Hi nana76,

seh´ ich das richtig, hattet Ihr auch "Indri-Regen"?
Dieser verd... Regenwald

LG,
BriZA

BriZA schrieb: Hatten wir! Wir wollten eigentlich Abends noch eine Nachtwanderung machen und vorher auf die Lemuren Insel, aber es hat gegossen, wie aus Eimern. Ich bin auch schon ganz gespannt auf Deinen weiteren Bericht!

Aber in Masoala war es noch "feuchter"

24.04.2013
Am nächsten Morgen sind wir um 09:30 Uhr mit Henri verabredet. Vorher gibt es noch ein leckeres Frühstück mit Omelette, Pfannkuchen und Croissants im schönsten Sonnenschein. Dann geht es endlich auf ins Abenteuer Madagaskar.
Zuerst zeigt uns Henri den Blumenmarkt in Antananarivo. Hier gibt es die schönsten Orchideen, Strelitzien etc. Wenn ich den Verkehr und das Gewimmel in der Hauptstadt so sehe, bin ich ehrlich gesagt heilfroh, daß wir gefahren werden. Was für ein Luxus! So kann man sich das Straßenleben problemlos in Ruhe anschauen. Wir fahren an der Avenue de Independance entlang. Und besichtigen dann den Palast der Könige und den Palast des Premierministers. Von hier oben hat man einen wunderschönen Ausblick auf Antananarivo. Nach so viel geschichtlichem Background haben wir Hunger, holen uns eine wirklich leckere Pizza an einem „Drive in“ Schalter und machen uns auf den Weg zu unserem nächsten Ziel.

Wir fahren dann zum privaten Naturreservat Peyriera (vom französischen Biologen Peyrieras angelegt) und sehen schon eine Menge von der Flora und Fauna Madgaskars. Sollten wir das große Pech haben und bei der weiteren Reise nichts mehr sehen, haben wir so schon mal einen groben Überblick über die kleinen Drachen, Amphibien und Geckos der Insel, die man hier entdecken kann. Zuerst gehen wir zu den Lemuren. Darauf habe ich mich schon so gefreut. Mit Bananen werden die braunen Lemuren und Sifakas angelockt und man kann sie wirklich aus nächster Nähe sehen.
Ich bin erstaunt, wir kalt die kleinen Hände der Lemuren sind und wie fest sie an meine Hand ziehen nur um mir bloß nicht zu nahe zu kommen.

So, jetzt gibt es aber auch hoffentlich mal ein paar Fotos !

Danach schauen wir uns die übrigen Bewohner an.

Die sind nicht weniger interessant!

Besonders interessant finde ich ja den Uroplatus Gecko und ich hoffe sehr, daß wir diesen auch noch in der Natur finden werden. Ich versuche ein Chamäleon bei der Jagd zu fotografieren, merke aber schnell, daß dies unter den eher schwierigen Lichtverhältnissen ein unmögliches Unterfangen ist.

Nach 2 Stunden haben wirklich fast alle Tiere dort kennengelernt (auch Tenrecks haben wir gesehen, leider sind die Fotos nichts geworden) und fahren weiter nach Andasibe. Die nächsten 2 Nächte verbringen wir in der Vakona Lodge. Diese liegt an einem See. Mir gefällt es auf Anhieb dort. Wir checken ein, beziehen unseren Bungalow und schon geht es weiter zur Nachtwanderung zum Parc National Andasibe Mantadia.

Wir lernen Celine kennen, die mit uns bewaffnet mit Kamera und Taschenlampe in den Wald loszieht. Es ist wirklich faszinierend zu sehen, wie sie bei der Dunkelheit all diese kleinen Lebewesen wie Frösche, Chamäleons, Spinnen und und und findet.

Entschuldigt bitte die Qualität der folgenden Fotos, aber ich wollte keine Tiere anblitzen und mehr Licht gabs nicht.









Man merkt, daß sie dies mit vollem Herzen macht und auch nicht müde wird uns die Tierwelt Madagaskars mit ganzem Körpereinsatz nahezubringen.

Aber ganz erfolglos sind wir auch nicht. 2 niedliche Mausmakis gehen auf mein Erfolgskonto.



Ist ja aber auch nicht wirklich sonderlich schwer, die zu entdecken, muß man ja nur auf die Reflexion der Augen im Licht achten. Die würde ich ja allzu gerne mal aus nächster Nähe kennenlernen. Nach 1,5 Stunden sind wir hungrig, glücklich und fahren zur Lodge zurück. Wir haben wirklich viel Glück gehabt, jede Menge gesehen und es hat nicht geregnet. Es gibt dann ein wirklich leckeres drei Gänge Menü zum abschluß und wir fallen müde ins Bett.