THEMA: Malariaprophylaxe im nördlichen Kaokoland
03 Aug 2014 22:53 #348173
  • Elisabeth
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  • Elisabeth am 03 Aug 2014 22:53
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Hallo
haben eine 12-tägige begleitete Selbstfahrertour ins Kaokoland u.a. nördlich von Orupembe bis zum Kunenefluss vor ab 18.August.
Uns wurde geraten gerade für den nördlichsten Teil von der medizinischen Reiseberatung empfohlen Malariaprophylaxe zu schlucken.
Wer hat Erfahrung?Ist das Kaokoland z. Zt trocken, gab es viel Regen?
Wir sind uns nicht sicher, ob es nicht langt standby mitzunehmen?
Wie kalt sind die Nächte?Muss man eine "Skijacke "mitnehmen, oder reichen Skiunterhemd,Fleecepulli,Fleecejacke und winddichte Jacke drüber, Mütze und Handschuhe?
Wer kann uns von seinen Erfahrungen erzählen?
noch schönen Abend!
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03 Aug 2014 23:27 #348175
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  • Bwana Tucke-Tucke am 03 Aug 2014 23:27
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Sehr geehrte Elisabeth,

ja, Prophylaxe



mit sonnigen Grüßen aus Windhoek
Carsten Möhle

( nach dem seit 29 Afrikajahren immer noch keine Tropenkrankheit benannt wurde )
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03 Aug 2014 23:43 #348176
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  • Swakop1952 am 03 Aug 2014 23:43
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Obwohl ich diese Karte als völlig überzogen betrachte, ist zumindest in der Kuneneregion Prophylaxe empfehlenswert.

Dieses Thema ist dutzende Male durchgekaut worden.
Eine Infektion kann überall durch infizierte Menschen in der Nähe übertragen werden, selbst in Windhoek.

H.
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03 Aug 2014 23:56 #348177
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  • BikeAfrica am 03 Aug 2014 23:56
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Elisabeth schrieb:
Wir sind uns nicht sicher, ob es nicht langt standby mitzunehmen?
... einige Gegenfragen:
Welches Mittel würdest Du nehmen und weißt Du, ob es neben der Anwendung als Prophylaxe überhaupt als Notfallmedikament anzuwenden ist?
Gegen welche Malariaform würde Dein Mittel wirken?
Weißt Du im Notfall, wie viele Malariaformen es gibt und welche Du hast?
Weißt Du, ob Du überhaupt Malaria hast, wenn etwas nicht ok ist? Es gibt massenhaft Krankheiten, die sich anfangs oder auch sehr lange mit Malaria verwechseln lassen. Auf Verdacht ein Stand-By-Medikament in erhöhter Dosierung einzuwerfen und eine mögliche andere Krankheit u.U. unbehandelt zu lassen, ist nicht zielführend.

Bei allen Dingen, die ernste Ursachen haben könnten, ist ein schneller Besuch beim Arzt angezeigt. Wenn ein solcher nicht innerhalb von 24-48 Stunden zu erreichen ist, nimmt man auf Verdacht etwas. Ansonsten macht man lieber keine Experimente am eigenen Körper.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
Letzte Änderung: 03 Aug 2014 23:57 von BikeAfrica.
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04 Aug 2014 06:12 #348179
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  • piolet am 04 Aug 2014 06:12
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Elisabeth schrieb:
Hallo
haben eine 12-tägige begleitete Selbstfahrertour ins Kaokoland u.a. nördlich von Orupembe bis zum Kunenefluss vor ab 18.August.
Uns wurde geraten gerade für den nördlichsten Teil von der medizinischen Reiseberatung empfohlen Malariaprophylaxe zu schlucken.
Wer hat Erfahrung?Ist das Kaokoland z. Zt trocken, gab es viel Regen?
Wir sind uns nicht sicher, ob es nicht langt standby mitzunehmen?
Wie kalt sind die Nächte?Muss man eine "Skijacke "mitnehmen, oder reichen Skiunterhemd,Fleecepulli,Fleecejacke und winddichte Jacke drüber, Mütze und Handschuhe?
Wer kann uns von seinen Erfahrungen erzählen?
noch schönen Abend!

Ob man dort und zu dieser Jahreszeit eine Prophylaxe nimmt oder nicht muss jeder selbst entscheiden, die Entscheidung kann dir niemand abnehmen.

Grundsätzlich ist die Gegend im August eher trocken mit viel Regen wirst Du nicht rechnen müssen.
So kalt wie im Süden oder Swakopmund wird es auch nicht. Skijacke, Thermounterhemd, Mütze und Handschuhe etc. braucht man nicht. Wenn Du für abends noch eine Fleecejacke zum überwerfen hast sollte das reichen.

piolet
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04 Aug 2014 09:16 #348197
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  • freshy am 04 Aug 2014 09:16
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Guten Morgen Elisabeth,
Malariaprophylaxe ist immer wieder Thema in diesem Forum. Es ist zwar etwas mühsam, die Suche zu bedienen, ich empfehle es dir trotzdem, weil du dort alle Argumente dafür und dagegen finden wirst.

Ganz persönlich halte ich nichts von einem Standby-Mittel. Wir sind ab Mitte September im nördlichen Kaokoveld und im Caprivizipfel unterwegs und werden vorsichtshalber Malarone einnehmen. Google mal das Medikament, damit du dich über Wirkung und Nebenwirkung informieren kannst. Wir müssen das selbst zahlen, doch sicher ist sicher.

Wie schon geschrieben, kann dir niemand deine eigene Entscheidung abnehmen.

Viele Grüße
freshy
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