THEMA: Malaria Prophylaxe auf REzept
16 Mär 2011 12:59 #180224
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  • jeweller am 16 Mär 2011 12:59
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Bin der Meinung,wenn es mir bei so einer Reise auf
50Euro ankommt,dann bleibe ich in Deutschland.

Gruss Hubert
Nkosi Sikelel iAfrika
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16 Mär 2011 13:23 #180227
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  • Armin am 16 Mär 2011 13:23
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@ Lumela

So ganz ohne Eigennutz sehen das die Krankenkassen, die die Kosten für Malariaprophylaxe und Reiseimpfungen bezahlen, wohl nicht. Sie sind der Ansicht, dass Vorbeugung immer noch günstiger ist als die Übernahme der Kosten für die Behandlung von Reisekrankheiten. Und die müssen die Krankenkassen schließlich zahlen.

Und die Frage nach der Belastung der Krankenkassen und damit aller Versicherten durch privat motivierte Urlaubsreisen kann man natürlich auch endlos weiterspinnen. Dann könnte man auch mit den Kosten der Behandlung von Krankheiten zahlreicher privat motivierter Risikogruppen (z. B. Raucher) weitermachen. Das gäbe eine endlose Diskussion (aber bitte nicht hier!).

Gruß
Armin
Letzte Änderung: 16 Mär 2011 22:04 von Armin.
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16 Mär 2011 13:52 #180233
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  • Gernot Eicker am 16 Mär 2011 13:52
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moin,

bislang haben die Krankenkassen immer alles abgelehnt zu bezahlen, was der Vorbeugung diente.
Komischerweise wurden aber schon immer Kuren und ähnlicher Quatsch bezahlt (vielleicht wollten die Kassenangestellten auch mal für lau zum Tanztee für DoubbleTwens gehen?)
Gruss Gernot
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16 Mär 2011 14:21 #180243
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  • Lumela am 16 Mär 2011 14:21
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Hallo Armin

Würden in der Schweiz plötzlich alle Raucher zu Nichtrauern würde die durchschnittliche Lebenserwartung relativ schnell um zwei Jahre steigen. Das wäre für die Pensionskassen desaströs - und volkswirtschaftlich völlig kontraproduktiv.

Aber das ist jetz wirklich total off-topic

T'schuldigung
Lumela
Letzte Änderung: 16 Mär 2011 14:23 von Lumela.
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16 Mär 2011 14:49 #180246
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  • bloebbe am 16 Mär 2011 14:49
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Solidarität oder Eigenverantwortung - gute Frage. Ich bin für Eigenverantwortung und begrüße alle Ansätz der - staatlich gelenkten - Krankenkassen diese bei ihren Mitgliedern zu unterstützen und auch zu honorieren. Zum verantwortlichen Handeln gehört es auch, mir im Rahmen einer Reise Gedanken über Prophylaxe zu machen. Ich würde natürlich die Medikamente wenn nötig auch selbst bezahlen (übrigens für 4 Personen). So, und jetzt kommt der andere Teil: Wir haben 2010 fast 10.000 € (inkl. Arbeitgeberanteil) in die Versicherungskasse eingezahlt. Da findet Ihr es egoistisch, diese Leistung in Anspruch zu nehmen?

Ich gebe ja zu, dasss ich gar nicht damit gerechnet hatte, dass die Kasse dieses Privatvergnügen zahlt. Deswegen habe ich es ja auch hier eingestellt...

Ebenfalls nachdenklich
bloebbe
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16 Mär 2011 17:33 #180274
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  • Butterblume am 16 Mär 2011 17:33
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@Gernot
bislang haben die Krankenkassen immer alles abgelehnt zu bezahlen, was der Vorbeugung diente.

Kann ich so nicht bestätigen. Bei mir und meinem Mann wurde sämtliche Impfungen (HepB, Diph., Tetanus, Polio, Tollwut) in voller Höhe übernommen. Und das dient ja schließlich der Vorbeugung.

Im Übrigen ist Sport auch Vorbeugung für vielen Krankheiten... Der Jahresbeitrag für den örtlichen Sportverein liegt sicherlich niedriger wie die Kosten für einen Kuraufenthalt.

Muss ja nicht immer gleich ´ne teure Kur (Urlaub) in Bad Pyrmont sein. Die Streichung Kostenübernahme für den Kurlaub aus dem Leistungskatalog könnte auch daran liegen, dass mit den "Kuren" zuviel Missbrauch betrieben wurde. Ist mit Impfungen und Malariaprophylaxen selten(er) der Fall.

Herzliche Grüße
Marina
Das Morgen gehört demjenigen, der sich heute darauf vorbereitet. Afrikanische Weisheit

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