Während der letzten zwei Jahre habe ich, ein namibisch geborener Dokumentarfilmer, mehrere Reportagen in Namibia produziert. Diese Arbeiten, basierend auf meinem Masterstudium im Fachbereich Medien- und Filmwissenschaften, legen besonderen Wert darauf, verschiedene Kulturen und Perspektiven, welche oftmals von den Mainstream Medien übersehen werden, in die heutige Dokumentarfilmlandschaft zu integrieren. Es ist mir klar geworden, dass viele neokoloniale, ausbeuterische und heteronormative Ansätze in der heutigen (vor allem dominant westlich geprägten) Dokumentarfilmlandschaft weit verbreitet zu finden sind. Daher will ich Produzent*Innen und Zuschauer*Innen diesbezüglich sensibilisieren und erhoffe mir, mit meinen Projekten, eine neue, von afrikanischen Protagonist*Innen und Produzent*Innen geprägte, Filmperspektive zu porträtieren. Außerdem will ich Protagonist*Innen die Möglichkeit geben, sich in den filmischen Prozess zu integrieren und dessen Meinungen, Wünsche und persönlich-kreative Ansätze zu realisieren. Dabei habe ich mich besonders damit befasst, mit den Himba- und Herero-Stämmen im nördlichen Damaraland und Kaokoveld zu arbeiten, da diese mich direkt auf diskriminierende Repräsentation in europäischen Dokumentarfilmproduktionen angesprochen haben.
Es ist mir bereits gelungen, den Respekt und die Freundschaft von mehreren respektierten Herero und Himba ‘Elders’ zu erlangen. Mithilfe dieser Gemeinschaftsvorsitzenden wächst das Interesse und die Neugier in den jeweiligen Gemeinden stetig für weitere kleinere Filmprojekte und das kulturfördernde Potenzial, welches diese mit sich bringen. Um die Filme, die durch eine enge Zusammenarbeit mit den Kommunen entstehen, zurück in die Dörfer bringen zu können, sind wir gerade dabei ein kleines Wanderkino zusammenzustellen, sodass auch die isoliertesten Wüstengemeinschaften die Möglichkeit haben, ihre Filme auf der Leinwand zu erleben.
Wir merken, dass ein solches Projekt sehr viel weiteres Ausbaupotenzial hat, um die Barrieren zwischen technisch angeschlossenen und kulturell marginalisierten Gemeinschaften langfristig abzubauen. Leider ist eine zentrale Baustelle die Finanzen und das Kapital. Es ist nicht leicht, ein solches Projekt langfristig als Studierender und selbständiger Produzent zu finanzieren. Wir haben diesbezüglich eine ‘Gofundme’ Kampagne gegründet, um die nötigen Finanzen für dieses Traumprojekt zu sammeln und würden uns über jede Form der Unterstützung sehr freuen.
Hier der Link:
gofund.me/eaeaea60
Weitere Orientierung finden Sie unter meinen Social Media Kanälen unter den folgenden Verweisungen:
Instagram: raff.films_and_studio -
www.instagram.com/raf.films_and_studio/
q_n_r_ projects -
www.instagram.com/q_n_r_projects/
Youtube: Q n R Projects -
www.youtube.com/chan..._F3uZfZpFNA/featured
Facebook: Q’n R Prod -
www.facebook.com/peo...rod/100079922722435/
Wir freuen uns auf eine positive Reaktion von Ihnen.
Mit freundlichen Grüßen
Rafael Rörich
