THEMA: Unterwegs im Norden Ugandas bis zum Kidepo Valley
14 Sep 2015 18:49 #399231
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@Butterblume, Marina, schön das wir Euch die Warterei ein wenig verkürzen können und danke für die Komplimente.

Donnerstag, 22.07.2015

Auf perfekter Teerstrasse soll es heute zum Ziwa Rhino Sanctuary gehen, das Alinda ist wirklich eine kleine, nette und preiswerte Übernachtungsmöglichkeit hier in Masindi





Wir sind immer wieder erstaunt, über die interessanten Dinge, die man am Strassenrand so erwerben kann.
Wir haben uns immer wieder gefragt, ob die Fenster in den Särgen wohl zum rein- oder rausschauen sind.





Die Fahrt dauert nur eine gute Stunde, wir melden uns am Tor an und fahren zum Campingplatz, der schon ziemlich voll ist.
Da hat es wohl eine Gruppe von Freiwilligen die hier Projekte durchführen und die haben den ganzen Platz gemietet, so das wir hier nicht bleiben können. Die bieten uns zwar eine Hütte an, aber wir wollen lieber wieder zelten. Ein paar Kilometer zurück war die Kafu River Lodge, dort kann man auch zelten.
Als wir uns für das Nashorntrecking anmelden wollen, erfahren wir, das eine Bezahlung mit Euro nicht mehr möglich ist. Da wir nicht mehr über ausreichend Dollar oder Uganda Schillinge haben und die Diskussionen nichts bringen fahren wir weiter.
Die Kafu River Lodge liegt direkt an der Strasse und nach anfänglichen Schwierigkeiten den richtigen Preis für eine Zeltübernachtung zu bekommen bleiben wir hier und haben einen entspannten Nachmittag.
Wir backen Waffeln und machen ein paar Sprungfotos und haben trotz der verpassten Nashorntour einen schönen Nachmittag.




Tageskilometer : 72
Letzte Änderung: 14 Sep 2015 18:50 von chris p.
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15 Sep 2015 19:17 #399361
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Freitag, 24.07.2015

Für die nächsten 2 Tage soll es noch mal nach Jinja gehen, wir wollen im Nile River Camp etwas ausserhalb von Jinja ein wenig ausspannen bevor wir dann wieder zurück nach Kampala müssen.
Glücklicherweise gibt es hier nicht mehr so viele Baustellen und wir kommen gut voran bis wir dann kurz vor Kampala von einem Autokorso der Demokratischen Partei gestoppt werden.











Der Weg durch Kampala ist natürlich wieder absolut chaotisch aber es gibt auch viele interessante Dinge zu entdecken.







Wir sehen das Nelson Mandela National Stadion und schauen uns dieses auch genauer an, interessant ist, das vorne im Eingangsbereich das Stadion schön gestrichen ist, als wir aber weiterfahren erkennen wir die andere Seite, da scheint die Farbe wohl nicht mehr ausgereicht zu haben.










Die Kampala Jinja Road ist hoffnungslos überlastet und wir sind froh wenn wir mal 5 Kilometer am Stück fahren können ohne anzuhalten.
Das NIle River Camp liegt hoch über dem Nil und wir vergnügen uns noch im Swimming Pool und können am Abend einen schönen Sonnenuntergang über dem Nil bewundern.







Tageskilometer : 251
Letzte Änderung: 15 Sep 2015 19:23 von chris p.
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17 Sep 2015 19:30 #399706
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Samstag, 25.07.2015

Heute morgen zieht ein wenig Nebel durch das Camp, der sich aber ziemlich schnell wieder auflöst.









Wir mieten uns 2 Kajaks und paddeln für ein paar Stunden auf dem Nil herum.







Unterwegs treffen wir auf viele Leute, die am Fluss ihre Wäsche waschen oder versuchen ein paar Fische aus dem Nil zu ziehen.





Nach anfänglichen Schwierigkeiten klappt es auch ganz gut, trotzdem ist es ganz schön anstrengend aber es spritzt soviel Wasser ins Boot, das wir immer reichlich Abkühlung bekommen.





Nach dem Paddeln möchte Wiebke noch dieses Stand Up Paddeln probieren, hierbei muss man stehend auf einem Surfbrett sich paddelnderweise fortbewegen.
Bis auf Christian probieren es auch alle aus und es macht grossen Spass.





Nele probiert dann noch das Rope Swinging aus, das hätte sie aber lieber gelassen, beim abspringen verfängt sich das Seil am Bein und erzeugt einen schönen Bluterguss.
Wie immer am letzten Abend der Reise gibt es unsere Grillpizza. Da wir das Feuer nicht direkt auf dem schönen grünen Rasen machen wollen, basteln wir uns eine schöne Feuerstelle.






Tageskilometer : 0
Letzte Änderung: 17 Sep 2015 19:33 von chris p.
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20 Sep 2015 14:19 #400000
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Sonntag, 26.07.2015
Heute ist es schon wieder soweit, wir müssen zurück nach Kampala.
Nach dem letzten gemütlichen Frühstück räumen wir das Auto komplett aus und fangen an unsere Klamotten und Ausrüstung in unsere Rucksäcke zu verstauen.







Anschließend geht es auf die Jinja Kampala Road und heute ist der Verkehr sogar noch schlimmer als auf der Hinfahrt.
Wir brauchen für die 94 km sage und schreibe 4,5 Stunden bis wir am Treffpunkt Wonderworld in Kampala ankommen, wobei wir durch Kampala sogar noch gut durchkommen.



Patrick von Alphacars wartet schon auf uns und die Rückgabe des Wagens verläuft wie immer unkompliziert und schnell. Wir rufen Kevin vom Greenhouse an, der uns ein paar Minuten später dann abholt und es geht für die letzte Übernachtung wieder zu unseren Freunden im Waisenhaus.
Hier werden wir wieder stürmisch empfangen, Kevin hatte den Kindern nur erzählt, das heute Besuch kommt, aber nicht wer.
Da heute Sonntag ist sind auch fast alle Kinder da und wir freuen uns Kevin, seine Frau Prossy und die ganzen Kinder wieder zu sehen.





Am Abend fahren wir dann gemeinsam mit ein paar Kindern zu einem kleinen Club in der Nähe und sehen dort die sonntägliche Vorstellung mit Musik, Gesang und Tanzeinlagen.















Das unvermeidliche passiert natürlich auch noch, die Gäste werden auf die Bühne gebeten und da sind die Muzungus mit den Kindern natürlich erste Wahl.
Einige müssen dann auch einen Tanz vorführen und als Wiebke dann aufgefordert wird, tanzt sie mit Christian zu afrikanischen Rythmen Disco Fox. Es ist auf jeden Fall lustig anzusehen wie die Kinder und die Tänzerinnen versuchen den Tanz mitzumachen.







Zurück im Greenhouse reden und spielen wir noch, dann müssen die Kinder aber bald ins Bett, morgen ist wieder Schule.

Tageskilometer : 94
Letzte Änderung: 20 Sep 2015 14:25 von chris p.
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Montag, 27.07.2015

Für die Kinder ist die Nacht schon vor 5 Uhr beendet, nachdem alle fertig sind werden sie von Kevin und seinem Bruder zur Schule gebracht, wir bleiben noch liegen und verbringen dann den Tag mit Prossy und dem kleinen Owi, der mittlerweile 1 Jahr alt ist und auch schon laufen kann und ihrer Schwester Silvia sowie den zu Hause gebliebenen Kindern.
Wir schauen uns an, was in dem Jahr seit unserem letzen Besuch alles hier passiert ist, helfen bei den alltäglichen Aufgaben und reparieren die kleine Wäschemangel und wringen dann damit die von Hand gewaschene Wäsche aus.

















Am Abend heißt es dann leider Abschied nehmen.
Kevin bringt uns zurück zum Flughafen, natürlich sind wieder viele Kinder dabei und wir brauchen uns wie immer nicht um unser Gepäck kümmern.



Der Flug mit Brussels Airlines geht pünktlich um kurz vor 23:00 Uhr, nach einer kurzen Zwischenlandung in Frankfurt sind wir dann kurz nach Mittag am Dienstag wieder zu Hause.

Auf unserer mittlerweile 3. Uganda Reise haben wir wieder sehr viele freundliche, hilfsbereite und nette Menschen getroffen und kennen gelernt. Im letzten Jahr hatten wir Bedenken, das die Bettlerei an den Strassen und in den Dörfern zunimmt, glücklicherweise haben wir in diesem Jahr so gut wie keine Menschen getroffen die gebettelt haben. Natürlich fragen mal ab und an die Kinder ob sie was Süsses oder etwas Geld bekommen können. Das lehnen wir aber immer freundlich ab, wir unterhalten uns mit ihnen, fotografieren sie gerne und zeigen ihnen die Bilder auf der Kamera, haben wieder sehr häufig auch ein paar Bilder ausgeruckt, darüber haben sich alle immer sehr gefreut.
Der Norden von Uganda ist auf jeden Fall eine Reise wert, wir waren jetzt zum zweiten Mal im Kidepo und hoffentlich nicht zum letzten Mal.
Die Fahrt in diesen wunderbaren Park ist schon ein Erlebnis für sich, man wird mit fantastischer Landschaft und tollen Menschen belohnt.
Die Strecke über Moroto und Kaabong ist die schönere. Bis nach Moroto ist die sehr gut ausgebaute Strasse auch schon fast fertig, ab da wird es aber auch erst so richtig schön und die Piste ist in der Trockenzeit ohne Probleme zu befahren.
Nervig war nur die Rückfahrt durch die Riesenbaustellen über Kitgum und Gulu, wenn die mal in 1 oder 2 Jahren fertig sein sollte, wird es auch mehr Spass machen hier lang zu fahren.
Wir haben die Zeit absolut genossen und sind froh das wir es noch einmal zu viert geschafft haben loszukommen.
Leider haben wir nach der Rückkehr einen Malariafall zu beklagen gehabt. Nach 20 Jahren im südlichen und östlichen Afrika hat es Christian das erste Mal erwischt.
Glücklicherweise wurde es schnell erkannt und nach gut einer Woche ging es ihm schon wieder besser und er konnte das Krankenhaus wieder verlassen.
Da wir wie immer keine Prophylaxe genommen haben, mussten wir mit dem Restrisiko leben. Auch wenn man es versucht, man wird es nicht schaffen auf so einer Reise sich komplett vor den Mückenstichen zu schützen.

Wir bedanken uns bei allen Mitlesern, Dankedrückern und Kommentarschreibern das Ihr noch einmal mit uns gereist seit.

Wir sehen uns in Afrika
Nele, Wiebke, Petra und Christian
Letzte Änderung: 20 Sep 2015 14:44 von chris p.
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