kimalicia schrieb:
Wenn Du Malarone nehmen magst kauf die schon in Deutschland. Ist dort deutlich billiger. (Haben wir grad selbst erlebt).
Wie oben geschrieben kannst Du dann zusätzlich noch anteilig Geld von Deiner Krankenkasse wieder bekommen.

tacitus schrieb: eben, denn i.d.R. sind hier keine Ärzte unterwegs, die auch ggf Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten beurteilen können bzw überhaupt euren allgemeinen Gesundheitszustand kennen und entsprechend beraten können!

M@rie schrieb:
Die Apotheker vor Ort können das wohl auch recht gut einschätzen.
Ich habe vor 25 Jahren in Namibia Prophylaxe in der Apotheke besorgt, weil ich spontan die Reiseregion geändert habe und wurde dort besser beraten als bei den meisten Ärzten in Deutschland. Der wusste nämlich Bescheid, wie die Regenfälle in letzter Zeit ausfielen und wie die Zahl der Erkrankungen aktuell ist. Ich vermute, das ist in Südafrika ähnlich.
Außerdem fragte er mich, wie viele Tage ich dort bin und dann bekam ich genau so viele Tabletten wie ich brauchte, indem er die Blister entsprechend teilte und anteilig berechnete. In Deutschland kauft man dann 'ne Packung mehr und wirft dreiviertel davon weg ...

Gruß
Wolfgang

da es um das selbe Thema geht hoffe ich es ist okay wenn ich mich hier mit meiner Frage anhänge

ich fahre am 07. April nach Namibia, das einzige Gebiet in dem Malaria eventuell vorkommen kann ist der Etoscha, habe trotzdem vor eine Prophylaxe mit Malarone zu machen. Das habe ich das letzte Mal sehr gut vertragen und fühle mich dann auf der sicheren Seite. Meine Überlegung ist eine Mücke reicht ja schon und dann liege ich ein paar Tage flach statt meine Reise zu genießen.
Da Namibia in großen Teilen aber anscheinend komplett malariafrei ist bin ich jetzt doch unsicher ob es nicht eine völlig unnötige Vorsichtsmaßnahme ist.
Ich weiß es ist ein leidiges Thema hier vielleicht antwortet trotzdem jemand. Ich möchte auch keinen medizinischen Rat, eher eure Erfahrung.
Ich sage auf jeden Fall schon mal herzlich Danke
Febu

Diese Entscheidung muss letztlich jeder für sich selbst treffen.
Einflussfaktoren sind die Dauer des Aufenthalts in der Region, das Wetter aktuell und in jüngerer Vergangenheit und natürlich so Sachen wie z.B., ob Du irgendwelche Medikamente nimmst, die zu Wechselwirkungen führen könnten.

Gruß
Wolfgang

Ich nehme seit 38 Jahren Prophylaxe, wenn ich in Malariagegenden bin.
Wahrscheinlich ein Grund, dass immer noch keine Tropenkrankheit nach mir benannt wurde.

In Etosha sind jetzt bereits 4.000 ständige Bewohner mit den Nationalparkangestellten. Damit 10 mal so viele Plasmodium-Zwischenwirte wie noch vor 15 Jahren. Die Gefahr ist also wieder gestiegen.

Selten ist die Krankheit allerdings nicht. Die Friedhöfe im Ovamboland sind voll davon.

Mit sonnigen Grüßen von Tour aus Feldatal
Carsten Möhle