THEMA: Lariam - Malarone
13 Feb 2015 20:51 #373285
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  • _Matthias_ am 13 Feb 2015 20:51
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Ich weiß es gibt schon genug threads zu dem Thema, aber ich bin interessiert an Erfahrungen von Umsteigern.
Ich werde im Frühjahr in Botswana unterwegs sein und dann auch Prophylaxe machen. Doxycyclin würde ich ausschließen wegen der erhöhten Lichtempfindlichkeit. Ich habe bisher immer Lariam genommen und gut vertragen, allerdings siehts im Moment gewichtsmäsig schlecht aus und bei meinen derzeitigen Kampfgewicht wird eine erhöhte Dosis empfohlen/benötigt, und da bin ich mir unsicher ob ich das dann immernoch gut vertrage. Außerdem wird von Lariam in den letzten Jahren ja abgerückt und es wird nicht mehr als erste Wahl empfohlen. Bleibt also Malarone. Nur, dass ich da ziemlich oft von Übelkeit und Durchfall gelesen habe. Und jetzt frage ich mich ob ich lieber beim altbewährten bleiben soll oder was neues probieren. Ich suche keine Empfehlung, mit dem Arzt werde ich eh noch reden, sondern mich würde interessieren wenn ihr schon beides verwendet habt, wie eure Erfahrungen sind als Umsteiger.

Gruß,
Matthias
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Letzte Änderung: 13 Feb 2015 20:51 von _Matthias_.
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13 Feb 2015 21:07 #373289
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  • BikeAfrica am 13 Feb 2015 21:07
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Hallo Matthias,

Lariam habe ich nie verwendet, weil mir die Resistenzen der Erreger zu hoch waren. Ich habe auch einige getroffen, die Lariam nahmen und dennoch Malaria bekamen. Kann mit jedem anderen Medikament sicherlich auch passieren, aber mir scheint das bei Lariam häufiger vorzukommen.

Doxycyclin habe ich aus dem gleichen Grund wie Du nicht genommen. Ich bin als Radler ja den ganzen Tag in der Sonne und die ersten Wochen ohnehin recht empfindlich dagegen. Da muss ich das Problem nicht noch steigern.

Malarone habe ich schon häufig verwendet und nie ein Problem damit gehabt. Übelkeit und Durchfall kenne ich nur, wenn ich beim Essen mal zu sorglos war. Und das bin ich eigentlich immer ... ;-)

Es gibt als Alternative noch Artemisinin, Artesunat und vergleichbare Medikamente. Das kannst Du bei Deinem Arzt ja mal ins Spiel bringen. Damit habe ich keine persönlichen Erfahrungen und die entsprechenden Medikamente sind auch noch nicht so sehr bekannt. Ich kenne niemanden, der das schon genommen hat, aber es soll sehr gut sein.

Gruß
Wolfgang
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13 Feb 2015 21:38 #373293
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  • beate am 13 Feb 2015 21:38
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Hallo Matthias,

bei unserem ersten Afrika-Aufenthalt gabs Malarone noch nicht (bzw. war nicht bekannt). Also haben wir Lariam genommen.
Gut, ich habe das damals nicht so ernst genommen, aber ich hatte die wüstesten Alpträume, die ich mir nie mehr wünsche. Auch tagsüber hatte ich div. mentale Ausfälle.

Seitdem nehmen wir immer Malarone. Und die vertragen wir beide, mein Mann und ich, als ob wir Bonbon schlucken würden. Keinerlei Nebenwirkungen.
Wir nehmen sie immer nach dem Frühstück, damit wir abends auch ein Gläschen Wein trinken können :evil:

Beate
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13 Feb 2015 21:49 #373294
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beate schrieb:
Wir nehmen sie immer nach dem Frühstück, damit wir abends auch ein Gläschen Wein trinken können :evil:
... ich habe mir umgekehrt angewöhnt, die Tabletten abends zu nehmen. Sollte tatsächlich leichtes Unwohlsein aufkommen, geht das im Schlaf vorbei und wird meist gar nicht bemerkt, heißt es.
Auch wenn ich abends mal bei Einheimischen eingeladen war und es ein bisschen mehr als ein Gläschen Bier, Palmwein oder Chibuku gab und fast in ein Gelage ausartete, hatte ich nie irgendwelche Probleme. Kann bei jedem Menschen natürlich anders sein.

Eher bekommt man von zu viel Palmwein oder Chibuku Durchfall, was dann natürlich schlecht wäre, weil die Wirksamkeit der Tabletten herabgesetzt wäre.

Gruß
Wolfgang
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13 Feb 2015 22:07 #373296
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  • beate am 13 Feb 2015 21:38
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Hahahaha,

das ist auch eine gute Logik, und die könnte ich mir auch aneignen!

Ich habe nur festgestellt, dass ich Malarone ohne Probleme vertrage, also auch morgens. Und da dachte ich, dass es evtl. für die Leber besser ist, nicht ein Medikament zusätzlich zum Alkohol verarbeiten zu müssen :evil:

Beate
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14 Feb 2015 08:22 #373308
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Hallo Matthias,
habe früherauch Lariam genommen, bin dann seit Jahren umgestiegen auf Malarone, habe es immer ohne Nebenwirkungen vertragen.
Gruß:
Burschi
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