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THEMA: Reisebericht Madagaskar 2015
13 Jan 2016 19:43 #414737
  • globetrotter1965
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Urlaub 2015 Madagaskar

6.11.2015

Die letzten Vorbereitungen laufen. Wir sind schon voll auf Urlaub eingestellt. Wir haben die Reste eingekauft und natürlich ist das Handgepäck zu schwer, 9 Kilo nun ist umpacken an gesagt.

7.11.2015

Abflug pünktlich 7:25 Uhr: die 17 Stunden bis nach Tana verliefen völlig problemlos, trotz zweimaligen Umsteigens. In Tana erwartete uns Nesy ( Inhaber von Bandro Reisen ) und unserer Fahrer Vuna.
Wir fuhren ins Rowa Hotel und bezogen unser Zimmer. Wir besprachen die Tour und bekamen unsere Voyager für die Masoala Halbinsel sowie für das Palmarium. Im Zimmer konnten wir unsere erste Millionen zählen, leider nicht in Euro, sondern in Ariary. Heute geht es um 11:00 Uhr los. Vuna holt uns nach dem Frühstück ab.











8.11. 2015

Heute am Sonntag hört man durchs Fenster Kinder in der Kirche singen. Wir haben im Rova Hotel tief und fest geschlafen und sind nach der Dusche Fit für unsere erste Etappe.
Nesy hat unser Frühstück für 10 Uhr bestellt um 11 geht es dann los Vuna hat und pünktlich abgeholt und wir sind über die erstaunlich gute Nationalstraße nach Antsirabe gefahren es ist sehr bergig und man sieht viele Kirchen. Das Hotel Thermes ist aus der Kolonialzeit aber absolut Schmuck. Es hat einen schönen Garten mit Swimmingpool und die Zimmer sind riesig. Wir hatten noch etwas Zeit am Nachmittag und sind zum Vulkan Tritriva gefahren um den Kratersee zu besuchen. Es führt ein Rundweg um den See und der Ausblick ist fantastisch. Am Lac Tritriva der auch ein Kratersee ist stoppten wir für einen Sonnenuntergang einfach toll es gibt sehr viele Vögel. Antsirabe hat viele Bauten im kolonialen Stil und ist eine sehr sehenswerte Stadt. Es war ein anstrengend schöner Tag und morgen geht es bereits 7:30 Uhr nach Fianarantsoa.

Hotel Thermes


Eine von unzähligen Kirchen




Die Schule in Antsirabe


Der Bahnhof in Antsirabe


Lac Tritriva




9.11. 2015

Bereits 5:00 Uhr hatten die Vögel im Garten ausgeschlafen, da wir zeitig im Bett waren sind wir ihren Rufen gefolgt und ebenfalls aufgestanden. Das Zimmer ließ keine Wünsche offen. Es ist aber recht frisch hier in den Bergen. Da wir 7:30 Uhr los sind, waren wir zu Mittag bereits im Lemuren Forest, leider sind die Führungen aber nur morgens, so dass uns Waldarbeiter gegen einen Obolus am Waldrand spazieren führten wo wir absolut süße braune und grunzende Lemuren, ein Chamäleon und viele Vögel trafen. Das hat sich total gelohnt. Dann ging es weiter nach Fianarantsoa, ins Hotel La Riziere. Das ist ein Ausbildungshotel für Schüler. Wir wurden mit einem Pfefferminz Cocktail begrüßt. Absolut schönes Zimmer mit Balkon Dusche und WC getrennt ist der Wahnsinn. Haben sogar eine Post gefunden und die ersten Karten auf den Weg geschickt heute gab es WLAN mit Code, so dass wir alle zurückgebliebenen über unsere Tour auf dem Laufenden halten konnten. Morgen fahren wir zeitig los, es geht in den Anja Park zu den Kattas und weiter ins Isalo Gebirge. Haben heute die Ananas geschlachtet und frische Mangos probiert sooo lecker hmm. Nun probieren wir nochmal zu skypen und warten dann auf morgen, vor allem auf die Kattas.













10.11. 2015

Heute sind wir 7:30 Uhr Richtung Anja Park gestartet. Es ist eine sehr lange Strecke. Gegen Mittag waren wir im Anja Park, dieser wird von den vier umliegenden Dörfern versorgt. Wir haben sowohl Kattas als auch verschiedene andere Tiere und Pflanzen sowie wunderschöne Steinformationen gesehen. Es entstanden tolle Bilder. Anschließend hat uns Vuna zum madagassischen Essen geführt. Für uns drei Essen und Getränke etwa 4 Euro. Es ist absolut toll hier. Jetzt sind wir zwei Tage in der Isalo Ranch, direkt am Fuße des Isalo Gebirges. Es kommt einem vor, als ist das der entlegenste Fleck der Insel.
Die Anlage liegt malerisch am Fuße des Massivs. Schöne Bungalows groß und geräumig. Wir haben Halbpension. Mal sehen was es zum Abendessen gibt. Morgen früh wollen wir zum Wandertrip schon 7:00 Uhr starten im Gegensatz zu Antsirabe ist es hier unten deutlich wärmer. Mit der Auswahl an Hotels hat Nesy keine Wünsche offen gelassen. Sie sind wirklich alle perfekt. Vuna unser Fahrer spricht sehr gutes Deutsch und zeigt uns viel von Madagaskar. Wir sind ein super Team, er kennt viele gute madagassische Lokale in den das Essen prima schmeckt und super günstig ist. Am Abend gab es gegrilltes. Die Vorspeise gebratene Aubergine und Tomate mit Käse überbacken und der Nachtisch war super lecker. Morgen früh geht es um 7:00 Uhr los. Deshalb sind wir nach dem Abendbrot im Bett verschwunden.













11.11. 2015

Heute steht unsere Wanderung im Isalo Gebirge an. Wir wurden 7:00 Uhr von Vuna abgeholt und trafen uns mit dem Guide Noel. Dieser zeigte uns sechs Stunden lang die Schönheiten des Isalo Gebirges. Es ist ein traumhafter Blick von oben und die Gebirgsformationen sind gigantisch. Es waren trotz Trockenheit etliche Blumen am blühen, der Elefantenfuß stand in den Felsen. Wir sahen Steingräber, einen Skorpion und hatten einen irren Ausblick in den Canyon. In der Regenzeit Januar / Februar lässt sich das Gebirge nicht bereisen, hat uns der Guide erklärt. Es ist alles zu glatt und der Bach durch den das Auto fahren muss, schwillt zu einem Fluss an. Ansonsten ist das ist Isalo Gebirge ein absolutes Muss für jeden der den Süden Madagaskars besucht.
Vor dem Abstieg in den Canyon hatten wir von oben einen wunderschönen Ausblick auf diesen. Dann stiegen wir ab und kamen in der Campsite an. Die mitten im Wald liegt. Dort trafen wir auf Kattas und Larvensifakas. Es gab auch schöne Vögel zu bestaunen. Leider ist es sehr schwer diese zu fotografieren. Wir sind weiter zum blauen Pool gewandert in dem Maik dann ein Bad genommen hat. Von dort sind wir zurück zur Campsite und anschließend zum Ausgang an dem Vuna schon wartete. Wir waren über sechs Stunden unterwegs. Mit Vuna waren wir anschließend lecker essen, bevor wir wieder in die Isalo Ranch zurück sind, um uns von den Anstrengungen zu erholen. Für morgen stehen die Baobabs und das zum Zombitse Reservat auf dem Programm. Es geht dazu in Richtung Tulear und anschließend zurück nach Ambalavao.





















12.11. 2015

Nach einem guten Frühstück sind wir ins Zombitse Reservat aufgebrochen es liegt einige Stunden südlich des Isalo Gebirge. Mit unserem Führer entdeckten wir eine Gruppe Larvensifaka die uns mit ihren Sprüngen beeindruckten. Es gibt Unmengen von Vögeln, die man oftmals nur hört, sie sind einfach zu schnell für die Linse. Wir haben trotzdem einige schöne Exemplare vor die Linse bekommen. Zusätzlich ließ sich auch ein Mausmaki beim Tages - Schlaf stören. Es hat ihn nicht weiter interessiert fotografiert zu werden. Er tat das, was er halt tagsüber tut schlafen. Leider sind zwei Stunden Park sehr schnell vorbei, deshalb überlegen wir uns für Ranomafana zusätzlich eine Erkundungstour zu leisten. Vuna fährt absolut sicher an Zebuherden, die auf der Straße sind, vorbei Wir hätten schon längst jemanden umgefahren. Der Rückweg war stundenlang und zog sich trotz Mittagsrast. Diese war wieder in einem leckeren Restaurant. Gegen Abend kamen wir bei den Bungalows des Hotels Zongo an, hübsch gemacht, erst neu gebaut. Am Abend gönnten wir uns ein gemütliches Zusammensein. Morgen geht es dann von Ambalavao weiter nach Ranomafana. Die Fahrt dorthin dauert etwa vier Stunden. Die Entfernungen sind hier wirklich enorm. Nach dem Abendbrot führte uns der Gärtner zum Hühnerstall. Er hatte eine Banane in der Hand. Dort lebte an einem Strick gebunden ein Katta Lemur. Als wir ihn ganz entsetzt darauf hingewiesen, dass dieser in die Freiheit gehört, hat es ihn nicht wirklich interessiert. Wir werden dieses Hotel aus diesem Grund nicht mehr betreten.

















13.11. 2015

Immer noch echt sauer über so viel Unverstand des Zongo Hotels erreichen wir gegen Mittag Ranomafana. Das Hotel le Grenat liegt direkt am Fluss und ist eine hübsche Bungalow-Anlage. Wir haben von der Terrasse aus einen prima Blick auf den Fluss und teilen unseren Bungalow nur mit farbenfrohen prächtigen Geckos.
Vuna kannte hier ein gutes Restaurant und es hat uns wieder vortrefflich geschmeckt. Man muss sagen einfach riesige Portionen, da schafft man nie alles. Am Abend gab es eine Nachtwanderung entlang der Straße. Wir haben Mausmakis gesehen, die sind so winzig, 45 g. Außerdem haben wir jede Menge verschiedene Chamäleons und einen Frosch entdeckt. Wieder hatten wir das Glück das Vuna, für uns, einen deutsch sprechenden Guide organisiert hat, Toffe der uns auch morgen in den Wald begleitet. Er konnte uns schon viel über den Nationalpark erzählen, also freuen wir uns schon auf das morgige Erlebnis.





















14.11. 2015

Die Nacht hatten wir keine Mücke zu Besuch,dank der Geckos. Es gibt eine tolle Dusche mit Regenwaldbrause einfach toll. Heute hat Skype geklappt, haben zu Hause angerufen alles ist in Ordnung, es geht allen gut, also können wir beruhigt weiter reisen. Wir waren bereits um 7:00 Uhr unterwegs. Toffe hat uns im Regenwald begleitet und Samuel hat versucht die Tiere zu finden. Auch diesmal war das Glück uns hold. Wir bekamen als erstes einen Ringelschwanzmungo zu Gesicht, das verschwand in einem Speed im Gebüsch, dass man seine Eile, sogar auf dem Foto sehen konnte. Im Busch saß ein schwarzer Vogel mit grünem Kopf. Velvet asity. Das Glück einen goldenen Bambuslemur zu sehen wurde uns auch zuteil, bevor der süße Kerl in den Baumkronen verschwand, zum Pech der nachfolgenden Besucher. Als nächstes fand Samuel den Rotstirnbraun Lemur, auf den wir auch nochmal auf dem Aussichtspunkt stoßen sollten. Alles blüht im Wald, Toffe fand einen Frosch und eine Stabheuschrecke. Später fand er den Eduard Sifaka dessen Sichtung sehr selten ist wieder mal Glück gehabt. Er stöberte mitten im Wald einen Rotbauch Lemur auf, bevor wir die Aussichtsplattform erreichten. Dort warteten schon viele Profifotografen, auf den von uns bereits gesichteten Rotstirnbraun Lemor. Es geht ganz schön über Berg und Tal und überall zwitschern die Vögel die sich leider nicht sehen lassen. Es ist einmalig hier. Kurz vor dem Ende unserer Tour fand Samuel noch zwei Giraffenhalskäfer ein Männlein und ein Weiblein. Samuel hat wirklich genau den richtigen Richer um so viele Tiere zu finden. Es war ein super Trip durch den Ranomafana Nationalpark, auch ein Muss für jeden Madagaskar Reisenden. Im Hotel angekommen sahen wir wieder die Kinder im Fluss baden. Sie haben so viel Spaß. Unser Mittag war diesmal im Hotel und schmeckte ausgezeichnet. Morgen früh geht es zum Lemuren Forest.

























15.11. 2015

Wir sind heute vom Süden Hochwerts nach Antasirabe gefahren. Sehr Serpentinhaltig und langwierig diese Fahrt. Wir hielten wieder im Lemuren Forrest und waren diesmal pünktlich. Allerdings war es Sonntag und der Guide nicht anwesend, wieder keine guten Karten für uns. Also vom Lemuren Forest unverrichteter Dinge weiter. Vuna kannte noch einen kleinen Park, der auf dem Weg lag, in dem wir eine Stunde spazieren waren. Der Rest des Tages war Fahrzeit und eine Mittagspause mit leckerem madagassischem Essen. In Antasirabe hat uns Nesy ein einmaliges Hotel mit einem riesigem Garten ausgesucht, total voller Blumen und Vögel, echt schön.















Unser Bungalow:






16.11. 2015

Nach einem schönen Frühstück ging es weiter, an Tana vorbei, in den Osten nach Antasibe. Leider brennen oft ganze Wälder, trotzdem ist der Osten noch waldreicher als der Süden. Wir besuchten eine Reptilienfarm. In einem Wäldchen lebten Cocobrown Sifaka's. Nachdem wir sie vergebens in den Wäldern, eine gefühlte Ewigkeit suchten, fanden wir sie in den Obstbäumen direkt hinter dem Haus. haha!!
Wir sahen viele Echsen, Frösche, und jede Menge verschiedene Chamäleons. Total schön. Heute geht es noch auf einen Nachttour. Mal sehen was uns vor die Linse kommt.
Wir hatten wieder viel Glück und so sahen wir mehrmals Nachtaktive Affen, einen Frosch und natürlich Chamäleons. Unser Führer Juke hatte ein gutes Auge.































17.11. 2015

Heute geht es in den Nationalpark. Gestern Abend und heute Nacht konnten wir dem Indri Gesang lauschen, deshalb machten wir uns voller Vorfreude und in der Hoffnung viele Indri's zu sehen, heute am frühen Morgen auf dem Weg. Wir hatten wieder soooo viel Glück. Wir haben mehrere Indri Familien gesehen. Mit den Diadem Sifaka's saßen wir im Wald. Sie sammelten Nüsse und wir durften in ihrer Mitte sitzen und sie fotografieren. Das war so friedlich. Dann zeigten sich uns noch brauner Bambuslemuren und ein brauner Lemur. Einige schöne Vögel bekamen wir auch noch vor die Linse, einfach toll. Am Nachmittag ging es nach Vakona zur Lemuren Insel. Ich denke so nah kommt man den Lemuren selten. Der Rest von der Lodge beherbergt einen kleinen Tierpark mit Krokodilen, Enten, Schlangen und Schildkröten. Es war heute wieder ein absolut schöner Tag. Die Zeit scheint zu rennen. Morgen geht's zum Kanal Pangalanes. Vuna wartet auf uns und holt uns wieder ab. Wir brauchen nur kleines Gepäck der Rest bleibt im Auto.



















18.11. 2015

Es lag Nebel über den Regenwald als wir morgens losfuhren. Um das Boot zu erreichen ging es eine ewig lange holprige Piste Richtung Wasser. Es wollte ein ganzer Trupp zum Palmarium. Die meisten hatten große Rucksäcke dabei. Unsere haben wir bei Vuna im Auto gelassen.
Die Überfahrt dauerte circa 2 Stunden. Wir sahen viele Fischer in ihren Einbaumbooten, kleine Häuschen am Rande der Ufer und viele Vögel. Da mich hier eine Grippe erwischt hatte, wahrscheinlich auf dem Ventilator zurückzuführen, legte ich mich nach der Begrüßung und einem leckeren Cocktail für eine Stunde ins Bett. Maik ging in dieser Zeit die Insel erkunden. Ich träumte von Affen und höre sie sogar grunzen. Ich machte die Augen auf und der ganze Bungalow ist voller brauner Affen, die sich genüsslich aus der Tasche mit Obst versorgt hatten. Jeder mampfte Bananen. Einige saßen auf dem Tisch, dem Bett oder auf dem Türrahmen. Da staunte ich nicht schlecht, es war doch kein Traum! Ich hatte Mühe die frechen Teile wieder aus dem Bungalow zu bekommen. Maik kam ohne Affenbilder vom Spaziergang zurück. Na die waren ja alle bei mir. haha Es ist hier total schön. Der Strand ist schneeweiß. Da wir unser großes Gepäck im Auto gelassen haben, hatten wir auch keine Möglichkeit baden zu gehen. Das tat uns sehr leid. Warmes Wasser und Schnee weißer Sandstrand. :(
Am Abend ging es dann zu Aye Aye Insel auf der sechs Paare lebten. Sie ließen sich auch blicken und hatten nichts dagegen fotografiert zu werden. Na die Kokosnüsse waren wohl doch zu lecker. Nach einer kleinen Erfrischung an der Bar sind wir dann ins Bett.































19.11. 2015

Nun wissen wir immer noch nicht ob wir eine Wanderung machen sollen oder lieber nicht. Na mal sehen was unser mageres Englisch hergibt. Ob wir einen guten Preis aushandeln können. Zur unserer großen Freude wurde die Wanderung durch die Insel durch einen Guide geführt und war sogar im Preis der Übernachtung enthalten. Bruno zeigte uns viele Pflanzen und Tiere. Einige Affen begleiteten uns bis zum Wald. Blieben aber dann doch lieber in der Lodge. Am Strand gab es ganz tolle Frösche und Echsen. Wir schossen viele Bilder. Es waren ganz tolle Stunden im Palmarium. Leider haben wir dafür zu wenig Zeit eingeplant. Man sollte mindestens zwei volle Tage dort bleiben, und das Badezeug nicht vergessen. Nach der Rückfahrt gab es das letzte Mittagessen mit Vuna. Danach fuhren wir bis zur Hafenstadt Toamasina. Dort bezogen wir ein First Class Hotel. Die Zimmer ließen nichts zu wünschen übrig. Nachdem wir uns per Skype bei unseren Familien gemeldet hatten haben wir uns schlafen gelegt, denn es geht morgen bei Zeiten los.



























20.11. 2015.

Heute ging es mit dem Flugzeug nach Maroantsetra. Der Flug war ein Graus. Die kleine Maschine stank nach Benzin dass man Angst haben musste es bleibt nicht mehr genug für den Flug. Da es noch sehr windig war, schaukelte die Maschine zudem noch sehr stark. Wahrscheinlich hat der Pilot sich beim Anflug etwas überschätzt, denn er musste um die Landebahn noch zu erreichen ziemlich steil nach unten ziehen. Trotzdem landeten wir wohlbehalten und wurden auch schon vom Guide des Hippocamp abgeholt.
Die Begrüßung war sehr herzlich, es leben unwahrscheinlich nette Leute hier. Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten statteten wir dem Strand einen Besuch ab. Maik testete schon mal das Wasser und befand es für sehr gut. Leider mussten wir den Strand schon nach kurzer Zeit verlassen, denn es fing an zu regnen. Es regnete den ganzen Nachmittag. Dies haben wir ausgenutzt und haben uns einmal richtig ausgeschlafen, denn die letzten Tage zerrten doch sehr an unseren Kräften. Übrigens war dies unser einzigster Regentag. Wir freuen uns schon auf die morgige Bootsfahrt nach Masoala. Das super Dinner und der absolut leckere Lunch lässt uns befürchten dass wir mit mehr Kilos zurückfahren als wir gekommen sind. ;) einfach super Küche.





















21.11. 2015

Es geht heute schon 6:00 Uhr los. Wir hoffen auf einen trockenen Tag und viele Tiere im Regenwald. Unser Trip zur Masoala Halbinsel entwickelte sich zum Familientrip. Außer uns beiden waren nur noch die Chefin, die Köchin, ein Bootsmann und ein Fischer dabei. Die zweistündige Überfahrt zur Masoala Halbinsel war einfach klasse. Am Anfang begleitete uns ein Delfin. Wir sahen viele springende Fische und Möwen die versucht haben diese zu fangen. Nach der Ankunft bezogen wir unser kleines Häuschen. Für den Nachmittag haben wir uns frei genommen um ausgiebig zu baden und uns auch einmal die Sonne auf den Pelz scheinen zu lassen. Schließlich will man ja auch mit etwas Farbe nach Hause kommen.

















Unser Häuschen auf Masoala:










27.11. 2015

So ich habe mir eine kleine Auszeit im Schreiben gegönnt, um Masoala einfach zu genießen. Es ist einfach ein Traum. Die Hippocamp Lodge liegt direkt am Strand, das Wasser so klar dass man bereits auf der Überfahrt die Korallen im Wasser sehen konnte so wie die Fische. Es ist ein einmalig. Wir waren jeden Tag im Regenwald und haben den roten Vari und verschiedene Maki's gesehen, den Blattschwanzgecko viele Vögel die leider zu oft zu schnell für unsere Linse waren. Marina wir haben trotzdem welche eingefangen.:) Im Camp gab es Chamäleons. Ein Frosch hat uns in der Dusche besucht. Die Küche war irre gut, da kann man nur zu nehmen. Jeden Tag gab es Fisch auf Wunsch den der Fischer für uns täglich frisch gefangen hat. Dazu ist er jeden Tag mit seinem kleinen Einbaumboot und einer Harpune bewaffnet aufs Meer hinaus gefahren. Zum Schnorcheln hat uns unser Guide in den Marine Park gebracht der in circa 25 Minuten Fußmarsch zu erreichen war. Zum zweiten Schnorcheltrip überraschte uns unser Guide. Er kam mit einem Einbaumboot vorgefahren und wir mussten bis zum Marinepark paddeln. Es war sehr lustig da es bei leichtem Wellengang sehr schwankte. Auf dem Rückweg von der Schnorcheltour sind wir auf einem Fluss ein Stück ins innere des Landes gepaddelt. Wir haben jede Menge bunte Fische und Korallen gesehen. Die Tour ins Innere des Landes war wunderschön. Rechts und links am Ufer wuchsen Mangroven Bäume in denen Lemuren spielten. Masoala ist noch ein sehr unberührtes Fleckchen. Leider mussten wir beobachten, dass gegenüber der Masoala Halbinsel 17 Waldbrände gelegt wurden weil die Wälder den Reisfeldern weichen müssen. Durch Zufall lernten wir eine Mitarbeiterin der Nationalparkbehörde von Madagaskar kennen. Auf die Waldbrände hin angesprochen erklärte sie uns, dass es unmöglich sei, die Bevölkerung davon zu überzeugen ihre Wälder zu schützen. Es liegt vielleicht auch daran dass die Regierung kein großes Interesse daran hat den Tourismus aufzubauen.
Auf der Rückfahrt besuchten wir noch Nosy Mangabe. Dort gingen wir auf die Suche nach dem schwarz weißen Vari. Auf der Suche nach ihm, fanden wir Blattschwanzgeckos, viele Schmetterlinge, andere Maki's und Schlangen. Es ist eine sehr schöne noch völlig unberührte Insel. Leider sind die Tage wie im Flug vergangen und wir konnten diese durchweg bei Sonnenschein genießen. Jetzt hat uns die Zivilisation wieder und morgen geht es zurück nach Tana.
Nach einem holprigen Flug nach Tana empfingen uns Nesy und Vuna. Nachdem wir gemeinsam essen waren und im Hotel eingecheckt sind, haben wir unser Gepäck für die Heimreise gepackt. Da wir wieder WLAN hatten, haben wir uns sofort per Skype bei unseren Eltern zurückgemeldet die, schon auf eine Nachricht von uns gewartet haben, denn wir waren fast eine Woche in der Wildnis.

Bootstrip ins Innere der Insel:









Schnorcheln:









Tiere des Regenwalds:











28.11. 2015

Heute geht es wieder nach Hause. Ich freue mich total. Die Sonne scheint also können wir uns den Königspalast in Ruhe anschauen, eine kleine Stadtrundfahrt machen, noch ein paar Einkäufe tätigen und mit Vuna essen gehen. In der Nacht geht es dann zum Flughafen und zurück nach Deutschland.













Mehr Foto´s findet Ihr unter diesem Link:

http://www.pixum.de/meine-fotos/album/7234299
Letzte Änderung: 14 Jan 2016 17:28 von globetrotter1965.
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25 Jan 2016 12:41 #416416
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  • Annagreta am 25 Jan 2016 12:41
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Hallo Globetrotter,

mit Interesse habe ich deinen Reisebericht über Madagaskar gelesen. Denn wir werden im August ebenfalls dorthin reisen- und wir haben auch bei Nesy gebucht. War eine prima Lektüre- vielen Dank! Und richtig schöne Fotos!
Wie seid ihr geflogen- offensichtlich nicht mit Air France, oder?

LG Annagreta
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25 Jan 2016 16:55 #416439
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  • MooseOnTheLoose am 25 Jan 2016 16:55
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Hallo Globetrotter,

vielen Dank für den schönen Bericht. Ich bin immer wieder fasziniert von dieser schönen Insel, den lieben Menschen und den tollen Tieren. Wir werden bald unsere dritte Reise antreten, bis dahin kann ich nicht genug Bilder sehen.
Liebe Grüße,

Moose
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26 Jan 2016 01:37 #416490
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  • erdferkel am 26 Jan 2016 01:37
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Vielen Dank für den schönen Bericht und die schönen Bilder – das macht Vorfreude auf die dritte Episode der Knäckebrot-Saga... :whistle:

Für Moose und mich war Masoala das Fitness-Dschungelcamp - trotz (bzw. wegen!) des guten Essens sind wir jeder 3kg leichter von Maroantsetra nach Toamasina zurück geflogen. Und es gibt wahrlich schlimmere Flugzeuge als die Twin-Otter von Air Madagascar :evil:
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26 Jan 2016 05:35 #416492
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  • globetrotter1965 am 13 Jan 2016 19:43
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Wir sind mit Kenia Airlines geflogen. Fliegt seit letztem Jahr auch Tana an, ca 760€.
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26 Jan 2016 08:01 #416496
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  • Lisa64 am 26 Jan 2016 08:01
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Hallo Globetrotter

Hab mir euren Reisebericht grad in einem Stück reingesaugt - jetzt bin ich spät dran -
wir sind im Sommer auch auf Madagaska ,ähnliche Ziele aber auch noch an der Westküste unterwegs von
Tulear Richtung Norden .Mal schauen ,was uns da erwartet .

Vielen Dank Lisa
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