Guten Morgen Helen,
ich kann meine VorschreiberInnen nur bestätigen: man bekommt keinerlei Werbung auf Grund der Registrierung.
Und natürlich habe ich auch für das Projekt gestimmt - ich verfolge schon seit langer Zeit dein Engagement dort und habe ja im Sommer Konny von Schmettau selbst kennen gelernt. Leider hat die Zeit nicht für einen Besuch des Kindergartens gereicht, aber darüber gesprochen haben wir natürlich.
Ich bin jetzt einfach so frei und kopiere mal den Text aus der Aktion hier rein, weil ich mir nicht sicher bin, ob alle Leser dieses Threads sich dann auch über deinen Link zu den Infos klicken und daher vielleicht gar nicht wissen, worum es genau geht! Sollte ich deine Urheberrechte damit verletzen, gib mir bitte Bescheid!
Die Abkürzung DCR steht übrigens für Democratic Resettlement Community (das gilt nicht dir, Helen, sondern zur allgemeinen Information).
Danke für deine Tatkraft und liebe Grüße von Bele
Ein wackliger Anbau aus Pressspan klebt an einem kleinen Haus am Rande von Mondesa bei Swakopmund in Namibia.
Eine kaputte Tür, die nicht schließt, ein alter Autoreifen, der das Dach vor dem Herabfallen schützen soll. Blanker, kalter Betonboden, auf dem die Kinder hocken.
Hier begann Helena Denis, die ersten Kinder von alleinerziehenden Müttern aus dem Armenviertel DRC bei Swakopmund in Namibia zu betreuen. Die meist sehr jungen Mütter haben einfache Jobs, putzen in Haushalten, füllen Regale in Supermärkten oder verkaufen Telefonguthaben an Passanten.
Es war ein bescheidener Anfang, mit der Helena, selbst Mutter von zwei Kindern, durch die Betreuung von Kleinkindern ein kleines Einkommen generierte und den Müttern aus DRC die Möglichkeit gab, gegen ein geringes Kostgeld ihre Kleinen sicher zu wissen und sich nach Arbeit umzusehen.
Mit Fleiß und Durchhaltevermögen, Liebe und Geduld sowie einigen Spendengeldern begann sich das Blatt allmählich zu wenden. Helena fragte nie nach Geld oder Spenden, doch gerade durch ihre bescheidene, herzliche Art und den liebevollen Umgang mit ihren Schutzbefohlenen überzeugte sie, und so bekam sie unerwartete Hilfe.
Die deutsche Reisejournalistin und Reiseleiterin Konny von Schmettau, die in Namibia lebt, hat sich vor zwei Jahren des bescheidenen Kindergartenprojektes angenommen und aktiviert immer wieder den einen oder anderen Spender, um Helena den Einstieg zu erleichtern und für Kinder alleinerziehender Mütter aus dem Armenviertel einen sicheren und schönen Kindergarten aufzubauen.
Zwei Jahre sind inzwischen vergangen und die Veränderungen sind deutlich zu erkennen. Der alte Schuppen ist einem Anbau gewichen, in dem die Kleinen sauber und gemütlich spielen können. Statt auf blankem Beton sitzen sie nun auf warmen Matratzen und Wolldecken. Eine halbhohe Mauer um das Grundstück gewährt die Sicherheit, dass die Kleinen beim Spielen nicht auf die Straße geraten.
Ein überdachter Bereich des Grundstücks dient als Spielplatz, zwei kindgerechte Toiletten konnten gebaut werden.
Nun gilt es, weiterzumachen. Auf dem Spielgelände fehlt es an Spielgeräten. Lernspielzeug, Malsachen und viele Kleinigkeiten werden benötigt, und der große Wunsch wäre die Einrichtung einer Kindergarten-Küche, um den Kleinen mittags eine einfache, aber gesunde Mahlzeit anbieten zu können.
Zudem beginnt im Januar das neue Schuljahr in Namibia und die kleinen Schulanfänger aus Tulinawa benötigen Schulranzen und Erstausstattung für ihren neuen Lebensabschnitt.
Die Kinder von Tulinawa freuen sich über jede Unterstützung, die ihnen den Weg aus der Armut in ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht. Kindgerechte Unterbringung und Betreuung sind für die Kinder und ihre Mütter wichtig und vielleicht schaffen wir es ja gemeinsam, eine kleine Suppenküche einzurichten.