Oben: Herr Amethystglanzstar (Cinnyricinclus leucogaster) glänzt sich in der Sonne...
Oben: Dank rotem Auge (Schlägerei???) und gegabeltem Schwanz gut als Trauerdrongo (Dicrurus adsimilis) zu erkennen...
Oben: Irgendwie erinnert die Zwergmanguste (Helogale) an die Silouette eines De Tomaso Mangusta...hmm...
Oben: Familie Schopffrankolin (Francolinus sephaena) versucht wohl den Busch zu verdecken...odrr so...
Kaum wieder in der Lodge angekommen geben wir Martin sein wohl verdientes Trinkgeld, verabschieden uns von dem sympathischen Kerl und schon treffen wir Paul, der unser heiss geliebtes Gepäck dabei hat!
Endlich!!!
Rein in die gute Stube damit und dann ab unter die hoffentlich kühle Dusche!
Danach wird genussvoll in die frische, seit dem Waschen ungebrauchte und ungetragene Unterwäsche gestiegen...welche Wohltat!!!
Auch der Rest der Kleidung ist nun frisch und so gehen wir erstmals unstinkend zum Abendessen!
Wohl als Dank dafür werden wir mit je einem riesigen Bier (Durst! Durst!! DURST!!!), gegrilltem Huhn, Reis, Salat und, man höre und staune, einem Stück Schwarzwäldertorte (!!!) beglückt!
Nicht schlecht, da fühlt sich Sabine als geborene Schwarzwälderin doch gleich wie zuhause!
Und erstaunlicherweise ist die Torte sogar ganz gut, hätt ich nicht gedacht!
Nach dem Bier genehmigen wir zwei und Paul eine Flasche Cabernet Sauvignon, der ebenfalls ganz brauchbar ist.
Selbst für einen Liebhaber italienischer Weine wie ich es bin.
Nachdem sich Paul in sein Zimmer zurückgezogen hat setzen wir uns noch ans Lagerfeuer und schlürfen genüsslich ein schönes Gläschen Amarulla um danach minim beschwipst durch die dunkle Nacht zu unserem Häuschen zu wanken.
Oben: Jaja, Handys und Nachtfotos, ich weiss...aber bei mir weckt das Bild Erinnerungen und darum gehts ja...
Nach erfolgloser Suche tierischer Bewohner werden noch die Zähne poliert und dann das Bett heimgesucht, gute Nacht!
Tag 4:Siehst Du das Nashorn? Ja, Du auch???
Kurz nach dem Schlafen erwach ich, es ist 06:30 Uhr und warm...was nach den kalten Tagen und Nächten in der Schweiz noch immer als angenehm empfunden wird.
Auch Sabine ist schon so munter wie man um die Zeit halt sein kann.
Heute gehts zu den Rhinos und direkt anschliessend düsen wir um den Murchison Falls Nationalpark rum zu seinem Tangi-Gate im tierreicheren Nord-Teil des Parks nahe Pakwach.
Also Augen zusammensetzen und Zähne putzen, Anziehen vergessen wir beide ebenfalls nicht, nur mit der Verdauung klappts noch nicht wies sollte.
Um 07:30 treffen wir Paul beim Frühstück.
Wir bestellen ein Plain Omelette, ein Spanish Omelette, ein Spiegelei und so weiter, alle etwas Anderes.
Bekommen tun wir alle dasselbe und keiner was er bestellt hat...
...Statt der bestellten Eier gibts halt Rührei für alle
Na ja, satt werden wir auch mit dem was kommt.
Aber es wäre schon schön wenn es wenigstens halbwegs dem Bestellten entsprechen würde.
Da sich das Ende des Frühstückes mit dem Beginn meiner Verdauungsaktivitäten trifft geh ich schon mal zurück in unsere Hütte während Sabine und Paul noch weiter frühstücken. Und während danach anstatt meiner Sabine das Klo besitzt geh ich unsere Getränke zahlen und mit Paul zusammen den Kofferraum mit unseren Taschen zu einem Taschenraum umzufunktionieren.
Zu guterletzt kommt auch Sabine zum Auto, während ich den Schlüssel zurück bringe und die Tippbox fülle.
Und dann: Abfahrt zum Ranger-Headquartier!
Und offenbar sind wir nicht die Einzigen die zu den Rhinos wollen!
Touristenmassen!!!
Hilfe!!!
Sicher 10 Personen!!!
Aber zum Glück auch genug Ranger dass Sabine und ich einen eigenen bekommen, den wir zum Schluss jedoch wieder abgeben müssen.
Nennen wir ihn John, denn seinen Namen hab ich vergessen aufzuschreiben...
...wobei Sabine ja der Meinung ist dass dieser Guide Martin heisst und sie sich nicht an den Namen des Guides gestern erinnert..
...vielleicht heissen ja beide Martin...
Während sich John noch vorbereitet knippsen wir den halbzahmen Buschbock der sich immer hier beim Hauptquartier aufhält.
Wobei man uns davor warnt ihm zu nahe zu kommen, denn er ist nicht nur halbzahm sondern auch halbwild...
...und so Buschbockhörner in die Gedärme gestossen bekommen gehört nicht zu den Erlebnissen die ich mir wünsche.
Oben: Der halbzahme Bushbock vom Ranger-Hauptquartier...
Oben: Schau mir in die Augen, Kleiner!
Da geh ich lieber etwas auf Abstand und platziere eine kleine Spende im Büro der Ranger, natürlich mit Quittung.
Ist ja doch ein unterstützungswürdiges Projekt hier!
Auch wenn es leider südliche Breitmaulnashörner sind statt der hier ehemals endemischen nördlichen Breitmaulnashörner, von denen ausserhalb Zoo's nur noch zwei Weibchen und kein einziges Männchen mehr leben.
Und nun gehts los, erst die Erklärungen, dann gehen wir zu Fuss los, denn drei Nashörner sind zufälligerweise in der Nähe.
John und ich nehmen Sabine in unsere Mitte und hüpfen auf die Nashörner los, knippsen, verfolgen, umrunden sie bis wir und auch die Nashörner direkt bei der Rangerstation sind.
Oben: Mutter ('Malaika') und Kind ('Noel')...und da wir auf derselben Seite des Maschendrahtzaunes sind sozusagen in der Widniss...
Oben: Dieselben einige Meter weiter vom Rangerhauptquartier entfernt.
Oben: Ein Männchen darf natürlich auch nicht fehlen...