THEMA: Reisebericht Madagaskar August 2019
14 Nov 2019 08:30 #572809
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Fortsetzung

Um das Restaurant zu erreichen, passieren wir zuerst das Schwimmbad.





Es sieht echt einladend aus!





Gerade aus geht es dann die Treppe hinauf zur Rezeption und links in die Bar.





Rechts befindet sich das Restaurant mit der Terrasse.





Wir bestellen Quiche mit Salat. Schmeckt fabelhaft.





Dazu einen malagasy Weisswein.





Das Ganze wird sehr gediegen serviert. Der malagasy Wein erweist sich leider als untrinkbar für uns. Er fühlt sich wie Essig an..... :pinch:
Anschliessend beginnen wir unseren Rundgang um die ganze Anlage. Unweit vom Pool werden 2 sehr alte Pousse Pousse ausgestellt.





Hier sieht man unser Zimmer im Erdgeschoss mit der Terrasse.





Gleich danach kommt eine Weide mit Pferden.





Das Hotel bietet auch einen Reithof und Reitausflüge an.





Zum Hotel gehört auch noch eine andere Unterkunft: LE RELAIS DE LA REINE Es handelt sich um dieselben Betreiber. Da wollen wir jetzt vorbeischauen. Auf dem Weg dorthin besuchen wir zuerst den Jardin Potager (Gemüsegarten). Da wächst allerhand.








¨
Die Wäsche wird hier auf natürlicher Weise getrocknet!





Die ganze Umgebung klingt einfach wie ein traum.









Le Relais de la Reine hat sein eigenes Schwimmbad.





Wir gönnen uns da ein kleines Apéro auf der wunderschönen Terrasse. Mensch ist die Welt schön!





Fortsetzung folgt
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15 Nov 2019 11:05 #572899
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Kurz vor 17 Uhr laufen wir den Weg zurück zum Jardin du Roy.





Ab und zu erblicken wir da Madagascar Hoopoes. Es sind wunderschöne Vögel.





Die Sonne geht langsam unter.





Gegen 19 Uhr treffen wir Léon an der Rezeption. Er holt mich morgen früh um 7 Uhr ab und hat einen Guide organisiert. Eine halbe Stunde später begeben wir uns in den Speiseraum. Dieser wird schnell bumsvoll.





Das Menu zu 65'000 Ariarys pro Person schmeckt hervorragend. Es besteht aus:
Croustade au poulet et champignons
Zebus Médaillons mit Gemüse
Fruchsalat mit Eis





Der südafrikanische Wein dazu passt auch sehr gut. Das Ganze in einer gediegenen Atmosphäre. Gegen 22 Uhr verschwinden die meisten Gäste in ihre Zimmer.


07.08.2019

Um 6 Uhr stehe ich auf. Eine halbe Stunde später nehme ich ein Petit Déjeuner Continental im Restaurant. Kostet 22'000 Ariarys. Es besteht aus frischausgepressten Früchte, frische Früchte, Baguette, Croissants, Konfitüre, Butter, Café....miam miam! :P
Toni bleibt lieber heute im Hotel. Er hat keine Lust zum Wandern.
Punkt um 7 Uhr fahre ich mich Léon zum Isalo Parkbüro. Es liegt in der kleinen Stadt Ranohira, 15 Kilometer vom Hotel entfernt. Viele Vazahas wollen heute einen Trail unternehmen. Im Büro herrscht ein reger Betrieb.
Dieser Park gehört zu den Teuersten auf Madagaskar.
Eintritt pro Person: 65'000 Ariarys
Gemeinde Taxe: 5000 Ariarys pro Person
Guide: 120'000 Ariarys bis zu 4 Personen

Mit dem Guide fährt uns Léon zu der Stelle wo die Wanderung beginnt. Wir wollen zuerst bis zur Piscine Naturelle laufen und anschliessend Le Canyon du Maki erforschen. Léon holt uns am Schluss wieder ab.
Jean, der Guide, gefällt mir auf Anhieb. Beim ersten Kilometer geht es steil aufwärts.





Unter diesen Steinen befindet sich laut Jean eine Bara Leiche.





Stirbt ein Bara, so wird er in natürlichen Höhlen begraben.





Die Hinterbliebenden schneiden sich das Haar, um ihrer Trauer Ausdruck zu verleihen und den verstorbenen zu gedenken. Die Toten Bara werden zweimal begraben. Zuerst in einem einfachen Sarg den man mit Steinen überdeckt. Nach 4 bis 5 Jahren öffnet man den Sarg wieder, säubert die Knochenresten und reibt sie mit Cocoöl ein. Dann bekommen sie einen schöneren Sarg aus Metal. Dieser Sarg wird anschliessend meistens in eine Berghöhle untergestellt.

Die Natur hier klingt einfach wie ein Traum.





Jean macht mich auf eine Gespenntschrecke aufmerksam. Er hat echt ein gutes Auge!




Auf dem Plateau bekommt man einen tollen Ueberblick auf den Park.






Blumen gibt es auch.









Isalo ist auch sehr gut beschildert.





Dieser Park ist echt ein Geschenk für die Augen.









Jean zeigt mir auch einen leeren Bara Sarg aus Metal.





Desto mehr Münzen ihn schmücken, desto reicher ist die Familie.





Fortsetzung folgt
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18 Nov 2019 08:20 #573141
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Obwohl die Berge trocken und kahl aussehen,









entpuppen sie sich bei genauerem Hinschauen als sehr wasserreiche Orte. Langsam geht es wieder bergrunter Richtung Piscine Naturelle. Es wird auch gleich grüner.





Der Weg führt jetzt in eine steinige Schlucht hinab





an deren Ende man einem kleinen Flüsschen folgt





das sich über viele Stufen und Windungen in das kreisrunde kristallklare und blau schimmernde Becken der Piscine Naturelle ergiesst.





Der Pool ist leider so früh am morgen nicht gerade geeignet. Das Wasser ist mir zu kalt. Ich verzichte auf ein Bad! B)





Anschliessend laufen wir zum Plateau zurück.





Unterwegs gibt es immer verschiedene Pflanzen zu bestaunen.





Es ist auch echt angenehm dem kleinen Fluss zu folgen.





Bald erblicken wir die Kreuzung Canyon des Makis/Namaza.





Wir passieren danach tolle Pachymodium Exemplare.





Die Natur zeigt sich von seiner besten Seite.









Bald erreichen wir den Weg der uns steilabwärts in den Canyon führen wird.





Von der Schönheit kann man hier nicht satt werden.









Fortsetzung folgt
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Den Abstieg bis zum Canyon des Maki





schaffen wir in einer halben Stunde. Unten ist auch ein Parkeingang wo die Permits von einem Beamten geprüft werden. Im Wäldchen, unweit vom Eingang, beobachten wir sehr schnell Katta Lemuren.





Das besondere Merkmal der Kattas ist ihr schwarz-weiss gestreifter Schwanz





und ihr Gesicht, das mit dunkel umrandeten, gelben Augen und weissen Fellzeichnungen einem Geist ähnlich sieht.





Bei den Kattas sowie bei den meisten anderen Lemuren-Arten haben die Weibchen das Sagen! Männchen und Weibchen unterscheiden sich kaum voneinander.
Gut ein Drittels des Tages bewegen sich die Kattas auf allen Vieren am Boden fort.





Das ist sehr ungewöhnlich für eine Lemurenart, denn die meisten lemuren vermeiden jeden Bodenkontakt. Ueber Katta-Kommunikation wurde auch viel geforscht. Man kennt mehr als 25 verschiedene Laute. Sie schnurren wie Katzen wenn ihnen etwas gefällt. Sie bellen wie Hunde wenn sie jemandem drohen wollen.









Es macht echt Spass ihnen zuzusehen. Ihre Nahrung besteht aus Früchten, Blüten, Blättern, Gräsern, Kräutern und Rinde.









Ich würde am liebsten hierbleiben.









Jean verspricht mir dass wir später noch einmal da vorbeikommen werden. Jetzt wollen wir zuerst einen Abstecher zum Schwarzen und zum Blauen Pool machen. Wir folgen an der Weggabelung oberhalb des Flusses dem Pfad rechts.









Der Pfad verläuft an den steilen Wänden der immer enger werdenden Schucht entlang.

Ueber Felsen und Sandbänke überquert man den Fluss.









Sauber in den fels gehauenen Stufen erleichtern den Marsch der nun stetig aufwärts führt, immer am Wasser entlang.





Zum Schluss weitet sich die Schlucht ein wenig und auf einmal schiesst das Wasser in das klare, im Licht der Sonne blau schimmernde Bassin des Blauen Pools.





100 Meter entfernt liegt der Schwarze Pool, teilweise im Schatten eines dunklen Felsüberhanges. Da baden meistens die Vazaha.





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Letzte Änderung: 19 Nov 2019 09:26 von ANNICK.
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Danach laufen wir den Weg zurück Richtung Parkeingang. Jean zeigt mir auf einmal einen winzigen grünen Frosch. Soll hier endemisch sein.









Bald erblicken wir auch wieder die Katta Lemuren. Einer beobachtet die Umgebung.





Ein Anderer ist am Blätter fressen.









Er ist wirklich putzig!









Es kommen auch immer mehrere Kattas dazu.









Sie sind nicht so scheu.









Unweit, am Fluss, beim Campingplatz kochen gerade einige Guides. Die Vazaha können da ihren Lunch einnehmen wenn sie es im voraus bestellt haben. Die Kattas wissen natürlich dass sie davon profitieren werden! :)









Langsam wird es für uns Zeit den Park zu verlassen. Ich wäre am liebsten noch geblieben......aber Toni wartet im Hotel.









Nach dem Parkeingang laufen wir zum Parkplatz wo Léon auf uns wartet. Von da aus bekommt man einen tollen Blick auf die Reisfelder.





Und schon geht es Richtung Jardin du Roy zurück.





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21 Nov 2019 09:32 #573386
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Den Guide Jean lassen wir in Ranohira. Gegen 12.30 erreichen wir wieder das Hotel. Die Strasse die da hinführt ist echt der Hammer.





Toni wartet sehnsüchtig auf mich bei der Rezeption. Er hat einen Bärenhunger. Im Restaurant bestellen wir Zebu Carpaccio mit Olivenöl





und einen Salat. Miam miam, ein Genuss!





Den Nachmittag machen wir es uns am Pool gemütlich. Da bekommen wir auch einen direkten Blick auf die Pferde.





Den letzten Abend geniessen wir in vollen Zügen. Zum Apéro gönnen wir uns einen Mojito. Zum Abendessen gibt es:
Quiche aux Crevettes
Poulet aux 3 Poivres
Omelette Norvégienne

Miam miam! :laugh:

Anschliessend kehren wir in unser Zimmer zurück und packen schon einmal das Wichtigste.


08.08.2019

Gegen 7 Uhr zwitschern schon die Vögel im Garten.





Hier hätte ich es ohne Problem noch einige Tage ausgehalten. Nach dem reichhaltigen Frühstück begleichen wir unsere Rechnung.

FAZIT: Jardin Du Roy
La Crème de La Crème in jeder Hinsicht. Da stimmt wirklich alles. Und für 98 euros das Zimmer pro Nacht kann man nicht meckern. Schade dass ich keine Zeit gehabt habe zu reiten....

Um 9 Uhr holt uns Léon ab und wir fahren Richtung Andringita. Langsam lassen wir die Isalo Berge hinter uns.





Unterwegs wird überall die Kultur der Brandrodung praktiziert....





Nach Ihosy erblicken wir wieder eine Berglandschaft.









Die Frauen waschen ihre Klamotten am Fluss.





Da werden sie auch gleich getrocknet.





Die Fahrt kommt uns echt nicht langweilig vor.









Oefters wird am Strassenrand Obst und Gemüse verkauft.





Auf einmal sehen wir vor uns auf der Strasse sehr viele Zebus.





Laut Léon kommen sie alle von Ambalavao wo gestern der renomierte Viehmarkt stattfand.





Es ist nicht einfach sich einen Weg da durch zu machen.





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