Oben und unten: Von den Affen sehen wir lediglich Paviane, von denen es in der Umgebung der Lodge offenbar einige hat.
Nur...viele Tiere sehen wir nicht!
Dafür einige Autos, unter anderem eines von Akwaba Afrika, das zu 50% dem David Heidler gehört der mir als wenn ich mich recht erinnere unter dem Alias 'Daudigaudi' meine zweite je in einem Forum gestellte Frage beantwortet hat.
Da muss ich natürlich mal mit den Leuten sprechen, zumal der Fahrer angehalten hat als er Paul erblickte.
Während also die Guides miteinander quasseln spreche ich die beiden Touristen an, die auf dem Weg in die Pakuba Lodge sind.
Nach kurzem Smalltalk mitsammt Tipp wo der Leo zu finden ist fahren sie weiter und überlassen uns wieder der nicht vorhandenen Vogelschar.
Oben: Was man im Urwald nicht so alles findet! Übrigens ein ebenfalls empfehlenswerter Reiseveranstalter für ganz Afrika!
Oben: Wenns schon keine Vögel und Säugetiere hat dann wenigstens Schmetterlinge! Und die sind sogar recht Kontaktfreudig!
Oben: Oha! Eindeutig ein Böhm-Buschhörnchen (Boehm's Bush Squirrel bzw. Paraxerus boehmi), was sonst!
Oben: Da starrt auch dieser weibliche Star unbekannter Art ziemlich schräg aus den Federn!
Oben: Papilio demodocus, auch bekannt unter der englischen Bezeichnung Citrus Swallowtail („Zitrusschwalbenschwanz“)
Oben: Nochmals erscheint uns Böhmi, diesmal nicht weit entfernt in den Baumkronen sondern beinahe am Boden in wenigen
Metern Entfernung.
Nebst ganz wenigen Vögeln erleben wir noch einen Schmetterling, der von Sabine Besitz ergreifen will, was ich natürlich erst fotografiere und danach heldenhaft unterbinde...worauf er von mir Besitz ergreifen will...tja...
Dank der Hitze sind die Halbliter-Wasserflaschen bald mal geleert (zumal ich meine nachdem mir der Deckel in den Dreck gefallen ist sowieso schon am Anfang geleert habe) und so kehren wir um 17:11 Uhr um und erreichen um 18:00 Uhr wieder das Restaurant, wo sofort je ein grosses Bier für Nachfüllung des Flüssigkeitshaushaltes sorgt.
Oben: Infotafel am Abzweig zur Budongo Eco Lodge...
Oben: Das Restaurant der Lodge von der Zufahrt her gesehen.
Um 19:15 gehts wieder ins Zimmer, etwas vom andauernden Schwitzen ausruhen, was wir aber nur kurz tun, denn um 20:00 gibts schon wieder was zu essen!
Nun sind wir alleine in der Lodge...aber das Essen ist auch heute Abend hervorragend!
Auch wenn wir uns nicht mehr sicher sind was wir gegessen haben...ich meine Sabine hatte was vegetarisches und ich einen Hamburger, natürlich mit Vor- und Nachspeise.
Wir wissen nur noch: Dies war die Lodge mit dem besten Essen unserer Reise!
Natürlich wieder je eine grosse Flasche Bier...und die Bieridee mit der Stirnlampe in Scheinwerfer-Einstellung den geräuschvollen Wald abzuscannen.
Und was sehen meine verdutzten Äuglein?
Gelbe Augen die zurückleuchten!
Nur für einen kurzen Moment und blinzelnd, vielleicht 20m entfernt und etwa 20cm über dem Boden...
Ui!
Welches Tier blinzelt wenn ein Lichtkegel es erfasst und hat dazu noch gelbe Augen?
Eine Manguste?
Keine Ahnung, aber dies und die darauf folgende Diskussion zwischen Paul und mir lassen Sabine nicht wirklich kalt, zumal auch mein Leo-Erlebnis vom Herbst 2011, als mir wohl ein Leo Nachts im Wald gegenüberstand, zur Sprache kommt...womit sie sich dann so unwohl fühlt dass wir uns auf ihren Wunsch wieder von Paul zur Hütte begleiten lassen.
Natürlich leuchten wir die ganze Umgebung ab um ihr zu zeigen dass kein Leo in der Nähe ist.
Bald schon sind wir im Bett und schlafen, auch der vorherigen beinahe schlaflosen Nacht geschuldet, bald mal ein.
Gute Nacht!