Oben: Aussicht aus dem Auto während der Fahrt...
Oben: Uganda-Kobs mit nervösem Jungen.
Oben: Jo do legst Di nieder!
Das Wappentier Ugandas, der Kronenkranich (Balearica pavonina), begegnet uns im Doppelpack und offenbar am Boden zerstört! :-O
Nicht weit entfernt sehen wir viele Antilopen die alle in eine Richtung starren, ein meist deutliches Anzeichen für die Anwesenheit eines Raubtieres!
Wir vermuten wieder Löwen, nur leider sehen wir nichts...ausser mir!
Denn ich sehe dass es schon 18:54 Uhr ist und wir doch um 19:00 wieder in der Lodge sein müssen um keine Busse zu kassieren!
Natürlich weise ich Paul darauf hin, er bleibt aber ganz gelassen obwohl wir bis zur Lodge noch etwa 45 Minuten Fahrt vor uns haben müssen!
Ob er wohl eine Abkürzung kennt???
So düsen wir ohne weiteren Stop zur Lodge zurück, wo wir um 19:40 Uhr ankommen.
Da um 20:00 schon das Abendessen serviert wird und wir vom Lodgepersonal darauf hingewiesen wurden dass es wichtig ist pünktlich im Restaurant zu sein schmeissen wir alles in unser Zimmer und waschen uns nur statt zu duschen.
So schaffen wir's auch pünktlich ins Restaurant...
...wo wir erfahren dass bei den nicht weit entfernten Ruinen der alten Pakuba-Lodge ein Leopard gesichtet wurde!
Nun wissen wir auch wo wir morgen früh als Erstes hinfahren! Denn ich hoffe doch sehr während dieser Reise 'meinen' sechsundzwanzigsten Leo, der gleichzeitig mein Erster in Uganda wäre, zu sehen.
Da kommt mir diese Meldung doch wie gerufen!
Judihui! :-D
Zum Essen sind in der Zwischenzeit auch noch etliche Andere Leute gekommen, von einem Tisch schnapp ich auf dass die Leute ihr Gepäck nicht mitbekommen haben und deswegen mit KLM in Verbindung stehen...
...da hatte KLM also nicht nur bei unserem Flug Probleme!
Interessant!
Nach der Getränkebestellung gehts ans Buffet, das zwar nicht schlecht, aber auch nicht sonderlich gut ist.
Zum Sattwerden reichts aber allemal!
Wichtiger ist aber unsere Flüssigkeitsreserven wieder aufzufüllen, was wir mit rund 1,3Liter pro Person während des Abendessens doch ganz passabel hinkriegen!
So um 21:00 Uhr verabschieden wir uns von Paul und gehen duschen, um 22:00 fallen wir müde ins Bett und lassen uns vom unter dem Moskitonetz befindlichen Ventilator anblasen...
...denn es ist noch immer sehr warm, eigentlich zu warm zum Schlafen!
Gute Nacht!
Tag 5: Aufs Boot und den Nil hinauf!
Wach!
Denn es ist so warm!!!
Und es ist erst 03:30Uhr!
Shit!
Auch Sabine schläft nicht wirklich, auch ihr ist es viel zu warm!
Und da der Wecker um 06:00 weckt was der Akku hergibt geben wir uns geschlagen, stehen auf und versuchen uns im Badezimmer zu entfalten...
...erst Sabine, dann ich!
Schlauerweise erspare ich mir den Schock meines frühmorgendlichen noch unentfalteten Aussehens indem ich meine Linsen erst zum Schluss einsetze.

Um 06:30 erscheinen wir beim Frühstück mit Büffet und bestellen wieder mal unsere Eier.
Paul hat schon auf uns gewartet und um 07:15 hüpfen wir Drei wieder in den Wagen.
Los gehts, Leo, wir kommen!!!
Hoff ich zumindest...
Und so gehts als Allererstes zur Ruine der alten Pakuba Lodge. Ruine deshalb weil die Lodge Idi Amin Dada's Lieblingslodge war und die Tansanianische Armee sie bombardierte als sie Uganda von ihm befreite weil sie davon ausging dass er sich in der Lodge versteckte.
Tat er aber nicht...und so konnte er schlussendlich ins Exil fliehen...
Aber jetzt wohnt da ja gelegentlich ein Leo!
Aber entweder hat er sich versteckt oder er ist ausgeflogen.
Nach etwa 20 Minuten die Lodge von aussen genau absuchen fahren wir weiter.
Wir sehen viele Tiere, aber wir geniessen es einfach so gemütlich durchzutuckern...wir halten kaum mal an, passt!
So geniessen wir die sich immer wieder ändernden Aussichten auf die Steppe, den Nil, die Bäume, die Tiere...einfach wunderschön!
Oben: Nicht so wunderschön findet es sicherlich dieser aus voller Fahrt geknippste und schon sehr geschwächte Uganda-Kob...
Oben: ...denn die Wilderer sind offenbar auch im Park aktiv...
Paul hats den Parkaufsehern gemeldet...
Oben: Nördlicher Hornrabe (Bucorvus abyssinicus) mit Agame als Snack...
Oben: Und nochmals ein nördlicher Hornrabe, diesmal in den leeren Baumstamm starrend...
Oben und unten: Gaukler (Terathopius ecaudatus) gaukelt auf seinem abgestorbenen Baum rum...
Oben: Wieder mal einige Lelwel-Kuhantilopen (Alcelaphus lelwel) bei dem was sie am Besten können:
In der Gegend rumschauen und dabei nicht sonderlich intelligent wirken...