Am nächsten Tag holen wir nach, was vor 2 Jahren wegen kaputter Straßen leider nicht geklappt hat – wir besuchen den Mantadia-Teil des Andasibe-Mantadia Nationalparks. Normalerweise sollte man dahin nur mit einem Geländewagen fahren und wir mussten erst noch bangen, dass wir überhaupt einen bekommen. Den Vorschlag unseres Fahrers Aina, es mit unserem Peugeot-Van zu probieren, lehnten wir sicherheitshalber erst mal ab. Schließlich löste sich dann doch alles in Wohlgefallen auf und wir bekamen das 4x4-Mobil. Der kleine Geländewagen
wurde dabei kurzerhand zum Bus zweckentfremdet. Neben Moose und mir war auch Aina diesmal als Gast dabei, sicherlich eine willkommene Abwechslung zum Knäckebrote-durch-die-Gegend-gurken. Weiterhin der eigentliche Fahrer, dann unser Guide Christophe von gestern und dazu sein Vater Maurice, der diesmal die Leitung übernehmen wird. Christophe musste hinten im Kofferraum auf einem kleinen Hocker, zwischen unseren Rucksäcken eingekeilt, Platz nehmen. Somit hatte nicht einmal ein Mausmaki mehr Platz im Auto.
Die Piste war, obwohl wieder geöffnet, in einem üblen Zustand und wir waren froh, die Strecke nicht in einem Straßen-Minivan machen zu müssen. Wir kamen vielleicht mit 10-15 km/h voran, mehr ging nicht. Auf der Fahrt wurde irgendwann der Wald immer dichter, als wir in das geschützte Gebiet fuhren, neben uns im Gebüsch hüpften Bambuslemuren herum und schauten uns mit ihren dunklen Kulleraugen an. Während einer Pause genossen wir den Ausblick in den Wald
und betrachteten haarige Krabbeltierchen aus sicherer Entfernung