wild gina schrieb:
Hi Leute!
Was ich hier so lese, demotiviert mich etwas. Ist es denn nur den gut Betuchten vorbehalten, etwas für den Fortbestand unserer Fauna zu tun? Als Ottonormalverbraucher kann man sich sowas ja gar nicht leisten.
gina aus uelzen/Nds.
Wenn Du unserer Fauna etwas Gutes tun willst, dann arbeite mit beim Nabu.
Hier in Deutschland ist es mit der Fauna nicht so einfach bestellt, wir bauen immer mehr, Lebensräume gehen verloren.
Und Naturschutz kannst Du hier in Deutschland kostenlos tun! Und da ist Deine Hilfe echt gut angebracht.
Wenn Du also "unsere Fauna" retten möchtest, dann mach es hier und nicht woanders!
Die Hilfsprojekte in Afrika kosten Geld, weil sie das Belohnungssystem des Helfergehirns bedienen. Die Helfer wähnen sich als Naturschützer! Aber das ist nur bedingt Naturschutz!
Naturschutz ist vor allem Lebensraumschutz!
Und das kann man nicht so schön machen, wie Tiere füttern etc.
Da aber so viele junge Leute gerne Löwen die Flasche geben, Affen wickeln wollen (vermeintlicher Naturschutz) werden sie von den Organisationen zur Kasse gebeten.
Es kann sein, dass mit dem Geld auch echter Naturschutz geleistet wird. Das wäre dann außerhalb einer möglichen Praktikantenstelle. Man muss es so sehen: Du darfst Tiere pflegen etc., zahlst Geld dafür, dieses wird dann (hoffentlich) für Naturschutz verwandt. (Da glaube ich aber nicht dran, ich befürchte, das Geld wird für andere Dinge ausgegeben.)
Aber Tiere pflegen ist kein Naturschutz! Tiere brauchen nämlich keine menschliche Pflege, sie brauchen einfach Raum, wo man sie in Ruhe lässt.
Aber das können wir Menschen schlecht- wir wollen den Raum für uns .... (Siehe Straßenbau in Kenia durch den NP).
Wenn Du also wirklicher Naturschützer bist, dann kannst Du es nur hier in D tun, in Afrika müssen es die Afrikaner selbst tun. Du könntest sie zwar darin unterstützen, aber das geht nicht im Rahmen einer Praktikantenstelle.
Überleg mal, ob nicht was Wahres an meinen Ausführungen dran ist!