THEMA: Madagascar Ostküste - Teil 2 der Knäckebrot-Saga
22 Nov 2014 10:08 #363567
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  • Sanne am 22 Nov 2014 10:08
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Hallo Ihr zwei,

wie immer tolle Bilder und lieben Dank für die Hörprobe... Meine Minilöwen haben sich beim Abspielen unter das Sofa verzogen :woohoo:

Viele Grüße
Sanne
"Der letzte Beweis von Größe liegt darin, Kritik ohne Groll zu ertragen." Victor Hugo
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22 Nov 2014 11:03 #363571
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  • beate am 22 Nov 2014 11:03
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Hallo Erdferkel,

ersteinmal viele Dank für diesen tollen Bericht und die wunderschönen Fotos.

Meine "Abneigung" gegen Driver/Guides gilt ja nur, wenn ich einen solchen für einen vollen Urlaub buchen müsste. Das wäre für mich einfach zu wenig Privatsphäre. Ich möchte nicht jeden Tag einen fremden Menschen neben mir haben.
Dazu kommt, dass ich tausend Tode sterbe, wenn ein fremder Mensch am Steuer sitzt. Deshalb fahre ich z.B. in Deutschland auch nie mit Fernbussen, sondern lieber mit der Bahn. Und Busreisen gibts bei mir auch nicht. Mir reicht schon die 1/2 Stunde für meinen Heimweg.

Aber einmal oder zweimal für jeweils einen Tag einen Guide nehmen, um zu einer interessanten Stelle hinzulaufen, oder eben interessante Tiere zu sehen, die man sonst nicht sieht, ist ja vollkommen in Ordnung.

Aber diese ganze Diskussion hatten wir in einer anderen Abteilung hier im Forum schon mal. Ich hatte Deinen Reisebericht nur zum Anlass genommen, mich über die Möglichkeiten fürs Selberfahren in Madagaskar noch genauer zu informieren.

LG
Beate


PS: übrigens finde ich Deinen Nickname hier richtig lustig :)
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22 Nov 2014 13:26 #363610
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  • MooseOnTheLoose am 22 Nov 2014 13:26
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beate schrieb:
Navy: haben wir, bräuchten wir nicht mit dem Auto mieten.
Dass man in Tananarivo nicht fährt, ist schon klar.

Hallo Beate,

ein Navi zu haben ist die eine Sache. Kartenmaterial die andere. Schau mal bei Googlemaps, dann siehst Du, was Dich erwartet. Open Street Maps kann man noch hinzuziehen, eine russische App mit Topografie ist auch noch ganz hilfreich. Aber danach zu fahren? Die Koordinaten vom Himmel holen reicht nicht.

Eines meiner Lieblinsgsprichwörter ist: Wenn du weißt, wo du bist, dann kanst du sein wo du willst.

Übrigens hatten wir auf dieser unserer 2. Reise nur an wenigen Tagen unseren Fahrer Aina dabei. Die meiste Zeit waren wir allein unterwegs, im Palmarium, auf Masoala, auf der Ile Sainte Marie... Man kann sich auch eine Reise zusammenbauen, wo man nur minimal Auto fahren muss.
Liebe Grüße,

Moose.
Letzte Änderung: 22 Nov 2014 13:27 von MooseOnTheLoose.
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22 Nov 2014 13:43 #363613
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  • erdferkel am 22 Nov 2014 13:43
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Zum Thema Navigation und Karten: ich hatte mir mal Tracks4Africa angeschaut. Da sind gerade mal 5000km für Madagaskar drauf. Das ist so, als hätte ein Stadtplan von Berlin gerade mal die Friedrichstraße und den Potsdamer Platz drauf. Die Straßen ändern sich auch ständig und wenn mal eine Brücke kaputt ist, muss man Riesenumwege fahren.

Was noch halbwegs hilft, ist das Android-App "Soviet Military Maps", von dem man sich für eine Handvoll Euro die Profi-Version holt, die Kartenmaterial offline speichern kann. Im Prinzip sind das einfach Papierkarten, die GPS-gerecht eingescannt wurden und hauptsächlich die Topografie darstellen. Damit kann man sich ganz gut orientieren, sofern man die kyrillischen Buchstaben lesen kann, einige Orte sind inzwischen aber auch lateinisch beschriftet.

Open Streetmap ist ähnlich dünn wie T4A, kostet aber wenigstens nichts. Mit den Sowjet-Karten und OSM zusammen kann man sich ein bißchen orientieren, verlassen würde ich mich darauf in Madagaskar aber niemals.
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22 Nov 2014 14:58 #363624
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MooseOnTheLoose schrieb:
Eines meiner Lieblinsgsprichwörter ist: Wenn du weißt, wo du bist, dann kanst du sein wo du willst.

Stimmt :laugh:
Und mit diesem Grundsatz sind wir bisher immer gut gefahren, zumindest immer wieder gut zurückgekommen. :laugh:

erdferkel schrieb:
Open Streetmap ist ähnlich dünn wie T4A, kostet aber wenigstens nichts.

Ja, mit OSM waren wir schon (fast) überall auf der Welt unterwegs. Da gibts zwar manchmal ganz lustige Fehler (die schicken einen gleich mal in einen Abgrund) aber mit etwas gesundem Menschenverstand hat es bisher immer geklappt.

LG
Beate
Letzte Änderung: 22 Nov 2014 14:59 von beate.
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24 Nov 2014 01:00 #363903
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Lemuren zu fotografieren ist zuweilen eine anstrengende Angelegenheit. Leider gibt es keine Autotüre oder ähnlich stabilen Ort, wo man die Kamera auf einem Bohnensack ablegen könnte:



Wir passieren nochmals eine Giraffenhalskäferfarm



und überqueren dann einen Fluss über eine abenteuerlich konstruierte Brücke:





Im Regenwald ist erst ein mal alles grau-grün-braun und keine Bundesgartenschau. Die blühenden Pflanzen muss man mühsam suchen:



Die Baumfarne gibt es schon seit der Dinosaurier-Zeit, und so archaisch sehen sie auch aus:



Keine Ahnung, was das ist, aber vielleicht ist ja irgend ein Biologe hier eine Konifere auf diesem Fachgebiet: :whistle:

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