Nach einem kleinem Nachmittagsschläfchen schauen wir von hier oben, wo es sich lohnt hinzufahren. Wir erkennen eine Herde Giraffen die über den Buffallo Track zu erreichen sein müssten, also geht es in die Richtung.
Bevor wir die Giraffen erreichen müssen wir aber noch durch eine Büffelherde fahren, die teilweise nur widerwillig Platz macht, es ist schwer zu schätzen, aber es sind bestimmt 200 Tiere, die sich hier auf der Strasse und im Schlamm vergnügen.









Ein paar Meter weiter sehen wir dann 22 Giraffen, die so entspannt dastehen und wir können sie wunderbar beobachten, so schöne Giraffen haben wir selten gesehen.







Wir fahren noch einmal zum dem Löwenfelsen, mittlerweile sind es 3 Löwen und wir sind fasziniert von dem Farbenspiel zum Abend hin.











Zurück am Campingberg verbringen wir wieder einen ruhigen Abend am Lagerfeuer, der nur ab und an vom brüllen der Löwen unterbrochen wird.

Tageskilometer : 95

@Butterblume, ja die Gegend da oben ist wirklich toll, im Kidepo kann man bestimmt mal eine ganze Woche bleiben ohne das es langweilig wird

Samstag, 18.07.2015

Heute morgen geht es nicht ganz so früh los, wir fahren zuerst zu einem Felsen in der Nähe des Camps, der sich Lions Rock nennt und ganz oben thront ein stattliches Männchen und beobachtet die Gegend.
Weiter geht es in den Bereich wo wir gestern die Baumlöwen gesehen haben, doch ausser dem hohen Gras ist heute nichts zu entdecken.







Sam führt uns über viele kleine Wege kreuz und quer durch den Park nördlich der Apoka Lodge und mit einem mal liegen 3 Löwen vor uns auf der Strasse, wir halten erst mal etwas weiter entfernt an um ein paar Beweisfotos schiessen zu können, dann pirschen wir uns langsam näher ran. Als wir nur noch wenige Meter von den Löwen entfernt sind kommt auch noch ein junges Männchen aus dem Gebüsch direkt neben der Strasse, das wir vorher nicht gesehen haben. Als wir dann weiterfahren verschwinden die Löwen im Gebüsch und man konnte meinen, das hier nichts aufregendes zu sehen gewesen wäre.













Natürlich fahren wir alle möglichen Bäume und Gebiete ab, in denen es Leoparden geben könnte, doch auch heute lässt sich keiner blicken.
Nachdem wir Sam wieder am Office abgesetzt haben geht es zurück zum Camp und werden dann dort von den Arbeitern auf einen Löwen im Baum, gut 500 m vom Camp entfernt, aufmerksam gemacht.
Wir holen unser Frühstück mit selbstgebackenen Brötchen nach, können das Rasenmähkommando des Kidepos bei der Arbeit beobachten und am nachmittag werden die Wolken dunkler, ein paar Blitze zucken am Himmel und es fängt an zu regnen.





Von hier oben haben wir wieder einen wunderbaren Blick auf die Wetterlage, die in den nächsten Stunden auf uns zu kommt. Durch den Wind und Regen wird es sofort empfindlich kühl, aber zum Glück hält der Regen nur eine knappe Stunde an und wir können noch eine kleine Runde durch den Park wagen.











Am Office versuchen wir noch ein paar von unseren Löwenfotos auf den PC des Parks zu speichern, leider fällt der Generator immer wieder aus,so das wir es morgen früh noch einmal probieren wollen.
Heute Abend gibt es für Sam, die Arbeiter und für uns Potje Pizza und wir haben wieder einen angenehmen Abend, heute ist das Hauptthema Fußball WM aus dem letzten Jahr, auch hier im Kidepo hat man die Spiele der WM verfolgt und die deutsche Mannschaft unterstützt.

Tageskilometer : 100

@pedro62, ja Peter, die Landschaft ist mit das schönste was wir so unterwegs gesehen haben. Im Park selbst gab es keine Berichte oder Infos über mögliche Rebellenprobleme, alles war ganz ruhig und entspannt, so wie auf dem Rest der Reise bei uns dort oben.

Sonntag, 19.07.2015

Leider müssen wir den Kidepo heute schon wieder verlassen, aber der Ausflug hier oben in den Norden hat sich gelohnt.
Wir machen noch ein paar Fotos mit Sam, das wir ihm auch ausdrucken und bringen ihn dann zurück zum Office. Heute läuft der Generator und wir können die Fotos auf den PC überspielen.



Da wir so ziemlich die einzige Muzungus im Park sind im Moment kommt auch der Parkmanager und viele andere Angestellte vorbei und verabschieden sich von uns. Die Leute sind so zuvorkommend und hilfsbereit, es macht einfach Spass mit ihnen zu reden und ein wenig Zeit mit ihnen zu verbringen.
Bevor es rausgeht fahren wir natürlich noch einmal einige Leopardenbäume ab, doch auch heute entdecken wir keinen. So haben wir immerhin einen Grund noch einmal hierher zurückzukommen.
Von weitem können wir noch einmal unseren Campingberg sehen und man kann seine einmalige Lage hier im Park erahnen.



Auf dem Weg nach Kitgum geht es die Berge rauf und runter und wir fahren durch wunderbare Landschaft mit vielen kleinen Dörfern und wieder freundlich winkenden Menschen.



















Die Strecke ist auch ganz gut und am frühen Nachmittag bauen wir unser Zelt in Kitgum bei Fugleys auf. Wir hatten gehofft das der Pool noch mit Wasser gefüllt ist, aber wir müssen uns mit einer Dusche begnügen.
Den Rest des Tages verbringen wir in aller Ruhe und freuen uns immer noch über die tollen Tage im Kidepo.



















Tageskilometer : 145

Montag, 20.07.2015

Die Strecke von Kitgum nach Gulu ist noch einigermaßen akzeptabel, es gibt schon die ein oder andere Baustelle aber es läuft noch ganz gut.









Gulu selbst ist ein kleines geschäftiges Städtchen wo wir mal wieder im Uchumi Supermarkt unsere Vorräte für die letzten Tage auffüllen können.















Von Gulu bis Karuma Falls gab es mal eine Teerstrasse, hiervon ist aber nicht mehr viel zu erkennen, entweder sind grosse Löcher in der Strasse oder die Strasse wird gerade aufgerissen und neugebaut.



Das schlimmste Stück aber sind die letzten Kilometer bis zum Abzweig nach Masindi, hier kommen wir gar nicht mehr voran. Als es dann auch noch anfängt zu regnen, merken wir das es an der Windschutzscheibe an einigen Stellen durchregnet.
Irgenwann können wir dann aber doch abbiegen und wir sind froh als wir auf normaler Piste zum Boomu Woman Project fahren können.
Das Camp liegt gut 20 km nördlich von Masindi und ist eine kleines Community Project und wird von den Frauen aus der Umgebung hier geleitet.
Der kleine Campingplatz ist sehr schön aufgebaut und wir sind froh nach der anstrengenden Fahrt hier für 2 Tage zur Ruhe zu kommen.
Am Abend bekommen wir noch Besuch von Kaes, dem kleinen Sohn der Besitzerin und Wiebke und Nele kümmern sich um ihn und wir laden ihn dann zum Abendessen ein.





Tageskilometer : 281

@Botswanadreams, danke. Aber Du weißt ja auch selber wie toll es in Uganda und speziell im Norden sein kann.

Dienstag, 21.07.2015

Durch den gestrigen Regen ist es heute morgen ziemlich feucht und es dauert eine ganze Weile bis die Sonne alles wieder abgetrocknet hat.
Wir laufen ein wenig über den Campingplatz und können eine grosse Kolonie Webervögel beobachten.









Am Mittag kommt eine Schulklasse vorbei und es wird eine Vorführung über das Körbe flechten geben.
Für uns gibt es dann eine kleine Matoke Tour, wie die Bananen geerntet, zubereitet und gekocht werden.









Leider fängt es dann zum Schluss der Tour wieder an zu regnen, aber zum Glück nur für eine gute Stunde und wir können den Abend in Ruhe geniessen.





Tageskilometer : 0

Mittwoch, 21.07.2015

Heute geht es nur 20 km weiter bis nach Masindi, wo wir mittags dann schon ankommen.







Wir nehmen uns wieder 2 Doppelzimmer im Alinda Guest House und laufen dann durch die Stadt.



In einem kleinen Laden finden wir ein paar Souvenirs und Ansichtskarten und an einem der vielen Klamottenstände finden wir ein paar schöne Fussballtrikots unter anderem ein deutsches mit 4 Sternen für gerade mal 3 Euro, das nehmen wir natürlich sofort mit.
Auf dem Markt kaufen wir frisches Obst und schauen uns die verschiedenen Stände an.



















Zurück am Hotel kommt ein kurzer Regen und zum Abendessen gehen wir dann zum Travellers Corner, es gibt Wraps, Fisch, gebratenen Reis und Beef Stew, alles sehr lecker.
Auf dem Rückweg zum Hotel müssen wir uns beeilen, weil der nächste Regen kommt.




Tageskilometer : 24