Hallo Thomas,
ja, ich freue mich auch über jeden Reisebericht, der hier veröffentlicht wird (aber das gilt auch nicht nur in der jetzigen Zeit).
Wir mussten jetzt leider auch den Camper und die Campsites im KTP für April stornieren - Mann, das tut echt weh!
Aber nun denn - jammern hilft nicht! Wir sollten dankbar sein, dass wir grundsätzlich in der privilegierten Lage sind, überhaupt zu reisen und eine gute medizinische Versorgung haben. Da können sehr viele Menschen nur von träumen.
Bevor ich jetzt melancholisch werde, mache ich mal lieber weiter mit dem Reisebericht
11.09.17
Das Rafting hatten wir bereits mehrere Wochen im Voraus per Mail in der Lodge gebucht und am Anreise-Abend auch noch mal in der Lodge nachgefragt, wann und wo denn Treffpunkt sei. Wir sollten am nächsten Morgen um 09:00 Uhr an der Rezeption sein, wir würden von dem Rafting-Unternehmen abgeholt. Nach dem Frühstück waren wir dann ab ca. 08:30 Uhr da, es kamen auch 2 verschiedene Rafting-Firmen, die einige Gäste abholten, nur unser war nicht dabei.
Gegen 10:00 Uhr wurden wir dann nervös und fragten nochmal nach. Upsiee, die Buchung ist dann doch vergessen worden und es wurde versucht, noch etwas zu arrangieren.
Wir sollten zügig den Hügel runter zum Anleger, wo wir dann 30 Minuten später von einem Bötchen abgeholt wurden. Die anderen Teilnehmer hatten bereits das Briefing etc. hinter sich und wir stießen dann dazu, eine bunt gemischte Truppe (Israel, Argentinien, Südkorea, Holland). Und dann kam auch schon die 1. Stromschnelle.
Hab ich schon erwähnt, dass ich eine schlechte Schwimmerin bin? Aber dank Schwimmweste und Sicherheitskajaks bin ich dann doch nicht ertrunken, obwohl ich mehrfach dachte: ok, das war`s jetzt! Ich bin tot!
Hat trotzdem sehr viel Spaß gemacht. Der Trip dauerte etwa 5-6 Stunden und abends gab es dann noch ein leckeres Abendessen bei White Nile Rafting, die uns dann später auch wieder in die Lodge gefahren haben. Es gab gratis sogar eine Foto-CD mit den Bildern des Tages, die von den Kajaks aus gemacht wurden, total toll!