahasarika See.

Es geht steil den Hang hinunter.





Der See sieht nicht schlecht aus.





Er haut mich aber nicht vom Hocker.





Anschliessend laufen wir den Hang wieder hoch. Léon schaut ständig auf den Boden und auf einmal greift er nach etwas. Er zeigt mir auf seine Hand einen Brookesia Micra (der kleinste Chamäleon der Welt).





Nächste Station, der Aussichtspunkt zu Diego.









Schade dass es so dunstig ist, die Farben kommen nicht besonders heraus.

Danach kommt der Aussichtspunkt zum Mahasarika See





Wir suchen vergeblich nach Lemuren.





Die Tour passiert die Cascade Sacrée






Fortsetzung folgt
Letzte Änderung: 06 Okt 2022 21:35 von ANNICK.
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09 Okt 2022 11:25 #652651
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Fortsetzung

Von weitem sehen wir auf einmal Lemuren.





Sie sind leider scheu geworden. 2 Jahre lang haben sie keine Touristen mehr gesehen. Das Camp des Roussettes ist inzwischen definif geschlossen und so gibt es für sie auch keine Futtergelegenheit mehr...
Für Botaniker bleibt der Park ein Paradies.









Die Tour endet bei der Cascade Antankarana.









Ich muss gestehen dass ich von meiner Tour etwas enttäuscht bin. Preis/Leistung stimmt da nicht.... Gegen 13 Uhr finde ich Jacky am Parkplatz und es geht dann Richtung Joffreville zurück. Auf einmal erblicken wir vor uns 2 Autos die Mitten auf der Piste angehalten haben. Die Passagiere steigen alle aus. Da muss etwas Interessantes sein, ich gleich hinterher...

Wouah da muss man echt gute Augen haben um diesen Blattschwanzgecko zu entdecken!









Dieser Gecko kann sich dank seiner Farbe, seinem flachen Körper, seiner Kopfform und dem blattartigen Schwanz perfekt an seine Umgebung anpassen.





Dadurch wird der Geko fast unsichtbar und ist nur mit sehr geübten Blick - oder einem guten Guide - an den Baumstämmen zu erspähen. Er sitzt immer kopfunter.









Anschliessend machen wir einen Stop in Joffreville und schauen uns noch einige Ueberreste der Kolonialzeit an.

















Hier die alte Kaserne.






Fortsetzung folgt
Letzte Änderung: 09 Okt 2022 11:36 von ANNICK.
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11 Okt 2022 10:31 #652772
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Fortsetzung

Ich entscheide dann allein bis zur Lodge zu laufen. Es sind ca 2 Kilometer. Jacky geht etwas essen. Auf dem Weg passiere ich die alte Kaserne. Sie dient jetzt ab und zu als Uebernachtslager für das Militär.





Die Hindernissstrecke wird von den Soldaten immer beim Training benutzt.









Ein bisschen weiter werden Pflanzen zum Kauf angeboten.









Die Kinder finden es lustig dass ich da allein unterwegs bin.





Ab und zu gibt es auch ein Geschenk für die Augen.





Zum Schluss komme ich noch an den Militärfriedhof vorbei.





Ich schaue mich da natürlich um.





Die eine Seite ist gepflegt und die Andere weniger.





Da wurden einfach Mitbürger dazu begraben.





Manchmal besteht das Grab nur aus Steinen...





Gegen 15 Uhr bin ich in der Lodge zurück und gönne mir einen Café mit Kuchen. Später mache ich es mir auf der Terrasse gemütlich. Der Sonnenuntergang ist nicht besonders aber ich liebe einfach die ganze Atmosphäre.





Ein neues Pärchen mit Driver ist gerade angekommen. Jacky wird heute Abend Gesellschaft haben. Zum Abendessen gibt es Gemüse Quiche, Hähnchen mit Coco und Reis, Früchtesorbet. Nicht schlecht!

Morgen geht es weiter Richtung Ankarana Park.
Letzte Änderung: 11 Okt 2022 10:41 von ANNICK.
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13 Okt 2022 22:13 #652929
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Samstag, den 6. August 2022

Punkt um 08.30, nach dem ausgezeichneten Frühstück, holt mich Jacky ab. Er scheint nicht sehr zufrieden zu sein heute morgen. Ich frage gleich was los ist. Er erzählt mir dass der Driver von gestern nicht mit ihm sprechen wollte. Er hat ihn total ignoriert als er erfuhr dass Jacky kein richtiger Guide war. Ich beruhige ihn indem ich ihm versichern kann dass er noch Zeit hat um Erfahrung zu sammeln.

FAZIT NATURE LODGE
- Pure Natur
- tolle Bungalows
- sehr nettes Personal
- gute Küche
- Driver bezahlen keine Unterkunft
Kann ich bestens empfehlen!

Es kann jetzt losgehen. Wir fahren dieselbe Strecke zurück bis zur Nationalstrasse 6. Dann biegen wir rechts ab Richtung Ambilobe. Unterwegs verkaufen immer wieder Einheimische ihre Produkte.









Die RN6 ist leider nicht immer in einem guten Zustand. Es gibt öfters Potholes. 40 Kilometer später hören wir auf einmal einen Knall. Es kommt vom Wagen. Mamamia, wir haben einen Platten.





Jacky macht sich an die Arbeit um das Rad zu wechseln.





Das Ersatzrad sieht nicht gerade vertrauenswürdig aus... Eine halbe Stunde später können wir weiterfahren. Es sind noch 10 Kilometer bis zum Eingang zu den Roten Tsingy. Da bezahle ich 25'000 Ariarys Eintritt beim Wärterhäuschen.





Eine schwierige 16 kilometerlange Piste führt uns dann zu dem Naturwunder. Die "roten Tsingy" unterscheiden sich deutlich von den Tsingy in Bemahara, Namoraka und dem nahen Ankarana.





Das betrifft nicht nur die Farbe der Steinnadeln





sondern auch ihre Beschaffenheit. Sie bestehen nämlich nicht aus ausgewaschenem Kalk sondern aus Sandstein der durch das allgegenwärtige Laterit eine rote Farbe erhählt.
Die Tsingy stehen relativ kompakt beieinander und sind im Grunde nur in einer einzigen Schlucht zu finden.





Durch ihre geologische Beschaffenheit sind die Gesteinnadeln weitaus stärker durch Erosion bedroht und werden sicherlich früher als die anderen Tsingy verschwunden sein.
In der Schlucht wird es schnell glühend heiss!





Unbedingt genügend Trinkwasser mitnehmen! Entdeckt wurden die roten Tsingy erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts, nachdem die ursprüngliche Vegetation durch Tavy, der leider allgegenwärtigen Brandrodung, zerstört wurde und den Blick auf dieses geologische Wunder freigab.









Die Strecke ist gut beschildert.









Es ist ein einmaliges Gefühl da herumzuspazieren.









Jacky war noch nie da und ist total aus dem Häuschen. Es schiesst ein Selfie nach dem Anderen.





Wir brauchen gute 2 1/2 Stunden Hin und Zurück.





Ein tolles Erlebnis!





Auf dem Parkplatz sind inzwischen andere Vazahas angekommen.

Fortsetzung folgt
Letzte Änderung: 13 Okt 2022 22:29 von ANNICK.
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17 Okt 2022 10:48 #653210
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Fortsetzung

30 Minuten später erreichen wir wieder die RN6 und machen uns auf die Suche nach einer Werkstatt. Das Rad muss unbedingt repariert werden.
Nach 10 Kilometern passieren wir ein Kaff und werden fündig.









Jacky erklärt dem Mechaniker sein Problem und ich schaue mich ein wenig um.





Die Kinder sind immer eine Freude.





Der Mechaniker sieht sich den reifen an, schneidet ein Stück von einem kaputten Schlauch um ein Patch daraus zu machen.





Das Stück Schlauch wird anschliessend geglättet





und im inneren Reifen auf das Loch geklebt. Danach wird der Reifen wieder aufgepumpt. So einfach geht das.....





Es ist schon 14 Uhr als wir das Kaff verlassen. Nächster Stop wird der Antanavo See (Lac Sacré). Er liegt 4 Kilometer östlich vom Dorf
Anivorano. Hier die Abzweigung in Anivorano.





Der See soll landschaftlich nett sein und ist auch Heimat von angeblich 5 heiligen Krokodile. An die Entstehung des Sees sowie die Herkunft der Krokodile gibt es verschiedene Versionen.
Einst soll an der Stelle des Sees ein Dorf gestanden haben. Ein Fremder bat waehrend einer grossen Duerre um ein Schluck Wasser.
Die meisten Dorfbewohner verweigerten sich der Bitte. Nur eine alte Frau hatte Mitleid und gab dem Mann zu trinken. Dieser riet der Frau noch am selben Tag das Dorf zu verlassen. In dieser Nacht kam eine gewaltige Flut und verschlang das Dorf samt Bewohner. Nur die alte Frau die vorher das Weite gesucht hatte ueberlebte.
Nach dem Glauben der Einheimischen sind die Krokodile die Reinkarnation dieser Dorfbewohner.
Normalerzeise gibt es jeden Morgen eine Croc Fuetterung fuer die Touristen. Da wir spaet dran sind, sehen wir Niemand bei der Schranke wo man 10'000 Ariarys begleichen sollte.
Vor dem See steht ein Opferplatz.





Ein grosser Haufen von Zebuknochen liegen am Boden und es stinkt wahnsinnig.





Regelmaessig werden den Crocs Rinder geopfert. Die Einheimischen behaupten dadurch liessen die Krokodile sie in Ruhe fischen.
Ich eile dann gleich zum Ufer und schon erblicke ich 2 Crocs.





Sie naehern sich zum Ufer.









Die denken warscheinlich ich kaeme sie fuettern........









Die Sache wird auf einmal sehr ungemuetlich (sie kommen immer naeher) und wir verlassen sofort die Stelle.

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Letzte Änderung: 17 Okt 2022 11:01 von ANNICK.
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Es wird langsam Zeit Richtung nächste Unterkunft zu fahren. Wir kommen auf einmal am Eingang Ost vom Ankarana NP vorbei und entscheiden da kurz anzuhalten um uns ein wenig über die verschiedene Touren zu erkundigen.





Die Preise sind hier auch gestiegen. Pro Person zahlt man 65'000 Ariarys Eintritt + 80'000 Ariarys für den obligatorischen Guide. Ich entscheide schon einmal nichts im voraus zu buchen denn in der nächsten Lodge werde tolle Aktivitäten angeboten.
Um das Iharana Bush Camp zu erreichen folgen wir 20 Kilometer der RN6 Richtung Ambilobe. Dann kommt rechts eine Abzweigung mit Schild. Eine 15 kilometerlange Piste führt uns zur Unterkunft.
www.iharanabushcamp.com

Bei Ankunft wird man sehr herzlich Willkommen. Es gibt ein Welcome Drink für mich und Driver. Die Drivers übernachten alle unweit im Dorf. Man fühlt sich gleich wohl hier. Jacky macht grosse Augen. Er findet die Gegend und Leute einfach spitze!
Das Community Camp habe ich extra gebucht weil ein Teil des Geldes für den guten Zweck unter den Einheimischen verteilt wird. Das ganze Personal kommt aus den Nachbardörfern.
Ich werde anschliessend in das Bungalow 20 gebracht.





Es ist einfach, nicht jederman's Sache.





Hier die Eingangstür zum Bungalow. Man kann sie nicht schliessen. Mir ist das Wurst. I love it!





Dafür gibt es einen riesen Safe wo man seine Wertsachen verstauen kann. Das Badezimmer finde ich einmalig.













Ich packe schnell meine Sachen aus und mache es mir auf der Terrasse gemütlich. Die Aussicht ist einfach klasse!









Gegen 19 Uhr laufe ich zur Bar.









Die Unterkunft scheint gut besucht zu sein. Da treffe ich auch eine Gruppe von Franzosen die ich auf der Montagne des Français in Diego kennen gelernt habe. Sie begrüssen mich auch gleich und wir trinken Einen zusammen.

Später begeben wir uns zum Restaurant.





Die Franzosen bestehen dass ich mich zum Abendessen zu ihnen setze. Es besteht aus Crudités, Hähnchen + Gambas auf dem grill mit Gemüse und Reis, Crème Brûlée. Miam miam.

Nach dem Essen begebe ich mich zum Aktivitäten Büro. Da wird mir ein Package für 4 Aktivitäten zu 200'000 Ariarys angeboten. Nehme ich sofort an. Ich muss mich aber an die französichen Gruppe anschliessen. Kein Problem die ist echt OK.

Preis pro Nacht in Halbpension: 155 euros
Letzte Änderung: 19 Okt 2022 09:16 von ANNICK.
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