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THEMA: Planung Reise Uganda mit Geländewagen
16 Dez 2024 21:46 #699157
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  • johnaufreise am 16 Dez 2024 21:46
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Hallo ihr Lieben,

meine Partnerin und ich überlegen im März nächsten Jahres nach Uganda zu reisen.
Wir würden uns über Tipps und Hinweise sehr freuen! :)
Ich bin noch neu im Forum und hoffe, dass ich alles richtig mache. :silly:

Wir möchten gerne eine 3-wöchige Selbstfahrerreise mit einem gemieteten Geländewagen machen.
Allerdings haben wir nur begrenzte Off-Road-Erfahrung (Südafrika, Australien).
Unser Fokus liegt insbesondere auf den Gorillas und Schimpansen sowie generall Natur und Tiere.
Die Route, die wir momentan im Kopf haben, sieht wie folgt aus:
1) Entebbe 2) Lake Mburo 3) Bwindi 4) Queen Elizabeth NP 5) Kibale 6) Murchison Falls und evtl. Kidepo und Sipi Falls.
Wir sind offen, die Route mit anderen Ländern zu verbinden.
Jedoch ist unser Budget begrenzt.

Während der bisherigen Planung sind uns folgende Fragen aufgekommen:

- Empfiehlt sich der März als Reisezeitraum, obwohl er in der Regenzeit liegt? Wir haben Verschiedenes gelesen von auf keinen Fall bis zu wenig Regen. Wir sind besorgt, dass bei zu viel Regen, die Wege für die gesamte Reisedauer nicht passierbar sind. Außerdem würden wir gerne campen (Dachzelt oder Bodenzelt), um die Kosten gering zu halten.

- Welche Mietwagenanbieter habt ihr in Uganda genutzt und könnt ihr empfehlen?

- Wie habt ihr die Sicherheitslage erlebt insbesondere während des Campens? Was sollten wir beachten? Grundsätzlich haben wir schon einiges an Reiseerfahrung (z.B. Südafrika, Brasilien, Mexiko...).

- Was meint ihr, worauf sollten wir achten bei einem begrenzten Budget?

Wir freuen uns sehr über jegliche Tipps! :)

Liebe Grüße
John
Letzte Änderung: 16 Dez 2024 23:17 von johnaufreise.
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17 Dez 2024 07:47 #699162
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  • picco am 17 Dez 2024 07:47
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Hoi John

Grundsätzlich haben wir Uganda nicht nur als schönes und einfach zu bereisendes Land erlebt sondern auch als recht sicheres Land. Wobei es schon gewisse Ecken gibt die auch ich meiden würde.
Dazu zählt zum Beispiel der Campingplatz im Ishasha-Sektor des Queen Elisabeth National Parks (QENP), da dieser nur durch den Ishasha River von der Demokratischen Republik Kongo (DRC) getrennt wird und es allgemein an der Grenze zur DRC zu Überfällen kommen kann.
Wobei ich der Meinung bin das sich der QENP eher nicht so lohnt, von der Bootsfahrt auf dem Kazinga-Kanal mal abgesehen, die sehr schön ist.
Meine Reiseberichte liest Du ja schon, da findest Du sicher diesen oder jenen Tipp, auch wenn wir in Uganda nie campend unterwegs waren.
Schaut Euch auch die Verbindung Kigali-Entebbe oder umgekehrt an, die ist einfach zu machen da zwei Airlines ein Dreieck Europa-Kigali-Entebbe oder umgekehrt fliegen.
Ein Auto haben wir im Oktober 2012 bei Alpha Rent a Car (klick mich) gemietet.
Wie in Uganda üblich war es ein recht altes Auto in gebrauchtem Zustand, nicht so wie die Autos im südlichen Afrika sein sollen. Eben ein Gebrauchtwagen mit einigen Macken und ohne Safari-Dach, auf das ich nicht mehr verzichten möchte!
Hier mein Fazit von der 2013er Selbstfahrerreise:
Zitat:
Uganda ist wirklich ein schönes, sauberes und freundliches Land, gut zu bereisen, auch als Selbstfahrer.
Womit wir schon beim Thema sind...
-Selbstfahren: Eher nicht mehr! Ein Driver-Guide weiss vieles, organisiert vieles nebenbei und hat ein geschultes Auge für Tiere...bisher hatte ich nur einen schlechten Driver-Guide im Amboseli, alle anderen waren zwar auch Menschen mit Schwächen und Fehlern (Soweit ich weiss trift das auch auf mich zu), aber durch's Band empfehlenswert!
-Reisen in einem normalen Geländewagen ohne Safaridach: Nein, danke! Die Sicht ist so sehr eingeschränkt, man sieht nicht die Hälfte!!!
Wer behauptet man sieht vergleichbar viel war wohl noch nie mit Safaridach auf Gamedrive...
-Uganda: Ja, absolut, aber ein paar Jahre lass ich den Tieren noch Zeit, sich zu vermehren...und die Büsche zu lichten, damit man auch was sieht!!!
Ende Zitat
In der Zwischenzeit sind Tiere geboren worden und Asphaltstrecken dazu gekommen, in und ausserhalb der Nationalparks...nicht nur zum Vorteil für uns Touris.
Aber Uganda wie auch Ruanda sind Länder die sich lohnen!
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17 Dez 2024 13:40 #699173
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  • Gabi-Muc am 17 Dez 2024 13:40
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Hallo John,

wir waren im August 2021 als Selbstfahrer in Uganda unterwegs, allerdings in Lodgen. Somit kann ich zu den Campgrounds nicht beitragen.

Die meisten Straßen in Uganda sind asphaltiert. Etwas tricky war bei uns die Straße vom Bwindi nach Ishasha. Das sind 30 - 50 Kilometer "Waldwege" wo es teilweise auch starke Abhänge gibt. Bei uns war es trocken, bei starken Regenfällen wird das schon komplizierter. Ansonsten muss man sich als Selbstfahrer in Uganda auf die vielen Boda Boda's einstellen, die es gilt nicht zu überfahren.

Ansonsten war das Fahren relativ easy. Wir hatten ein relativ neuen Toyota. Bzgl. Sicherheitslage solltest Du den Bereich Ishasha/QENP dir genau anschauen.

LG

Gabi
10.2023 Gardenroute // 03.2023 Namibia // 03.2022 Swakop, Etosha und Damaraland // 08:2021 Uganda // 01.2021: Caprivi // 10.2020: Etosha pur // 04.2019: KTP, Tok Tokkie Trail und Sossusvlei // 06.2018: Swakopmund und Etosha // 08.2017: Kalahari, KTP, Fish River, Soussusvlei, Swakopmund // 04.2016: Gardenroute
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17 Dez 2024 17:51 #699184
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  • Vagabundo am 17 Dez 2024 17:51
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Vielleicht findet Ihr hier noch ein paar Tips...

www.wuestenschiff.de...ords=Uganda&start=15

Gruß
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17 Dez 2024 21:28 #699191
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  • Katma1722 am 17 Dez 2024 21:28
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Hi John!

Wir waren im August 2022 als Selbstfahrer in Uganda unterwegs. Wir hatten bei 4x4Uganda einen Toyota Prado mit Dachzelt und Campingausstattung gemietet. Der Anbieter war der günstigste, den wir finden konnten und wir waren sehr zufrieden! Einmal hatten wir Probleme mit den Bremsen, das wurde aber zeitnah und unkompliziert repariert. Das Zelt war ein Hartschalen-Würfel, der zwar etwas wackelig war, aber bei Regen dicht und blitzschnell auf- und abgebaut. Die Matratze war elend dünn, aber wir haben uns dran gewöhnt. Den Kocher haben wir gar nicht so oft verwendet, weil es meistens Angebote für Essen gab, das spottbillig war.
Die Campingplätze waren sehr unterschiedlich, folgende haben wir kennen gelernt:
-Red Chilli Camp im Murchison Falls NP - entspannte Atmosphäre, gutes Essen, Bar zum Aufhalten, Duschen (kalt) und Toiletten nicht besonders sauber
- Kluges Guestfarm nahe Fort Portal - picobello
- Lake Nkuruba Community Camp - super schöne Lage an kleinem Kratersee nahe Kibale (Touren werden angeboten), gutes Essen, Duschen und Toiletten basic
- Mweya Campsite auf der Mweya Halbinsel, Queen Elisabeth NP - absolut nichts, schmuddeligste Toilette, kein Waschbecken, Dusche außer Betrieb, sah aus als würde der Platz aufgegeben... Campground Host dafür super freundlich
- Campground Enjojo Lodge - außerhalb Ishasha Sektor - saubere Duschen und Toiletten, Küche und Aufenthaltsbereich für Camper sehr großzügig
- Leopard Rest Camp am Lake Mburo Nationalpark - saubere Duschen und Ablutions

Im Bwindi und im Mgahinga NP hatten wir feste Unterkünfte, da es dort doch recht kalt werden kann. Gorilla Hills Eco Lodge fanden wir sehr schön und mit 50 US$ (inklusive Dinner) echt günstig. Das Ntebeko Homestay am Mgahinga Park war sogar noch billiger.

Außer im Bwindi und vor allem rund um den Mgahinga NP waren die Straßen gut befahrbar.

Wir haben den Mietwagen am Flughafen zurückgegeben - das war ein Fehler - die Polizei hat uns den Gaskocher abgenommen und unser Vermieter ist aufgrund eines Missverständnisses nicht aufgetaucht... es hat sich alles aufgeklärt, war aber schon stressig. Ansonsten war 4x4Uganda für uns perfekt. Wir mussten nicht einmal eine Kaution hinterlegen.
Ich kann Uganda auch nur empfehlen. Alles ist spontan und unkompliziert, die Leute freundlich und hilfsbereit!
LG Kathrin

P.S. Reisebericht Selfdrive Uganda - Ohne Guide aber mit Gorillas
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17 Dez 2024 22:55 #699193
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  • johnaufreise am 16 Dez 2024 21:46
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Hoi Picco,

vielen lieben Dank für deine vielen Tipps und deine Mühe!
Wir können davon viel für unsere Reise an Wissen mitnehmen und sind jetzt noch motivierter, die Reise anzutreten B)
Insbesondere auf ein Safaridach werden wir achten.

Liebe Grüße
John
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