Montag, 5/4/21
Heute wollen wir einfach nur relaxen und die Umgebung genießen und mal nicht mit dem Auto fahren.
Zur Farm gehört ein Regenwaldforest, wir gehen später dorthin und steigen bergab in den Sumpf. Aber vorher schauen wir uns noch den Campingplatz der Farm an. Dort treffen wir auf Robert Zorn und seine Frau. Beide lebten lange in Namibia und sind jetzt mit einem Truck auf Reisen. Seine Frau erholt sich gerade von einer Malaria und so stehen sie hier schon länger. Wir reden über Namibia und die Welt und die Zeit fliegt wieder nur so dahin.
Irgendwie ticken die Uhren hier schneller!
Eastern Double-collared Sunbird
Auf der Farm sind wir von vielen Blumen und Vögeln umgeben...
Später gelangen wir aber doch in den Forest. Vögel sind viele zu hören, aber kaum zu sehen in diesem Dickicht. Es ist feucht und die Wege sind kaum passierbar, da sie sehr verbuscht sind. Hohes Papyrusgras wächst hier...
Wir laufen nur einen kleinen Rundweg und enden im Gemüsegarten von Stefan unter Bananenbäumen.
Crowned Hornbill
Yellow-bellied Sunbird
Eine kleine Pause am Pool und auf unserer Terrasse, dann beschließt Manfred das Angebot von Stefan anzunehmen und unseren Wagen mit einem Hochdruckreiniger vom roten Lehm zu befreien. Eigentlich war es kein Angebot, Manfred musste Stefans Anweisung befolgen…Er fährt vor das Haus und erhält spontan Hilfe von der 10-jährigen Jamira. Sie ist die Nichte von Stefan und lebt derzeit auch auf der Farm.
Ein Koch eilt ebenfalls zur Hilfe, obwohl gerade heute viel zu tun ist. Es muss ein Catering für 90 Leute hergerichtet werden. Aber alle Vorarbeiten sind erledigt.
Manfred steht eigentlich nur herum und schaut zu, wie gründlich der Koch und Jamira den Wagen reinigen. Ich hätte mir auch nicht wirklich vorstellen können, dass Manfred in Afrika einen Wagen selber wäscht. ???
Bei Stefan im Wohnzimmer trinken wir Kaffee und Tee. Es gibt noch so viel zu erzählen. Stefan nimmt sich viel Zeit für uns. Mariam ist bereits mit ein paar Angestellten zu dem Cateringort in die Berge gefahren und lädt erste Tische ab. Wir sehen sie erst am Abend wieder.
Der Blick von der Terrasse zu den Rwenzori Bergen/Mondbergen
Robert und seine Frau essen heute auch im Restaurant. Stefan sorgt für eine gute Nahrung, die das Blut nach der Malaria wieder „aufbaut“. Mit Rote Beete Saft, einer reichhaltigen Suppe und Rinderleber, die es in den nächsten Tagen noch gibt, wird Beate wieder aufgepäppelt. Stefan ist wirklich ein herzensguter Mensch.
Für uns gibt es heute die besten Steaks in Uganda mit hausgemachten Pommes und frischem Salat aus dem Garten.
Ein Faulenzertag tut einfach mal gut...
Morgen bewegen wir wieder unser sauberes Auto...
Biggi