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THEMA: Malariaprophylaxe aktuell (Ende März) im Etosha?
19 Mär 2012 07:47 #228668
  • travelNAMIBIA
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  • travelNAMIBIA am 19 Mär 2012 07:47
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Hallo Ralf,

ist wohl hellgrau. Wird sicherlich an dem starken Zuzug aus dem "Ovamboland" nach Swakopmund und Walvis Bay liegen. Es geht ja immer darum, wo der Fall dem Krankenhaus gemeldet wurde. Es sagt weniger etwas darüber aus, wo sich die Person infiziert hat. Häufig wird das zwar das gleiche Gebiete sein, aber bei großen Städten sollte man den Zuzug berücksichtigen.

Sonnige Grüße
Christian
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19 Mär 2012 08:06 #228672
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  • jaw am 19 Mär 2012 08:06
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Hallo Christian,
die offiziellen Statistiken kenne ich. Gezählt werden hier Neuerkrankungen (Inzidenz).
Auf was ich hinweise ist die Siedlungspolitik. Im und am NP siedlen immer mehr Familien der immer mehr Beschäftigten in den mehr und größer werdenden Camps. Waren früher oft Nama, Damara und auch San als Ranger und Bedienstete tätig so findest du heute immer mehr Menschen aus dem Norden des Landes in Etosha.Diese stammen aber aus Malariagebieten, reisen dort immer wieder hin und bekommen Besuch von dort. Alle diese Menschen transportieren potenziell Malariaerreger in eigentlich sonst malariafreie Gebiete. Richtig ist, dass im allgemeinen das Risiko in Namibia heute niedriger ist als vor 10 oder 15 Jahren. Das war aber nicht die Frage. Vor 10 oder 15 Jahre was das Risiko im Etoshagebiet grundsätzlich niedrig, weil die Anophelex nicht so weit fliegen. Ich weiß dass du dort aufgewachsen bist. Malaria spielte dort keine nennenswerte Rolle, es war Thema, wenn man nach Norden an die Flüsse fuhr. Naja, und das stimmt heute eben so absolut nicht mehr und es hängt nicht von der Zahl der Mücken ab (die lästig sind und die Netze alleine deswegen sinnvoll machen).
Viele Grüße
jaw
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24 Apr 2012 20:41 #233615
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  • Chinga am 24 Apr 2012 20:41
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Hallo,

vielleicht folge ich nicht ganz der Richtung der vorliegenden Beiträge, aber irgendwie paßt mein Tipp doch wohl hierhin.

Wir waren mit Malarone - von zu Hause mitgebracht - im Caprivi und im 'Krüger' unterwegs. Aufgrund einer Routenänderung mußten wir die Prophylaxe also unpräpariert verlängern.
In Botswana aber bekamen wir in mehreren Apotheken weder Malarone noch Malavit.
Stattdessen wurde uns NIVAQUINE empfohlen und verkauft.
Dosierung: Erst bei Einfahrt in's Risikogebiet 1x2 Tabletten und dann jede Woche 1x2 Tabletten und 3 Wochen danach auch noch.
Kosten für 10 Tabletten (werden auch einzeln verkauft): Etwa 6 €uronen !!!

Ich als Nichtmedizinmann weiß natürlich nicht zu beurteilen, wie gut oder ob die vergleichbar mit Malarone sind, aber zumindest haben wir uns wohl nix eingefangen.

Dies nur als Tipp.

Gruß
Chinga
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25 Apr 2012 06:01 #233626
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  • Brauni am 25 Apr 2012 06:01
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@Chinga

Das mit den Tips ist so eine Sache. Schön das Du Dir nichts eingefangen hast.
Hier kann man den Wirkungsbereich des Nivaquine nachlesen (de.wikipedia.org/wiki/Chloroquin)

Lt. WHO und anderen Quellen ist in Nam und Bot das Plasmodium falciparum Hauptauslöser der Malaria.

Das Fazit überlasse ich jedem der Nachliest.

Grüße aus der badischen Residenz Karlsruhe
Touristen bringen Souveniers mit nach Hause.
Reisende Geschichten.
Letzte Änderung: 25 Apr 2012 06:02 von Brauni.
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25 Apr 2012 08:26 #233645
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  • JUKoehler am 25 Apr 2012 08:26
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Hallo Chinga,

ich muss Brauni zustimmen und würde NIVAQUINE nicht für diese Regionen empfehlen. Über 85% aller dort nachgewiesenen Plasmodien sind inzwischen gegen den genannten Wirstoff resistent! Malarone war o.k.

LG Jens-Uwe
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