loser schrieb:
Ich muss gestehen, dass ich schon öfter in Afrika Klamotten aus chinesischer Produktion gekauft habe. Ich fand die einfach zu skurril, um sie liegenzulassen
An der Seite oder vorne Adidas-Streifen und dazu eine Aufschrift von Nike oder Reebok und dazu ein chinesisches Etikett am Hals … - das konnte ich nicht liegen lassen.
Interessanterweise war der Stoff und die Verarbeitung besser als bei vielen Klamotten hierzulande. Und da kommt der
Kram ja auch meist aus Asien …

Gruß
Wolfgang

BikeAfrica schrieb: so ist es, sogar in Europa. Pronto Moda in Toskana und Lombardei ist längst von chinesischen Unternehmen und Beschäftigten dominiert. Das waren nicht zufällig die Ursprungscluster der Pandemie in Italien.
Sie sagen ganz offen: Wir können eure Stoffe und Kleidungsstücke längst selber erzeugen, aber das "Made in Italy" für den Weltmarkt ist uns den Umweg wert.

Ein paar schon ältere Fakten zum Thema aus dem Land der Sammler, die zufällig erst heute den Weg in die Medien fanden
orf.at/stories/3246457/
"Kleidung im Müll – nur 17 Prozent werden recycelt
…. Zehn Prozent der laut Studie im Jahr 2018 gesammelten 221.834 Tonnen wurden für den Secondhandbedarf genutzt und sieben Prozent recycelt. 77 Prozent wurden verbrannt und in Energie umgewandelt, sechs Prozent landeten auf Deponien oder werden im Ausland ohne Energiegewinnung verbrannt….."

Das passiert mit dem Inhalt der „Altkleidercontainer“


Quelle www.arge.at/wp-conte...519-ReUseKonf_v3.pdf

Ich selber werfe dort schon lange nicht mehr ein sondern bringe Verwendbares direkt zum Caritas-Geschäft, das immer stark frequentiert ist.

loser schrieb:
Oxfam ist auch eine mögliche Abgabestelle für vernünftige erhaltene Klamotten und natürlich auch die Stellen, die direkt Obdachlose unterstützen.

Gruß
Wolfgang