THEMA: Madagascar - zwei Knäckebrote auf Lemurensuche
15 Jul 2012 17:50 #243927
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  • MooseOnTheLoose am 15 Jul 2012 17:50
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Unser liebster Halt von allen: Ranomena. Ich korrigiere meinen Schatz, wir hatten dort ganze 2:40 h Aufenthalt. ;-)


Jetzt fahren wir doch glatt rückwärts.


Hier hatte sich die Zahl der Fahrgäste schon etwas reduziert.
Letzte Änderung: 17 Jul 2013 18:29 von MooseOnTheLoose.
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15 Jul 2012 17:56 #243929
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Eisenbahnromantik pur.


Dieser Unfall im Dezember war alles andere als romantisch, es war eine Tragödie. Uns ist bis heute unerklärlich, wie man diese Lok aus der Schlucht geborgen hat, so etwas wie Kräne gibt es dort nicht. Zur Erinnerung, man hat diese Unfall-Lok ausgeschlachtet, um die alte, kaputte zu reparieren. An letzterer hingen unsere Hoffnungen, ans Ziel zu gelangen...


Ein letztes Mal Rangieren in der Dämmerung...
Letzte Änderung: 17 Jul 2013 18:29 von MooseOnTheLoose.
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16 Jul 2012 07:28 #243999
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Guten Morgen Sanne,

sehr gut aufgepaßt, diese Info haben wir Euch bisher unterschlagen. Die Fahrt ging laut unserem Lieblingsreiseführer von Dieter Rohrbach über 67 Brücken und durch 48 Tunnel über insgesamt 163 km von Fianarantsoa nach Manakara. Wobei wir erst in Sahambavy zugestiegen sind, geschätzte 25 km nach dem Startpunkt. Sollte es jemals so etwas wie einen Fahrplan gegeben haben, dann sollte der Zug eigentlich morgens um 7 Uhr starten und ca. um 17 Uhr sein Ziel erreichen. Erwähnenswert ist auch noch, das der Zug dienstags, donnerstags und samstags von Fianarantsoa nach Manakara fährt, mittwochs, freitags und sonntags die andere Richtung. Montags hat er eigentlich Pause, aber vielleicht braucht er diesen Puffer, um die Verspätungen der Woche wieder reinzuholen...
Hier findet man eine Karte bei Wikipedia:

de.wikipedia.org/w/i...stamp=20091101221304

Liebe Grüße,

Moose.
Letzte Änderung: 17 Jul 2013 18:30 von MooseOnTheLoose.
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16 Jul 2012 23:35 #244173
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So, nun zum angenehmen Teil nach der gruseligen Eisenbahnfahrt: in Manakara haben wir die erste Nacht im La Vanille in der Stadt verbracht, weil die dazugehörigen Hütten weiter draußen am Strand nur über eine holprige Piste erreichbar sind und das war tief in der Nacht nicht mehr machbar. Wir sind dann erst am nächsten Tag in eine schicke Schwedenhütte in Strandnähe umgezogen und haben das milde Ostküstenklima genossen. Das Rauschen des Meeres vertrieb das Scheppern des Zuges aus den Gehirnwindungen und machte den Kopf wieder frei für die schönen Dinge. Wir fuhren nach dem Frühstück dann zu einem anderen Hotel, das nicht mehr wirklich als solches in Betrieb ist, sondern eher so etwas wie ein Hotelmuseum: das Eden-Sidi.

Wir wurden auch gleich von einem freundlichen Empfangskommitee begrüßt:











Das Hotel an sich hat einen morbiden Charme, es sieht aus als wäre es 100 Jahre alt, aber bei dem feuchten Klima nagt der Zahn der Zeit erheblich schneller, tatsächlich wurde es vor 22 Jahren errichtet und wird mit Mühe und Not von einer Handvoll Leute am Leben gehalten:







Letzte Änderung: 23 Jun 2014 22:51 von erdferkel.
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16 Jul 2012 23:46 #244174
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Es liegt auf einer Art Landzunge zwischen dem Canal des Pangalanes und dem Meer. Wir finden dort einen wunderschönen unberührten Palmenwald und Strand vor, ohne Liegestühle, Sonnenschirme oder sonstigen Klimbim:







Ein Südafrikanischer Unternehmer würde daraus wahrscheinlich eine Topnotchlodge machen:



Aber das Eden-Sidi wird uns als Gesamtkunstwerk des schleichenden Verfalls erhalten bleiben. Diese Dusche ist nur noch eine Lotterie (*), bei der jedes Los eine Niete ist: statt Wasser hört man bestenfalls Gurgeln:



(*) Kenner des österreichischen Films "Indien" wissen, was ich meine. Alfred Dorfer in der Rolle des Gaststätteninspektors Kurt Fellner würde sagen: Wann aus Ihrer Duschn fünf Minutn lang ka Wossa kommt, dann is des ka Duschn, sondern a Lotterie.
Letzte Änderung: 23 Jun 2014 22:52 von erdferkel.
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Unser Besuch im Eden Sidi Hotel war wirklich herausragend auf unserer Reise. Es ist ein besonders magischer Ort und der morbide Charme des Hotels kann dem keinen Abbruch tun.





Nicht nur Kattas hüpfen dort herum, auch ganz liebenswerte Braune Lemuren. Wir nennen sie gern die "Grunzlemuren", da sie so reizende grunzige Laute von sich geben.



Letzte Änderung: 17 Jul 2013 18:30 von MooseOnTheLoose.
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