THEMA: Madagaskar Reisebericht
23 Dez 2020 23:15 #602116
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Madagaskar Tag 3-3: Peyrieras Krokodilfarm

Nach den bunten Fröschen führt der Guide Kiboko zu einer Reihe kleiner Ge­hege. Die ein­gesperrten Be­wohner lassen sich hängen. Mit den Füßen um­klammern sie die Käfig­decke und baumeln mit dem Kopf nach unten im Käfig. Es ist ein trau­riger An­blick. Kiboko macht schnell ein Bild von den Flug­hunden und geht dann schnell weiter.



Bild 119: Der Flughund hängt hier rum

Gecko

Noch viel kleiner sind die Gehege für die Geckos. Sehr auf­fällig sind die Tag­geckos.



Bild 120: Taggecko

Dagegen sind die Blattschwanz­geckos gut getarnt. Wenn sie im trockenen Laub sitzen, entfaltet ihre Tarn­kappe die volle Wir­kung.



Bild 121: Perfekte Tarnung durch die Imitation abgestorbener Blätter

Dann ist der Rund­gang durch die Krokodil­farm be­endet. Kiboko bittet den Guide noch einmal in die Voliere mit den Cha­mäleons zu gehen.

Chamäleons

So kann Kiboko nochmal zwischen den Blätter­gewirr ein paar Cha­mäleons foto­grafieren.



Bild 122: Chamäleon on Tour



Bild 123: Ein weiteres Chamäleon auf Wanderschaft


Ein kleines grünes Chamäleon läuft über einen sehr dünnen Zweig.


Bild 124: Kleines Chamäleon auf dünnem Zweig


Der Guide hat aus einem anderen Käfig zwei Gras­hüpfer mitg­enommen. Die sind Cha­mäleon­futter. Ein Gras­hüpfer wird auf einem Blatt in Reich­weite eines Cha­mäleons ge­setzt. Das Chamäleon erkennt den Lecker­bissen so­fort. Der Gras­hüpfer wird foku­siert. Dann schnellt die Zunge her­aus.



Bild 125: Das Chamäleon hat den Grashüpfer im Fokus

Kiboko versucht einen Kompromiss aus Blende, Be­lichtungs­zeit und Iso zu finden. Es hat nicht ge­reicht. Die Schärfen­tiefe ist noch zu gering und die Be­lichtungs­zeit schon zu lang. Die Kamera ist auch zu lang­sam. Die Cha­mäleon­zunge schnellt hervor. Die Zunge trifft den Gras­hüpfer. Der Gras­hüpfer klebt an der Zunge fest. Aber auch das Blatt auf dem der Gras­hüpfer sitzt klebt an der Zunge. Die Zunge wird sofort wieder ein­gefahren. Der Gras­hüpfer hat keine Chance und wird mit­gerissen. Das an­geklebte Blatt folgt eben­falls und ver­deckt das Chamäleon. Als das Blatt die Sicht wieder frei­gibt, kaut das Chamäleon genüss­lich auf dem Gras­hüpfer.



Bild 126: Mampf, mampf, mampf


Fazit Krokodilfarm

Die Krokodil­farm Peyrieras ist viel sehens­werter als die Farm in Anda­sibe. Ins­besondere die bunten Chamäleons in der Voliere sind den Besuch wert. Dazu der Guide der alles ge­zeigt und auch ein Herz für Foto­grafen hat. Hier möchte Kiboko gerne wieder­kommen. Mit einer aktuellen Kamera mit schnelleren Auto­fokus und der Möglich­keit hoher Iso­zahlen, sollten hier tolle Fotos möglich sein.
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25 Dez 2020 14:36 #602181
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Madagaskar Tag 3-4: Um Antananarivo

Auf der Fahrt nach Antsirabe hat Kiboko wieder die Haupt­stadt Antana­narivo er­reicht. Die Stadt wird auf einer süd­lichen Um­gehungs­straße um­fahren. Ein Feld ist zu Spiel­feldern um­gewandelt. Qua­dratische Felder haben Linien, ähnlich unserem Mühle Spiel. Ein Feld ist von Zu­schauern um­lagert.



Bild 127: Spielfelder mit Zuschauern

Die Hauptstadt Antananarivo verteilt sich auf Hügeln. Die umliegenden Täler werden bewässert. Hier wird Reis an­gebaut. Zwei Bauern bereiten gerade ein Feld vor.



Bild 128: Reisfelder vor Antananarivo

Auf den abgeernteten Feldern weidet das liebe Vieh. Antana­narivo ist im Hinter­grund.



Bild 129: Reisfelder vor Antananarivo

Nach Süden

Der Guide Eric lenkt den Gelände­wagen auf der einzigen durch­gehenden Teer­straße nach Süden. Es ist die Haupt­verkehrs­ader in Madagaskar. Der Ver­kehr quält sich durch die Ort­schaften.



Bild 130: Viel Verkehr in den Ortschaften

Ein Rasthof an der Straße lädt zum verweilen ein.



Bild 131: Mach mal Pause im Rasthof

Im zentralen Hochland wird es wieder gebirgiger. Die Bahn­strecke über­quert die Straße auf einem Beton­viadukt.



Bild 132: Betonviadukt für die Bahn

Ein ungewöhnlich großer LKW kommt auf der Straßen­mitte ent­gegen. Mein Guide Eric muss den Anker werfen und mit dem Gelände­wagen von der Straße flüchten. Kiboko kann die Ladung des LKW noch nicht er­kennen. Aber die Kamera ist schon am rattern. Es ist ein Voll­treffer. Auf dem LKW-Auf­lieger steht eine der fünf Loko­motiven in Madagaskar. Das Fahr­werk der BB242 ist de­montiert. Die Lok kommt von der süd­lichen Strecke. Damit gibt es dort nur noch eine Lok. In zwei Tagen will Kiboko die Eisen­bahn­strecke be­reisen. Wird es dann noch einen Zug geben?



Bild 133: Straßenbahn. BB242 auf Überführungsfahrt
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28 Dez 2020 18:26 #602367
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Madagaskar Tag 3-5: Antananarivo - Antsirabe

Die Straße schlängelt sich über die Berge nach Süden. Die Land­schaft ist karg. Jeder Baum der groß genug ist, um Holz­kohle zu liefern, ist ber­eits ge­fällt worden. Neue Bäume haben keine Chance groß zu werden.


Bild 134: Über Berg und Tal


Die Dörfer aus kleinen Häuschen aus rot­braunen Lehm­ziegeln schmiegen sich an die Berg­hänge. Die Kirche steht hier ganz oben.



Bild 135: Typisches Dorf im zentralen Madagaskar.


Polizeikontrolle

Das wache Auge des Ge­setzes kon­trolliert den Straßen­verkehr. Im Februar 2009 hat es in Mada­gaskar Un­ruhen mit Toten ge­geben. Da­her gibt es im Land be­sonders viele Kontroll­posten. Als Tourist wird Kiboko oft durch­gewunken. Probleme hat es an keiner Kontroll­stelle ge­geben. Die Poli­zisten haben auch nicht nach Geld ge­bettelt.



Bild 136: Fahrzeugkontrolle


Ortsdurchfahrten

In den größeren Orten pul­siert das Leben. Geschäfte stehen ge­drängt am Straßen­rand. Menschen bewegen sich mit allen möglichen Ver­kehrs­mitteln oder zu Fuß auf der Straße.



Bild 137: Typische Ortsdurchfahrt

Auf einer Teerstraße durch einen Ort kommt ein dunkelblauer Kleinbus entgegen.
Auf dem Dach steht unter anderem ein Motorrad.



Bild 138: Motorrad als Handgepäck auf dem Sammeltaxi.


Eine Teestraße führt in einem Ort herein.
Zwei Rikschas und viele Fußgänger bevölkern die Straße.


Bild 139: Rikschas für den Nahverkehr

Weiter geht die Fahrt nach Süden. Die Bilder ähneln sich. Je­doch sind hier die Häuser rosa und weiß ge­strichen.



Bild 140: Landschaft mit Dorf.


Hier wird ein neuer Rad­satz für einen Ochsen­karren aus­geliefert.


Bild 141: Neu Räder für den Ochsenkarren


Sambaina

In Sambaina trifft die Straße wieder auf die Eisen­bahn. Auf dem Bahn­hofs­vor­platz reihen sich kleine Ge­schäfte an­einander. Die Bahnhofs­gebäude sind hier weiß gestrichen und haben rote Fenster­läden, Türen und Dach­rinnen. Einen Zug hat Kiboko nicht gesehen.


Bild 142: Am Bahnhof von Sambaina
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30 Dez 2020 21:50 #602524
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Madagaskar Tag 3-6: Antsirabe

Am Nachmittag erreicht Kiboko das Tages­ziel Ant­sirabe. Ant­israbe be­deutet auf Deutsch: Der Ort wo es viel Salz gibt. Die quirlige Stadt liegt auf 1500m und hat Thermal­quellen. Am Orts­ein­gang kommt ein voll­besetzter und voll­beladener Bus ent­gegen. Die Leistungs­entfaltung zeigt die Abgas­wolke.


Bild 143: Der Tata Bus gibt Vollgas


Bahnhof

Die interessanteste Sehenswürdig­keit ist für Kiboko der Bahn­hof. Ant­sirabe ist der End­punkt der Bahn­line von Toamasina an der Küste über Antanana­rivo. Das Bahnhofs­gebäude be­sticht durch die Archi­tektur aus Kolonial­zeiten.


Bild 144: Antsirabe Hauptbahnhof

Kiboko schaut sich auf dem Bahn­hof um. Zum Bahn­steig sind zwei große rote Türen mit der Auf­schrift "Mouvement" und "Chef du Gare". Aber auf dem Bahn­hof bewegt sich nix. Kein Mouvement und der Chef ist auch aus­geflogen.


Bild 145: Bahnhofstür ohne Mouvement


Am Bahnsteig steht die Draisine 054 mit einigen Kessel­wagen. Kiboko kann sich nicht vor­stellen, dass die Draisine die Kessel­wagen ge­zogen hat.


Bild 146: Motordraisine in Antsirabe

Der Kesselwagenzug aus sechs Wagen ist nicht gerade lang. Trotz­dem sind mehrere unter­schiedliche Bau­arten von Kessel­wagen ein­gestellt. In­teressant sind die Speichen­räder der Wagen.


Bild 147: Kesselwagen im Schmuddelkleid

Antsirabe war bereits zu Kolonial­zeiten wegen der Thermal­quellen ein be­liebter Ort. Das große Hotel stammt noch aus dieser Zeit. Heute ist es ein vornehmer Ort. Er ist außer­halb des Reise­budgets von Kiboko.


Bild 148: Kurhotel

Moderne Architektur ist eher selten in Antsi­rabe. Dieses schicke Gebäude hat die spitzen Giebel als Stil­element.


Bild 149: Rikscha trifft auf moderne Architektur

Im Nahverkehr bieten Rikscha­fahrer ihre Dienst an. Meist bar­füßig ziehen sie ihre bunten Wagen. Dabei wird alles trans­portiert, was auf eine Rikscha passt. Einzel­personen, Familien oder ein Schrank.


Bild 150: Rikschas für jeden Transportzweck

Die Stadtrundfahrt führt auch durch die Alt­stadt von Antsi­rabe. Die Sonne steht bereits tief. Warmes Licht und starke Schatten erz­eugen eine be­sondere Licht­stimmung. Interessant ist auch das runde Stop­pschild an der Kreu­zung.


Bild 151: Nochmal, weil er so hübsch ist

An einer Straßenkreuzung stehen Markt­stände mit Gemüse.



Bild 152: Gemüsemarkt an der Straßenecke

Hotel Le Trianon

Der dritte Reisetag endet im kleinen Hotel Le Trianon. mit einem Drei-Gänge-Menü und einem Drei-Pferde-Bier. Kibokos Zimmer ist gleich über der Bar.



Bild 153: Hotel Le Trianon bei Nacht
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Letzte Änderung: 11 Mai 2021 13:37 von Kiboko. Begründung: Fortsetzung-folgt-Kapitel gelöscht
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10 Mai 2021 13:27 #615548
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Madagaskar Tag 4-1: Antsirabe - Lac Tritriva

Der heutige Tag ist ein Fahrtag. Der einzige Besichtigungspunkt ist der Kratersee Lac Tritriva.

Antsirabe am Morgen

Auch am Morgen sind die Straßen von Antsi­rabe dicht be­völkert. Fuß­gänger, Rad­fahrer, Rikschas und be­tagte Autos, wie dieser Peugeot 504, be­leben das Straßen­bild.


Bild 154: Peugeot 504 in Antsirabe


Der Metzger hat schon auf. Die Kund­schaft in­spiziert die Aus­lagen im Schau­fenster und auf dem Verkaufs­tisch am Straßen­rand.


Bild 155: Der Metzger hat geöffnet


Ob es Karotten zum Fleisch gibt? Glück­licher­weise geht der Korb an Kiboko vor­bei.


Bild 156: Karottenbringdienst


Der Tischler liefert eine neue Tür aus. Eine Rikscha bringt ihm zum Kunden. Die Tür muss er auf der Fahrt fest­halten.


Bild 157: Rikscha mit Tür


Alles strömt morgens in die Stadt. Der Tür folgt die Ver­packung. Alte Taxis - hier ein Peugeot 404 - schleppen Körbe mit Früchten auf dem Dach.


Bild 158: Die Pappe ist für die Rikscha ein Pappenstiel


endlich haben wir die Stadt­grenze hinter uns ge­lassen. Der Ver­kehr wird dünner. Ein Taxi (Peugeot 504) bringt die Gemüse­händler mit ihren Waren in die Stadt.


Bild 159: Gemüsetaxi


Gegenverkehr

Wir verlassen die National­straße R7 und fahren auf holprigen Neben­straßen nach Westen. Auf diesen Wegen domi­niert der Ochsen­karren. Die Kutscher fahren wie die Horn­ochsen. Nur wider­willig ver­lassen sie die Straßen­mitte.


Bild 160: Gegenverkehr



Bild 161: Im Konvoi


Ochsengespanne werden auch für die Feld­arbeit ein­gesetzt. Ein alter Auto­reifen ersetzt die Egge.


Bild 162: Ochsengespann mit Schleifreifen


Die Enten-Liesel führt ihre Enten aus.


Bild 163: Entenspaziergang
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Madagaskar Tag 4-2: Lac Tritriva - Ambositra

Der Sandweg führt einen Berg hoch. Dabei wird der Weg immer schmaler. Ein Schlag­baum ver­sperrt den Weg.

Lac Tritriva

Wir stehen am Gate vom Lac Tritriva. Eine Menschen­traube aus po­tentiellen Guides steht Spalier. Eric kümmert sich um die For­malitäten. Der Schlag­baum er­hebt sich in den Himmel. Wir dürfen weiter­fahren.


Bild 164: Eingang zum Lac Tritriva


Nach einer kurzen Weg­strecke stehen wir auf dem Rand eines er­loschenen Vul­kans. Ein paar Lücken im dichten Nadel­wald er­lauben einen Blick nach unten. Dort ist der Krater mit steilen Fels­wänden. Der Krater ist mit Wasser ge­füllt. Das ist also der Lac Tritriva. Der An­blick ist nicht sonder­lich spannend. Die Nadel­bäume ge­hören nicht nach Mada­gaskar. Vögel lassen sich nicht blicken.


Bild 165: Kratersee Lac Tritriva


Kiboko läuft ein wenig am Krater ent­lang. Schönere Blick­winkel lassen sich nicht finden. Kiboko ver­zichtet auf eine Um­rundung des Sees. Der Blick in die andere Richtung schweift über kleine Orte, weite Täler und Felder. Die Richtung ist viel span­nender.


Bild 166: Ortschaft am Lac Tritriva


In kurzer Zeit hat Kiboko hier alles ge­sehen. Es gibt spannendere Orte auf diesen Pla­neten. Wir quälen uns wieder über die Sand­wege und Rumpel­pisten zurück zur National­straße 7.

Ochsenkarren

Auch auf der Nationalstraße sind die Ochsen­karren unter­wegs. Bei dem Ochsen­gespann hat in der Steigung der Motor schlapp ge­macht. Die ab­gemagerten Rinder kapi­tulieren mit dem Riesen­berg Reis­stroh. Die Peitsche hilft auch nicht mehr. Der Kutscher muss eine Zwangs­pause ein­legen.


Bild 167: Der Strohtransport hat Zwangspause


Das Ochsengespann muss auch schwer zu ziehen. In einer kunst­vollen Kon­struktion ist mit Ge­treide be­laden.


Bild 168: Getreidetransport


Waschstraße

Ein Ochsenkarren wird auch mal schmutzig. Zur Reini­gung geht es in die Wasch­straße. Da­bei wird das Ochsen­gespann mit Karren in einen Fluss ge­parkt.


Bild 169: Ochsenkarren in der Waschstraße


Auf der R7 nach Süden

Die Nationalstraße 7 ist die ein­zige ge­teerte Straße in Richtung Süden. Wir fahren durch viele kleine Orte. Markant sind die Kirchen­gebäude aus rot­braunen Ziegeln und einen Turm mit Spitz­dach aus Well­blech.



Bild 170: Ein typischer Ort in Zentralmadagaskar

Die Straße über­windet die Hügel- und Berg­ketten. Die Berg­kuppen be­stehen aus ab­gerundeten, nackten Felsen. Die Bäume wurden schon vor längerer Zeit ab­geholzt.



Bild 171: Fahrt durch nackte Berge

An den Berghängen liegen die Dörfer. Typisch sind die rot­braunen schmalen Häuser mit Spitz­dach aus ro­tbraunen Lehm­ziegeln. Alte Pritschen­wagen bringen Menschen und Waren von Ort zu Ort.



Bild 172: Ein Buschtaxi hält im Ort. Ein Korb passt bestimmt noch drauf

Die Ortschaften liegen an den Hängen und auf kleinen Hü­geln. Die Kirche steht an der höchsten Stelle. Drum­herum sind kleine, zwei­geschossige Häuser mit spitzen Blech­dach. Die Häuser haben die rot­braune Farbe der Erde. Im Tal­boden sind Reis­felder. Auf den Te­rrassen wird in der Regen­zeit Ge­müse und Ge­treide an­gebaut.



Bild 173: Ort mit Theaterbeleuchtung

Nach ein paar weiteren Kurven haben wir die nächste Stadt Ambo­sitra er­reicht.
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