THEMA: Schuhschnabel und vieles mehr - Kurztripp
07 Jul 2024 18:31 #690006
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29.6. Mein Taxifahrer holte mich schon um 9 ab. Wir wussten ja nicht, was in und um Nairobi wegen den Demonstrationen los sein könnte….. aber alles blieb ruhig und ich konnte in der TRM Mall und im Yaya Centre erledigen, was ich wollte. Schon um 12.00 Uhr war ich am JKIA Flughafen. Die Schlange, um bei Kenya Airways einzuchecken war sehr lange und es dauerte über eine Stunde, bis ich dran kam. Dann hiess es “your flight is cancelled”. Toll, da sie schon von 14.15 auf 14.50 verschoben hatten. Nächster Flugtermin irgendwann um 17.00 Uhr. Ich esse meine Pasteten und lege mich in einer ruhigen Ecke hin zum Schlafen. Meinen Agenten in Uganda halte ich per Whatsapp auf dem Laufenden.

Als ich den Flug nicht auf der Tabelle sehe, gehe ich zum Info Schalter. Flug noch weiter verschoben, etwas vor 19.00 Uhr. Also ins Restaurant, um das von KQ bezahlte essen einzunehmen. Und der Flieger hebt dann endlich mit dem Sonnenuntergang ab. Das Sandwich schmeckt sehr komisch…..



Als ich 1 Stunde und 15 Minuten später in Entebbe landet, klappt alles wunderbar mit Gepäck und Einwanderungsbehörde. Das Visum kann man nur noch online beantragen und ich hatte meines nach 3 Tagen, obwohl es Wochenende war.
Vom netten Fahrer des Airport Guesthouses wurde ich erwartet und nach 15 Minuten Fahrt, langten wir auch schon an. Kurz einchecken und schlafen gehen.

30.6. Entgegen der Wettervoraussage, die Regen und Bewölkung mal vorausgesagt hatte, wurde es ein traumhafter Morgen. Das Frühstück ist bescheiden, aber das macht nichts, ich habe etwas im Magen. Ich strolche im Garten und so sieht es aus – echt nett und viele Bäume! Das Zimmer ist nett und das Badezimmer gut.





Es wuselt am Boden – Weibchen des Red-cheeked Cordon-bleu / Schmetterlingsastrild / Uraeginthus b. bengalus picken Grassamen



Es flog etwas rotes in einen der Bäume und erst dachte ich Black-headed Gonolek / Scharlachwürger aber ich liege ganz falsch. Nach dem ersten miesen Foto war klar ein Lifer – Doppelzahnbartvogel / Double-toothed Barbet / Lybius bidentatus aequatorialis– wow und schön sind sie als sich auch noch besser präsentieren.





Der Schmucknektarvogel / Red-chested Sunbird / Cinnyris erythrocercus sucht Nektar tragende Blüten, jagd sein Weibchen und sitzt netterweise gelegentlich still.



Man hört sie bevor man sie sieht – Bindenlärmvogel / Eastern Plantain-eater / Crinifer zonurus. Ich begegne ihnen ein paar Mal und immer sind sie in Gruppen. Der hier hat grade seine Schwanzfedern verloren und die neuen kommen erst noch. Eine Gruppe fliegt rum und einer sitzt dann mal ganz nahe.







Auch auf Vögel, die ich auch in meinem Garten in Kenia habe, treffe ich – Graubülbül / Dark-capped Bulbul / Pycnonotus barbatus tricolor. Die fangen allerlei Insekten und fressen auch Früchte.



Es fängt schon an mit Insekten…. Brown Dodger – Afrogegenes letterstedti / Dickkopffalter



Auch die Halbmondtaube / Red-eyed Dove / Streptopelia semitorquata ist eine alte Bekannte



Eine Palmenart hat Früchte und da hatte sich schon ein Schildrabe bedient. Was neu für mich ist, dass ein Schmarotzermilan / Yellow-billed Kite / Milvus aegyptius parasiticus sich auch ran macht. Es war weit weg….



Kurz bevor mein Taxi kam, erblickte ich den Schikra(sperber) / Shikra / Accipiter badius sphenurus im Vogelbad. Da verweilte er/sie ganz lange und liess mich auch recht nahe ran. Der eher kleine Greif ist weit in Afrika verbreitet, aber ihn nahe fotografieren zu können, ist etwas anderes.









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10 Jul 2024 11:25 #690134
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Es ist 11 Uhr und der Taxifahrer bringt mich zum Viktoria See Ufer. Am Sonntag muss man Eintritt bezahlen und noch extra für die Kamera. Gut, ist halt so und es ist ja nicht viel.

Ich höre, aber sehe nichts in den riesigen, belaubten Bäumen. Oh doch, da ist etwas weisses…. Die Senegallieste / Woodland Kingfisher / Halcyon s. senegalensis haben scheinbar Paarungszeit. Das ist nicht das einzige Paar, das ich höre.



Das Imperial Resort Beach Hotel – ein riesiger Kasten. Ich esse dort später zu Mittag, als der Hunger vom vielen Gehen zu gross wurde. 1 Stunde dauerte es, bis das Filletsteak, das nun auch ganz durch ist (ich hatte medium / rare bestellt) und der Kartoffelbrei kamen. Und laut ist es, von Kirchen innerhalb des Hotels und den Lautsprechern am See. Nicht mein Ort, obwohl schön gelegen. Es hat keine Ambiance.



Für diejenigen, die an Arachnophobia leiden, ist das der richtige Ort, sie zu bekämpfen. Schwarzbein-Seidenspinnen / Black-legged Golden-orb Spider / Trichonephila fenestrata hängen überall, aber nur wenige so niedrig, dass man gut fotografieren kann. Diese hängt in einem Häuschen mit etlichen anderen. Der Grund der Spinnendichte sind die unzähligen, harmlosen, sehr kleinen Lake Flies / Seefliegen. Von Beinspitze zu Beinspitze sind es wohl ca. 8 cm – ich hatte das grösste Weibchen gesucht





Obwohl der Wasserspiegel etwas gesunken sei, das ist ein Teil des Schadens.



Und zwischendurch findet man auch Insekten – Golden Pansy / Junonia chorimene / Familie Edelfalter (Nymphalidae)



Libellen haben ihre eigene Anziehungskraft für mich. Nicht nur weil ich sie als ein Wunderwerk der Natur betrachte, sondern weil das Bestimmen herausfordernd ist. Die ist mit 10 cm Länge die grösste Libelle in Ostafrika. Tigerschwanz / Common Tigertail / Ictinogomphus ferox





Der junge Nilwaran liegt auf guter Höhe um auf Augenhöhe zu liegen. Es hat etliche und so scheu sind sie nicht. Der 2. hat schon eine stattliche Grösse. Die Krallen möchte ich auch nicht zu spüren bekommen. Die Quarzsteine sind zum Schutz des Ufers hingebracht worden, sehen aber sehr schön aus.





Seidenreiher / Little Egret stehen überall und nutzen teilweise die von Menschen geschaffenen Konstruktionen, um auf kleine Fische zu lauern.



Riedscharben / Long-tailed or Reed Cormorant und Weissbrustkormorane / Great Cormorant nutzen auch das Fischangebot



Schön sehen Verbauungen und Drahtgeflechte nicht aus, der Vorteil ist aber, man sieht den Vogel bis zur Krallenspitze. Kuhreiher / Cattle Egret



Balancieren auf dem Rohr bei den Wellen….. mir wurde gesagt, dass es am vorigen heftig gewindet und gewellt hat. Graufischer / Pied Kingfisher sitzen auch überall.



Das sind natürliche Höhlen und es sieht echt gut aus



Ich habe mich für 15.00 Uhr mit dem Taxifahrer verabredet und spaziere gemütlich zum Ausgang. Ich bin etwas zu früh, doch werde ich reichlich belohnt! Ganz viele Libellen an einem Ort – wow!

Red Groundling / Brachythemis lacustris, Männchen. Vielleicht findet Ihr einen Deutschen Namen



Und die sehr hübsche Violet Dropwing / Trithemis annulata, Männchen. Das Weibchen ist gold-braun.



Der Taxifahrer kommt pünktlich. Wieder im Airport Guesthouse treffe ich auf 2 Deutsche Frauen. Die sind selbst rumgefahren, haben aber über einen Veranstalter alles vororganisiert.

Da taucht ein Safariguide auf und stellt sich als Emmanuel vor. Ich wusste nicht, dass ich ihn heute schon treffen würde. Wir plaudern und machen den Plan für Morgen. Und dann kommt auch schon Marcel, mein Organisator für Ruanda und Uganda. Wir verbringen einen schönen Abend. Echt nett, zumal wir uns 20 Jahre lang nicht gesehen hatten!

Das Abendessen schmeckt und ich verbringe meine 2. und letzte Nacht hier. Das Frühstück ist sehr bescheiden, aber alles andere ist echt empfehlenswert hier.
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11 Jul 2024 19:58 #690218
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1.7. Gemütlich Frühstücken und packen. Emmanuel kommt um 9. Und grade da fliegt ein Pärchen Rossturakos / Ross’s Turaco in den Baum. 2 Klicks, einer unscharf, der andere ist hier und weg sind sie. Guter Start in den Tag.



Gleich ausserhalb des Tores, bitte ich Emmanuel anzuhalten. Die Bindenlärmvögel / Eastern Plantain-eater



Und nach kurzer Zeit sind wir im Botanischen Garten. Es ist niemand da, den wir bezahlen könnten, also spazieren wir los. Bestechend sind die grossen, alten Bäume in der grossen Anlage.



Leider blüht die Orchidee nicht



Ein grosser Baum und das Lachen der Grauwangennashornvögel / Black-and-white-casqued Hornbill. Ich ändere meine Position aber ich sehe nur Stamm, Äste und Blätter. Es dauerte einige Minuten, bis ich sie erblicke



Ein Traumvogel gefunden – Graupapagei / Grey Parrot. Erwartet hatte ich ihn nicht, desto grösser ist die Freude. Auch der Baum ist sehenswert, der gleiche auf dem die Nashornvögel sassen.



Die Grauwangennashornvögel haben die Position gewechselt, sind aber leider immer noch hoch oben.



Die Senegallieste / Woodland Kingfisher sind eifrig am Jagen. Man sieht auch hier, alles voll mit Spinnen und Spinnennetzen. Aber die grossen vom See sind nur ganz wenige. Es hat hier auch keine Seefliegen.



Und nochmals Graupapagei – juhui! Es kommt eine Gruppe mit grossen Objektiven. Aber sie verschwenden nur ein paar Sekunden und gehen weiter.



Oh ein schön beleuchteter Kronentoko / Crowned Hornbill, echt ich habe nie die Vielfalt erwartet



Palmfarne / Cycad Palm gehören zu den ältesten Pflanzen. Es sind keine Palmen und sie sind auch nicht verwandt mit denen. Sie ähneln Palmen nur etwas. Pflanzen sind entweder weiblich oder männlich und sie werden Pollen wird durch Wind verweht und befruchtet die weibliche Frucht. Sie haben also vor den Insekten existiert und werden als die ältesten Pflanzen mit Samen beschrieben. Palmfarne sind nachgewiesen von vor 200 – 66 Mio Jahren, Insekten kamen etwa vor 385 Millionen Jahre, fanden ihre Artenvielfalt erst vor 60 Mio Jahren





Da vor uns sind ganz viele Schildraben / Pied Crows und Schmarotzermilane / Yellow-billed Kites. Die Hinterlassenschaften von den Sonntagsausflüglern ziehen die an. In grösserer Anzahl sind beide Arten eine Bedrohung für kleinere Vogelarten, Greife und Eulen. Dies erlebe ich täglich, wo ich wohne.



Die Taxonomie, sprich die ständigen Änderungen, halten einem ganz toll auf Trab. Und das in allen Belangen, sei es Pflanze, Vogel, Insekt, Spinne, Säugetier, Reptil oder Amphibium. Was hier aussieht wie eine Grüne Meerkatze / Vervet or Green Monkey ist nun Tantalus Affe / Tantalus monkey. Sie sind auch nicht mehr in der Gattung Cercopithecus sondern Chlorocebus tantalus. Sie kommen in NW Kenia, Uganda, Ghana und Sudan vor.

Die 2 hier jagen einander, der eine blickt immer wieder zurück und rennt ein Stück. Sie sind mehr Waldbewohner, (leben also gerne auf Bäumen) wie die Grünen Meerkatzen, die Savannen bevorzugen. Dahinter sitzt Emmanuel mit Handy





Ich habe keine Ahnung, was das für ein Strauch ist, aber die Blüten finde ich einmalig.



Es wuselt ein Nektarvogel rum. Es lässt mir keine Ruhe, bis ich ihn einigermassen aufs Foto bekomme. Eine weitere neue Art für mich. Olivbauch-Nektarvogel / Olive-bellied Sunbird / Cinnyris chloropygius orphogaster.

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12 Jul 2024 19:42 #690288
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Nun wird es wiederum aufregend – eine Gruppe Stummelaffen. Es handelt sich um die mantled or western guereza / Colobus guereza occidentalis. Es stellt sich noch die Frage, wie die nach Entebbe kamen, denn normalerweise kommen die im W Südsudan, O Nigeria, Kamerun, Gabun und Uganda westlich des Nils vor. Ein Überrest oder hierher gebracht?

Stummelaffen sind Blätter- und gelegentlich Früchteesser. Sie nehmen kein Fleisch, sondern bekommen Protein durch die Verdauung von Bakterien in einer der 4 Magenkammern.







Der Kleine war niedlich. Emmanuel meinte, sie scheien scheu, doch sie lassen mich ohne nervös zu werden, nahe ran. Sie kommen sogar vom Baum runter und paaren sich. Die Paarung dauert nur kurze Sekunden.













Emmanuel wird nerös, die Kunden kämen doch an. Also spazieren wir langsam zum Ausgang, wo ich nun auch bezahlen kann. Wir diskutieren wegen Abfall…. Als Strafe sollten die 1 Stunde lang Abfall zusammen lesen….

Emmanuell bringt mich in ein Restaurant und er geht noch kurz zur Bank. Mist deren Internet funktioniert nicht. Ich und mit Hotspot und Handy – ob ich es irgendwann noch lerne? Ist mir zu langsam. Das Essen schmeckt aber und kommt echt schnell.
Danach zum Flughafen, der ja neu gebaut wurde. Recht gut. Aber Sitzgelegenheiten gibt es für Wartende nicht. Im Auto auf dem Parkplatz ist es zu heiss. Also zum Restaurant, wo wir aber nichts mehr konsumieren. Nach so ca. 1.5 Stunden warten kommen auch die Gäste.

Blick vom Restaurant auf den Flughafen und den Viktoria See





Emmanuel bringt uns zum Papyrus Gästehaus, wo wir mit vielen Erklärungen, aber freundlich begrüsst werden. Wir bestellen auch gleich das Abendessen, das dann auch bereit war, als wir wieder aus den Zimmern kamen. Gut zubereitet und die Bedienung ist nett. Die Zimmer sind einfach, aber sauber und zweckmässig. Der Garten ist vollgewachsen mit Pflanzen, also schwierig Vögel zu finden oder gar zu fotografieren. Macht nichts, es ist schon dunkel.
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Letzte Änderung: 12 Jul 2024 21:27 von Bushtruckers.
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13 Jul 2024 10:55 #690305
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2.7. Gestern Abend hatten wir alles, was wir fürs Frühstück möchten, genau bestellt. Und zwar auf exakt 6.00 Uhr. Als ich kam, war die erste Frage des Kellners Kaffee oder Tee? Nein, Kaffee und heisse Schockolade. Gut. A. + S. kommen auch gleich, doch das Essen lässt auf sich warten. Ich dränge, denn wir müssen die Fähre um 7.00 Uhr erwischen. Der Kellner fragt dann, ob unsere Taschen bereit sind, nein und Confitüre ist auch nicht auf den Tisch.

Dafür gabs einen kurzen Blick auf den bunten Sonnenaufgang. Leider sind Kabel, Masten usw. davor.



Wir schaffen es dennoch, rechtzeitig in den Landcruiser zu steigen. Emmanuel war sehr pünktlich. Kurze Fahrt mit der Überwindung von vielen Schlaglöchern. Nun sind auf der engen Strasse wir im Markt bei der Fähre. Emmanuel regelt alles und das fanden wir dann lustig, jeder wurde auf der Hand mit einem blauen Filzstift markiert.

Auch ich spiele nun Tourist und halte das bunte Treiben mit der Kamera fest.





Autos, Motorräder und Personen sind nun auf der Fähre. Es geht sehr gesittet zu und her. Wir haben unsere Sitzplätze oben auf der Fähre. Und los geht es über den kanalähnlichen Teil des Viktoria Sees. Die Sonne zeigt sich nun….. Treiben auf der Fähre und Blicke zurück

















Sicher gelangen wir am anderen Ufer an und steigen wieder ins Auto. Auf holpriger Naturstrasse geht es nun zum Mabamba Sumpf.
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Die Toiletten, die wir notgedrungen vor der Bootsfahrt aufsuchen (müssen), sind leider nicht vom Feinsten. Aber was solls.

Es herrscht reges Treiben im Sumpf und am Ufer. Boote, Menschen, Hunde und klar auch Vögel. Mal zur Sicherheit ein Foto vom Braunflügelmausvogel / Speckled Mousebird schiessen. Es könnte ja eine andere Unterart sein und so ist es. Colius striatus ugandensis – es hat in Afrika ganz viele Unterarten von der Art und aussehensmässig unterscheiden sie sich wenig in der Farbe.



Einige Bäume sind behangen wir Weihnachstsbäume. Der hier wurde von Textorwebern / Village Webern / Ploceus cucullatus bohndorffi. Andere Bäume haben andere Arten als Bewohner.



Die Boote, die der Community gehören, warten auf Kundschaft oder sind zum Warentransport. Wir begegnen auf dem Kanal Transportboten.



Es ist total idyllisch in dem Sumpf zu fahren. Wir haben herrliches Licht und sehen auch schon etliche Vögel.
Seidenreiher / Little Egret



Blaustirn-Blatthühnchen / African Jacana



Graukopfmöve / Grey-headed Gull und Riedscharbe / Reed or Long-tailed Cormorant





Unser Birding Guide ist immer wieder am Telefonieren. Dann biegen wir rechts ab und treffen auf andere Boote. Wow! Der Schuhschnabel. Frei stehend und in gutem Licht. So hätte ich es nicht erwartet. Ich muss meine Finger im Zaum halten, denn ich habe keine Heinzelmännchen, die all die Bilder bearbeitet.







Wir haben eine super Position. Etwas weiter weg sass ein Blaukopf-Mönchskuckuck / Blue-headed Coucal. Aber ich war immer zu langsam, wenn er mal ganz kurz aus dem Schilf auftaucht. Ein Lifer – wenigstens gesehen.







Schuhschnabel Video

Und da hat es noch eine Wasserjungfer - Common Citril - Ceriagrion glabrum. Hilft weniger Fotos vom Schuhschnabel zu schiessen

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