THEMA: Löwen-, Chimpansen- und Gorilla-Tracking in Uganda
09 Jan 2016 18:21 #414106
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Donnerstag, 16.7.2015

Nach dem Frühstück probierten wir es nochmal mit den Löwen.
Wir sahen einige Vögel, Elefanten, Giant Pig, Adler und Geier.








Kuckuck


Giant Pig





Dann trafen wir ein Game Drive Auto. Diese hatten Löwen gesehen. Also fuhren wir dem Auto nach.
Aber sie hatten sich wohl zwischenzeitlich wieder verzogen. Wir drehten wieder um.
Dann sahen wir im Gebüsch ganz kurz ein Löwenpärchen. Aber sie waren schnell wieder weg.






Wir suchten noch ca. eine halbe Stunde nach der Löwenmutter mit den 4 Cubs – fanden sie aber nicht. :(
Wir hatten einfach ein Glück im Ishasha Sector. :(

In einer kleinen Stadt machten wir noch kurz einen Stopp bei einer Bank.








Die Landschaft änderte sich nun zunehmend.




Letzte Änderung: 09 Jan 2016 18:24 von Uli.S.
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09 Jan 2016 18:28 #414107
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Um 13:30 Uhr kamen wir an der Haven Lodge an. Diese wurde im Dezember 2014 ganz neu eröffnet. Sie liegt oben am Berg mit einer fantastischen Aussicht.

















Der Bungalow ist gigantisch. 2 große Betten und ein Bad mit einer Badewanne mit Panoramablick.

Zum Lunch gab es einen spanischen Kartoffelauflauf.
Wir relaxten etwas und genossen die tolle Aussicht auf den Regenwald.
Gorillas macht euch hübsch – morgen kommen wir!!
Um 17:00 Uhr fuhren wir dann zu einem Waisenhaus und wurden dort von der Leiterin freundlich empfangen.
Dort sangen einige Kinder Lieder für uns. Wir verteilten unsere Luftballons und Sticker.
Wir hatten alle sehr viel Spaß miteinander.
Sie legten ihre selbst gemalten Bilder aus.
Wir kauften einige Bilder, Gorillas uns eine Rassel.
Dann verabschiedeten wir uns von Allen und ließen noch eine großzügige Spende da.


















Dann schauten wir noch in einige Geschäfte.
In einem Shop mit vielen Masken blieben wir hängen. Eine fand ich besonders toll. Sollte aber 100 $ kosten. Das war mir dann doch zu teuer. Wir handelten ihn bis auf 50$ herunter.
Ich werde mal eine Nacht darüber schlafen.

In der Lodge bekamen wir dann zum Essen erstmal warme Tücher gereicht um unsere Hände sauber zu machten – Waren doch gar nicht schmutzig. ;)
Zum Essen gabs Kürbissuppe, Steak mit Kartoffeln, Creme Caramel.
Wir gingen früh ins Bett um morgen fit zu sein.
Als wir zum Bungalow kamen, waren schon die Vorhänge zugezogen und das Moskitonetz um das Bett geschlossen – was für ein Service.
Ich war gerade im Bad, als ich einen Schrei von Martin hörte. :woohoo: :woohoo:
Spinne? Scorpion? Schoss es mir durch den Kopf. :evil:
Aber nein – es lag nur eine Wärmflasche im Bett. :whistle: :whistle:

:laugh: :laugh: :)


Fortsetzung folgt ....
Letzte Änderung: 09 Jan 2016 18:36 von Uli.S.
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10 Jan 2016 17:03 #414224
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Freitag, 17.7.2015

Um 6:30 Uhr klingelte der Wecker. Endlich war der Tag da, auf den ich mich schon so lange gefreut hatte.
Um 7:00 Uhr sollte es Frühstück geben. Aber es dauerte sehr lange, bis dann alles hergerichtet war. Da wurde es fast ein bisschen hektisch. Um 7:45 Uhr fuhren wir dann los.
Robert nahm unsere Pässe uns erledigte alles. Von Peter aus dem Forum hatten wir gehört, dass es in der Mubare Gruppe 4 Junge geben sollte. In diese Gruppe wollten wir.
Robert organisierte das für uns.
Dann wurden wir alle zum Briefing zusammen gerufen.
Der Ranger erzählte uns so einiges über die Gorillas und das Verhalten.
Wir sollten immer schön 7m Abstand lassen und ihnen nicht direkt in die Augen schauen.. Und wenn sie auf einen zukommen ja nicht weglaufen.
Auf der Wiese gab es auch noch eine Skala, damit ja jeder wusste, wie weit 7m sind.
Dann erklärte er uns noch, dass wir Bescheid sagen sollten, wenn wir einen „short call“ bräuchten.
Wir wussten bereits, dass damit eine Pinkelpause gemeint war.






Dann wurden wir in die Gruppen eingeteilt. Wir kamen in die Mubare-Gruppe. Der Ranger erzählte uns noch, dass diese Gruppe am längsten habituiert ist. Und zur Zeit aus 14 Mitglieder besteht.
Dann nahmen wir uns noch einen Porter „Salomon“.
Dang ging’s los.
Zuerst durch auf einen gut ausgebauten Weg leicht nach oben.




Wir hatten noch ein älteres Ehepaar aus England, ein Mädchen aus den USA und 3 aus Holland mit dabei.
Der Ranger machte immer wieder Pausen, so dass wir trinken und uns erholen konnten.
Wobei es für Martin und mich noch nicht anstrengend war. Auch meinem Fuß ging es gut.
Salomon fragt immer wieder ob er mit behilflich sein kann, aber im Moment braucht ich es noch nicht.
Eine blöde Wespe stach mich in den Finger. Es brannte fürchterlich.
Nach ca. 1 Stunde bergauf mit mehreren pausen ging es dann querfeldein durch den Regenwald. Die Ameisen waren lästig. Aber wir hatten ja die Socken über die Hosen gezogen.
Nach einer halben Stunde hatten wir sie dann erreicht. Wir mussten unsere Rucksäcke zurücklassen. Mit 3 Kameras bewaffnet gings nochmal ein paar Meter weiter.
In der Früh waren schon 2 Ranger vorausgeeilt um die Gruppe zu suchen. Sie begleiteten uns jetzt auch und machten den weg frei.
Und dan sahen wir ihn – unseren ersten Gorilla.





Es war schon ein Gänsehautgefühl.
Ein Weibchen lag mit ihrem Baby im Gebüsch. Oh je, wie sollte man da denn gute Fotos machen.
Aber die Ranger schafften es die ganzen störenden Äste weg zuschneiden, sodass man perfekte Sicht auf die Gorillas hatte.
Es war unglaublich toll die Kleinen beim Spielen zuzuschauen.
Und ich musste auch immer wieder meine Kamera weglegen um auch mal die Atmosphäre zu genießen und nicht nur durch die Linse zu schauen.

























Letzte Änderung: 10 Jan 2016 17:06 von Uli.S.
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10 Jan 2016 17:13 #414227
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Der Silberrücken sollte auch irgendwo liegen.
Die Ranger schlugen mit einer Sichel das Gebüsch zur Seite. Es bewegte sich etwas darunter.

Und dann kam er hervor – der Silberrücken. Er war die ganze Zeit keine 2m von uns entfernt.
Er ist jetzt 18 Jahre alt. Mit 3 Jahren übernahm der die Gruppe, weil sein Vater starb.
Wir waren unglaublich nah dran. Von wegen 7m. Aber die Ranger sagten auch nichts.
Ich stand da und fotografierte, als sich plötzlich direkt hinter mir im Busch was bewegte.
Ich bekam erst mal einen Riesenschreck und hüpfte zur Seite. Es war ein weiteres Weibchen.
Der Ranger neben mir, meinte nur „Do not run“. :whistle:
Also ging ich vorsichtig einen Schritt zur Seite. In 1m Entfernung lief sie mit ihrem Baby an mir vorbei.
Was für ein Erlebnis. Es waren unglaublich Momente. :) :) :) :)












































Beim Stillen



















Ein letzter Blick :(




Die Stunde ging natürlich viel zu schnell vorbei.
Aber liebe Gorillas – Vielleicht kommen wir mal wieder.

Die Porter brachten uns unsere Rucksäcke und wir kämpften uns durch den Dschungel wieder nach unten.
Jetzt war der Porter unheimlich hilfreich für mich. Denn beim Bergab gehen spürte ich dann doch meinen Knöchel. Und er war immer mit der Hand da, als es mal rutschig wurde..
Nach ca. 45 Minuten machten wir dann unsere Pause und aßen unsere Lunchpakete.






Um ca. 13:00 Uhr waren wir dann wieder am Ausgangspunkt, wo es noch unsere Urkunden gab.









Fortsetzung folgt...
Letzte Änderung: 10 Jan 2016 17:27 von Uli.S.
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18 Feb 2016 16:52 #419986
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Nachdem ihr mir ja alle ein schlechtes Gewissen eingeredet habt, dass ich schon wieder nach Uganda fahre bevor mein Reisebericht fertig ist, gibts zumindest noch das Ende des Tages.
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18 Feb 2016 16:56 #419987
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Fortsetzung
Freitag 17.7.2016

Robert fuhr uns zur Lodge zurück.
Wir verabredeten uns um 16:00 Uhr vor dem Maskenshop.
Nach einer heißen Dusche relaxten wir noch ein wenig und ich schaute mir die Bilder der Gorillas an.
Er war schon ein tolles Erlebnis. Wir haben es nicht bereut.
Nach dem Kaffee machten wir uns auf dem Weg ins Dorf.
Überall begegneten uns Kinder, die uns fröhlich zuwinkten. Das eine Mädchen kannten wir von der Tanzaufführung gestern.
Wir sollten unbedingt ein Foto machen. Was wir natürlich auch machten. Sie war ganz begeistert.






Robert erwartete uns schon.
Gordon erkannte uns gleich wieder. Er zeigte uns nochmal alle Masken. Robert meinte, dass 50$ ein guter Preis wäre. Gordon wollte dann 60$. Wenn wir ihm 60$ zahlen, dürfen wir uns noch einen Gorilla aussuchen. Das haben wir auch getan.







Robert, unser Guide














Dann trafen wir uns mit der Leiterin des Heimes und fuhren zur Schule.




Heute war ein „Public Holiday“ der Moslems. Deswegen waren nicht so viele Kinder da.
Der Schulleiter begrüßte uns alle recht herzlich und zeigte uns die Schlafsäle der Kinder, die hier im Internat sind. Dann kamen einige Kinder zusammen und sangen einige Lieder für uns.
Wir verteilten einige Sticker und Martin spiele mit Seifenblasen.
Zum Schluss gaben wir dem Schulleiter noch Stifte, Radiergummi, Spitzer und Notizzettel. Er freute sich sehr.

























Dann fuhren wir wieder ins Dorf zurück. Robert blieb im Community Camp und wir gingen zur Lodge hoch.
Wir trafen noch Gordon, der uns begleitete. Wir hatten einige interessante Gespräche.
Zum Abendessen gabs Tomatensuppe, gegrilltes Hähnchen mit Reis und Gemüse und Crêpes zum Nachtisch.
Vor dem essen gab es immer warme Tücher zum Hände waschen.

Fazit Haven Lodge:
Eine ganz tolle kleine Lodge mit 2 Bungalows mit großen Betten und gigantischer Badewanne und einem großen Familienhaus. Sehr nettes Personal, fantastischer Blick über den Regenwald. Gutes Essen. Sehr zu empfehlen. :) :)
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