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THEMA: Liebes Forum, Namibia braucht Hilfe !!!
24 Mär 2020 01:02 #583914
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  • klausstgt am 24 Mär 2020 01:02
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Liebe Fomis,
mich ereilen besorgniseregende Nachrichten aus Namibia. Die Dürre der letzten Jahre hat viele Farmer an den Bankrott getrieben. Covid19 gibt dem Land jetzt ein Desaster weil es so sehr auf den Tourismus gebaut hat. Viele kennen es aus eigenen Erlebnissen, viele treibt ein Traum dahin. Das normale Leben dort ist für viele wie bei uns hier auch nur von der Tasche in den Mund. Die Reserven sind aufgebraucht, es geht an die Substanz. Die Lebensmittelversorgung für viele Menschen ist gekippt, auch weil jetzt gar kein cash flow mehr statt findet. Die Regierung in Windhoek scheint dieses Problem noch nicht zu erkennen, auch wenn SA jetzt Grants vergeben will um dem Tourismus "auszuhelfen".

Worum ich euch bitte: nutzt eure privaten Kontakte nach Namibia, fragt nach der Situation.

Es gibt hier sicher viele, die Erfahrungen haben, wie man Geld einfach transferieren kann um irgendwo bestimmtes konkrete Hilfe zu leisten. Ich habe heute schon beim SPAR in Kamanjab angefragt, ob ich da online was bestellen kann, aber die sind mit ihrem online shop noch nicht so weit und wollen eine Banküberweisung auf ein namibisches Konto. Es geht um die Basics: Kartoffeln, Reis, Nudeln...

Momentan wird gerade vieles möglich, was sich KI nie hätte ausdenken können. Seit kreativ und posted hier eure Ideen und überlegt es euch zwei mal wenn ihr abschweifen wollt. Den Thread "Corona und Solidarität" kenne ich.
Letzte Änderung: 24 Mär 2020 01:04 von klausstgt.
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24 Mär 2020 08:14 #583921
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  • Maputo am 24 Mär 2020 08:14
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Ich sehe es so. Man sollte zuerst einmal vor der eigenen Haustür schauen.

Die Lage ist/wird auch in Europa dramatisch, wenn Geschäfte, Restaurants  über Wochen / Monate ?... schliessen müssen, Fluggesellschaften nicht mehr fliegen können, die Wirtschaft in eine Rezession rutsch und es sehr viele Arbeitslose geben wird. 

Der Tourismus und damit viele Anbieter in Namibia habe sich mit dem unverschämten Preisniveau die letzen Jahre eine goldene Nase verdient (nicht alle, aber fast...). Ich hoffe, dass diese Leute dann auch so fair und solidarisch sind und ihren Angestellten trotzdem ein Teil des Gehalts, dass in der Regel sehr tief ist,  weiter zahlen, bis wieder bessere Zeiten anstehen...

lg Maputo 
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24 Mär 2020 08:32 #583922
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  • Burschi am 24 Mär 2020 08:32
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Hallo,
schön und nett gemeint, dein Aufruf, aber im Moment macht finanzielle Hilfe weniger Sinn, da auch in Namibia Ausgangssperre herrscht und somit das öffentliche Leben weitgehend lahm gelegt ist.
Sinn wird es machen, wenn das Schlimmste überstanden ist.
Ich unterstütze selbst Kindergärten, Schule und Suppenküche, aber im Moment ist alles dicht. Die Kinder können weder in den Kindergarten noch in die Schule und Suppenküchen geben auch nichts aus. Hier müssen nun, wie in der Vergangenheit immer bewährt, die Verwandeten helfen, sich am Leben zu erhalten.
Die Farmer sind ja meist in der Lage, einen längeren Zeitraum autark zu überstehen.
Ich stimme aber zu, dass wir die Hilfe nach der Krise wieder aufnehmen sollten und die Menschen dort nicht alleine lassen. Aber jetzt möchte ich keine Gelder irgendwohin überweisen, wo ich dann nicht weiß, wie und wo sie versanden.
Nichts für ungut!
LG Burschi
20x Namibia, 6x Botswana, 6x Südafrika, 4x Simbabwe, 2x Sambia, 1x Tansania, 2x Kenia, 1x Mauritius
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24 Mär 2020 08:43 #583924
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  • hansilein am 24 Mär 2020 08:43
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Ich sehe es wie Maputo,die Welt ist schon jetzt aus de Fugen geraten,und die Pandemie ist noch am Anfang,niemand weiß welche Auswirkungen noch folgen.Wenn Reisen wieder möglich ist werden die Touristen schon wieder Geld in die Länder bringen.Im derzeitigen Chaos würden Spenden vermutlich nicht da ankommen wo sie am nötigsten gebraucht werden,ob die Profiteure der Tourismusindustrie allerdings einen Teil ihrer Einnahmen an ihre Angestellten weitergeben,lieber Maputo,wage ich zu bezweifeln.
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24 Mär 2020 08:58 #583925
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  • travelNAMIBIA am 24 Mär 2020 08:58
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da auch in Namibia Ausgangssperre herrscht und somit das öffentliche Leben weitgehend lahm gelegt ist.
nein, eine Ausgangssperre gibt es hier in Namibia nicht. Das soll vielleicht mal irgendwann kommen. Hier geht das Leben noch normal weiter, mal abgesehen davon, dass Versammlungen über 50 Personen verboten sind und Schulen/Kindergärten noch zu sind. Und deshalb gibt es auch keine besondere Notlage aktuell und der Aufruf erscheint mir derzeit nicht sehr sinnvoll. Die Dürre ist in vielen Landesteilen vorüber und an anderen Orten bekommen die Menschen, wie seit 2 Jahren, ausreichend Lebensmittelhilfen durch den Staat.

Das kann sich aber natürlich alles noch kurzfristig ändern...

Viele Grüße
Christian
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Letzte Änderung: 24 Mär 2020 09:14 von travelNAMIBIA.
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25 Mär 2020 19:04 #584242
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Meine Freundin aus Grootfontein schrieb mir heute auch von Ausgangssperre, Christian.
Sie macht doch deshalb grosse Sorgen, um die Menschen in ihren Hilfsprojekten,die sie jetzt nicht besuchen darf.
Sie schrieb, dass sie die Farm nicht verlassen kann.
Könnte es sein, dass es lokale Ausgehverbote gibt.
Viele Grüße
Sasa
Die Freiheit des Einzelnen endet da, wo seine Faust die Nase eines anderen trifft.
3 Generationen zum ersten Mal auf Pad, Namibia 2016:
www.namibia-forum.ch...a-erstlingstour.html
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