So, nun zum angenehmen Teil nach der gruseligen Eisenbahnfahrt: in Manakara haben wir die erste Nacht im La Vanille in der Stadt verbracht, weil die dazugehörigen Hütten weiter draußen am Strand nur über eine holprige Piste erreichbar sind und das war tief in der Nacht nicht mehr machbar. Wir sind dann erst am nächsten Tag in eine schicke Schwedenhütte in Strandnähe umgezogen und haben das milde Ostküstenklima genossen. Das Rauschen des Meeres vertrieb das Scheppern des Zuges aus den Gehirnwindungen und machte den Kopf wieder frei für die schönen Dinge. Wir fuhren nach dem Frühstück dann zu einem anderen Hotel, das nicht mehr wirklich als solches in Betrieb ist, sondern eher so etwas wie ein Hotelmuseum: das Eden-Sidi.
Wir wurden auch gleich von einem freundlichen Empfangskommitee begrüßt:
Das Hotel an sich hat einen morbiden Charme, es sieht aus als wäre es 100 Jahre alt, aber bei dem feuchten Klima nagt der Zahn der Zeit erheblich schneller, tatsächlich wurde es vor 22 Jahren errichtet und wird mit Mühe und Not von einer Handvoll Leute am Leben gehalten: