THEMA: Madagascar Ostküste - Teil 2 der Knäckebrot-Saga
08 Jan 2015 23:57 #368485
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  • erdferkel am 08 Jan 2015 23:57
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Oh Schreck... :ohmy: die fallsüchtige Plumpsmaus hätte ich ja beinahe vergessen:



Ok, vom Knuddelfaktor kommt sie natürlich nicht an die Lemuren heran. Trotzdem waren wir froh, als dieses Nagetier den Absprung überstanden hatte.

Noch ein paar Eindrücke von der Nachtwanderung vor dem Abendessen:

Wo ist das Chamäleon?



Alter Falter:



Unser trautes Heim in der Vakona Lodge:

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18 Jan 2015 12:51 #369803
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Am nächsten Tag geht es weiter zum Palmarium, einer Lodge mit einem privatem Reservat mit hoffentlich ganz vielen – na was wohl – Lemuren am Canal des Pangalanes. Da wir es heute nicht so eilig haben, sind wir die letzten beim Frühstück und genießen die Ruhe, weil die ganzen Reisegruppen schon abgedampft sind. Als wir losfahren, passieren wir noch mal den Eingang zur Lemureninsel, wo uns die Varis sehensüchtig nachblicken, schließlich waren wir ja zuverlässige Bananenspender. Die Fahrt führt uns zunächst über Moramanga nach Brickaville. Unterwegs machen wir Rast in einem Dorf und kosten das von damals schon vertraute Essen in einem Hotely, einem madagassischen Straßenrestaurant. Der Name ist, wie Aina uns erzählt, übrigens nicht nur zufällig mit "Hotel" verwandt, sondern die Hotelys waren damals Übernachtungsmöglichkeiten für die Straßenbauarbeiter und wurden danach als Restaurants weitergeführt. Mit Hähnchen kann man nix falsch machen, dazu winzige Kleckse einer öligen Tomatensauce und dazu klebrigen Matschreis. Willkommen zurück. ;)

Wenige Kilometer hinter Brickaville, einer Ortschaft, die in unseren Aufzeichnungen nur noch mit "Irgendwas mit M" vermerkt ist, endet die gemütliche Fahrt auf befestigter Straße abrupt und wir biegen auf eine erbärmliche Piste ab, die mindestens genauso schlimm ist wie die gestrige nach Mantadia. Nur, dass wir diesmal keinen Geländewagen, sondern einen Kleinbus haben. So eine Route würden wir uns kaum mit einem 4x4 trauen, doch Aina schaukelt den angestrengt ächzenden Peugeot, dessen eine gebrochene Feder sich bei jeder tieferen Bodenwelle mit einem ermahnenden "Knack!" bemerkbar macht, hinunter zur Bucht an einer Lagune am Canal des Pangalanes.

Wir denken die ganze Zeit Bloß kein Papwiel... bloß kein Papwiel* und schaffen es gerade noch pünktlich ohne Panne zum Boot.

(* afrikaans für Plattfuß, wir benutzen diesen Begriff inzwischen weltweit)

Wir verabschieden uns von Aina, laden unser Gepäck ein, er hilft noch, das Boot vom Strand ins Wasser zu schieben und schon brettern wir mit AffenLemurenzahn durch den Canal.



Zu Eurer Beruhigung: der Kapitän sitzt hinter uns!

Zwischendrin machen wir Halt und laden an einem Dorf eine Menge frischen Fisch ein:



Viel Verkehr auf dem Canal:





Nicht nur wir genießen die schöne Aussicht:



Das Palmarium liegt ebenfalls an einer Lagune, also einer größeren Ausbuchtung des Kanals, am anderen Ende ist nur noch eine dünne Landzunge, die uns vom indischen Ozean trennt, ganz leise hört man ihn auch rauschen.



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18 Jan 2015 14:22 #369819
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Auch von mir ein paar Aufnahmen unserer Bootsfahrt zum Palmarium. Nennen wir das Thema "Menschen am Wasser". Tatsächlich ist der Canal de Pangalanes hier so ziemlich die einzige Verkehrsader. Straßen gibt es kaum noch. Alles wird auf dem Wasser transportiert: Mensch, Tier, Lebensmittel, Baumaterial, einfach alles.



Natürlich ist der Canal sowohl Waschmaschine, Geschirrspüler als auch Badewanne.










An manchen Stellen wird der Canal ganz eng und man kommt dem Ufer sehr nah.


Letzte Änderung: 18 Jan 2015 14:24 von MooseOnTheLoose.
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18 Jan 2015 14:29 #369820
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Wir sind mittlerweile angekommen und genießen die Idylle am Strand des Palmariums.
Der kleine Knirps steuert direkt auf uns zu.


Und landet an...


Ein paar Freunde springen hinzu und helfen beim Entladen.


Das Mädchen allerdings ist doch mehr mit Tanzen beschäftigt. :-)






Der Bootsanleger des Palmariums. Hier sieht man auch nochmal schön unser Wassertaxi.
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25 Jan 2015 12:59 #370753
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No banana - no friends – heute ist wieder großer Lemurentag. Wir starten zu einem großen Rundgang durch das Palmarium-Reservat, beginnend mit dem Garten, dann durch den Wald, zur Lagune und wieder in den Wald zurück.

Doch vor den Lemuren ein wenig Grundwissen:

Der Baum des Reisenden, offiziell Ravenala madagascariensis genannt, speichert in seinen hohlen Blättern jede Menge frisches Wasser, ein Reservoir, das man in Notfällen nutzen kann. Wie wir jetzt wissen, muss man diese Blätter gar nicht aufschneiden, sondern kann das Wasser auch nicht-destruktiv abzapfen:



Aus dieser Orchidee hier wird mal eine Vanilleschote:



Andere bunte Orchideen kann man auch bewundern:



Inzwischen ein vertrauter Anblick - ein Vogelnestfarn:



Dieses Oustalet-Chamäleon steht eher nicht auf Banenen:



Aber unsere Freunde sind immer für einen Snack zu haben – neugierige Blicke vom Baum starren uns an:



Alarm! Knäckebrote Bananenspender im Anmarsch!



und schon hat unser Guide ein Stück Banane griffbereit und serviert den ersten Leckerbissen:

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27 Jan 2015 17:36 #371074
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Ich setze dann mal unseren ersten Tagesauflug im Palmarium fort.

Die wunderschöne Ravanala, das Wahrzeichen der Insel.


Wen haben wir denn da? Einen Kronenmaki...




Hier das Männchen.


Ein herrliches Chamäleon in Ehren, kann keiner verwehren.


Diesmal haben wir Glück mit der Jahreszeit, es blühen Orchideen.


Blattwerk


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