THEMA: Malaria in Namibia
13 Sep 2011 14:46 #204914
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  • Träumer am 13 Sep 2011 14:46
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Wollen im Januar nach Namibia. Haben eine geführte Rundreise gebucht (u.a. Swakopmund, Walvis Bay, Etosha NP, Sossusvlei, etc). Wie sind Eure Erfahrungen mit Mücken, Malaria zu dieser Reisezeit. Es gibt unterschiedliche Empfehlungen zum Thema Malaria und Medikamenten zum mitnehmen. Einige Reiseführer empfehlen welche andere raten ab. Wie muß ich mir die Entfernungen vorstellen. Wäre im Erstfall eine medizinische Versorgung im Gebiet möglich?
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13 Sep 2011 15:40 #204931
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  • ANNICK am 13 Sep 2011 15:40
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Hallo Träumer,

Schon einmal recht herzlich Willkommen hier im Forum!B)

Wäre auch nett ein bisschen mehr über dich zu erfahren....:)

Ueber Malaria wurde schon X Mal hier im Forum diskutiert.:silly:

Ich war auch schon im Januar in Namibia. Es gibt schon Moskitos. Wenn man aber gegen Abend lange Hosen und Aermel trägt kann man schon die Stiche verhindern. Am besten Du sprühst dir auch auf die Kleider Peacefull Sleep. Ist ein repellent und man findet es im Supermarkt oder Apotheke. Vor dem Nachtessen kannst Du auch dein Zimmer mit einem Moskito killer sprayen.

Danach muss jeder entscheiden ob er Malaria Prophylaxe nimmt oder nicht. Auf deiner Rundreise wäre nur Etosha ein Malaria Gebiet

Es grüsst
Annick
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13 Sep 2011 15:45 #204932
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  • jaw am 13 Sep 2011 15:45
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Hallo,
bei den angegebenen Orten ist nur Etosha relatives Malariagebiet. Es sind nicht die Mücken so wichtig, sondern die Leute, die Malaria haben und an denen sich die Mücken erstmal infizieren müssen. Dank der vielen Arbeiter in den Camps, die aus dem Norden kommen, trifft dies auf Etosha inzwischen zu.
Du kannst dein Risiko auch durch sorgfältige Mückenabwehr (lange Ärmel und Beine, Hose in die Socken stecken und feste Schuhe tragen) sowie die Anwendung von Repellants reduzieren. Empfehlen würde ich vor Ort peacseful Sleep als Spray und fürs Gesicht als Stick zu kaufen. bekommt Ihr in jeden Supermarkt.
Wer nicht gestochen wird, kann auch keine Malaria bekommen. Wer in kurzer Hose mit Flip-Flop nach Dämmerung rumsitzen will, der allerdings schon. Die Temperaturen in Januar laden dazu ein und es ist dann eine Mentalitätsfrage, wie man sich verhalten will.

Viele Grüße aus Windhuk
jaw
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13 Sep 2011 17:15 #204945
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  • Bazi am 13 Sep 2011 17:15
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Hallo Träumer
Du fragst:
Wäre im Erstfall eine medizinische Versorgung im Gebiet möglich?

Ich denke, in den meisten Fällen erübrigt sich die medizinische Versorgung in NAM im Urlaub.

Vielleicht hilft Dir die Information über die Inkubationszeit:
Es wird nach den verschiedenen Erregern unterschieden zwischen

1. Malaria tertiana (Inkubationszeit 8-27 Tage, im Mittel 14)

2. Malaria quartana (Inkubationszeit 3-6 Wochen, im Mittel 3-4)

3. Malaria tropica (Inkubationszeit 7-14 Tage, im Mittel 11)

Unter Prophylaxe sind die Inkubationszeiten unter Umständen erheblich länger.

Bazi
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15 Sep 2011 07:36 #205085
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  • Joerg am 15 Sep 2011 07:36
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Bazi schrieb:
Hallo Träumer


Vielleicht hilft Dir die Information über die Inkubationszeit:
Es wird nach den verschiedenen Erregern unterschieden zwischen

1. Malaria tertiana (Inkubationszeit 8-27 Tage, im Mittel 14)

2. Malaria quartana (Inkubationszeit 3-6 Wochen, im Mittel 3-4)

3. Malaria tropica (Inkubationszeit 7-14 Tage, im Mittel 11)

Unter Prophylaxe sind die Inkubationszeiten unter Umständen erheblich länger.

Bazi

Hallo Bazi!!

wer hat dir denn diese Inkubationszeiten gegeben???
Gruss

Joerg

Es gibt NIX, das es nedd gibt
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15 Sep 2011 10:13 #205105
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  • steenbok am 15 Sep 2011 10:13
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Hallo liebe Leser,

wie immer ein spannendes Thema! Wir waren uns da auch erst einmal etwas ungewiss und haben dieses Jahr kurzerhand den Kontakt zu unserer gesetzlichen Krankenkasse gesucht. Die Beratung dort über einen Arzt war informativ, auf dem neuesten Stand - und kostenlos. Aufgrund positiver eigener Erfahrung raten wir daher einfach einmal generell die Kasse zu befragen, denn hier geht es ja um die günstigste Form einer "ärztlichen" Hilfe: die Prophylaxe vor dem Schadensfall. Da ist dann auch schnell eine Kostenfrage keine wirkliche Frage mehr, denn die Folgekosten sind für die Krankenkassen dann auch vorhanden. Wir bekamen an gleicher Stelle auch eine ausgezeichnete Impfberatung und viele Empfehlungen, wenn man mit kleinen Kindern reisen möchte... dies ganz speziell für unser Reiseziel. Unverständnis ernteten wir jedoch für die "lange Dauer" unserer Reise (größer 4 Wochen)- damit können wir gut leben...
Allen Reisenden weiterhin gute Gesundheit, Gruß Steenbok
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