THEMA: Uganda/Rwanda not same same
28 Sep 2015 18:54 #400744
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  • ANNICK am 28 Sep 2015 18:54
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03.08.2015

Gegen 7 Uhr stehen wir auf. Ich checke schnell meine E-Mails um zu gucken ob sich die Mikeno Lodge gemeldet hat. Tatsächlich habe ich eine Antwort bekommen. Es tut ihnen Leid und so, sie würden selbstverständlich die Uebernachtungskosten zurückerstaten. Finde ich sehr fair! Die Visagebühren können wir leider nicht mehr rückgängig machen...

Danach gehen wir im Kivu See baden. Ein Genuss. Kein Schwanz Heute am Strand!









Unser Freund da scheint es auch zu geniessen.









2 Stunden später gehen wir frühstücken. Das Buffet ein Traum und miam miam! :cheer:
Wir tanken auf, man weiss ja nie.........













Anschliessend beschliessen wir die Stadt zu erkunden. 200 Meter nach dem Hotel sehen wir auch schon dass die Leute hier auf Sauberkeit stehen. Der Public Beach wird gesäubert.









Wir passieren auch vor diesem Schild und beim Lesen werde ich sehr nachdenklich.......





Der Kivu See bringt ein einzigartiges Phänomen: auf seinem Grund, in 300 bis knapp 500 Meter Tiefe lagern, gelöst im Seewasser, rund 65 Kubikkilometer Methan.
Diesen Schatz zapfen ruandische Ingenieure nun an. Rund vier Kilometer vor dem Strand Gisenyis haben sie eine Arbeitsplatform mit einem 25 Meter Turm errichtet. Man sieht sie vom Hotel aus!





Sie saugt das Wasser in 320 Meter Tiefe an, scheidet Methan und Kohlendioxid ab und pumpt das Methan an Land. 1000 Kubikmeter pro Stunde, 8,7 Millionen Kubikmeter pro Jahr......
Unweit von Gisenyi produzieren 3 Generatoren mit einer Leistung von zusammen 30 Megawatt aus dem brennbaren Gas Strom, genug um die Stadt und die nahegelegene Bralirwa Brauerei zu versorgen.
Zwar gilt der See wegen der klar abgegrenzten Wasserschichten und den Millionen Tonnen Wasser, die auf dem gelösten Gas liegen, lange als stabil. Mindestens so lange kein Vulkanausbruch und kein Erdbeben das Gas nach oben wirbelt. Doch nachdem die Methankonzentration in den vergangenen 30 Jahren um 20 Prozent gestiegen ist, wächst die Sorge der Fachleute: Irgendwann werde der See gesättigt sein. Dann könne das Gas auf einen Schlag entweichen.
Ein ähnliches Szenario hat sich gut 2000 Kilometer weiter nordwestlich schon einmal ereignet: 1986, am Nyos-See in Kamerun. Nach einem Erdrutsch gaste der See gewaltige Mengen CO2 aus, knapp 1800 Menschen starben. Und am Kivu See gab es vor Jahrtausenden noch weitaus verheerendere Gasausbrüche, dafür jedenfalls sprechen Sedimentproben.........

Wir laufen die ganze "Avenue de la Corniche" entlang.





Unterwegs begegnen wir immer wieder Einheimischen.





Bei diesen 2 Damen kaufen wir 1 Kilo Erdbeeren. Miam miam, sie schmecken sogar lecker!









Danach erreichen wir die Kongo Grenze "La Petite Barrière".





Fortsetzung folgt
Letzte Änderung: 28 Sep 2015 19:06 von ANNICK.
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28 Sep 2015 19:12 #400746
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  • Champagner am 28 Sep 2015 19:12
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Hallo Annick,

jetzt muss ich mich endlich mal wieder melden - deine Informationen über den Kivu See finde ich hochinteressant und habe ich (hier und auch sonst) noch nie gelesen (wobei ich mich auch nicht wirklich mit Ruanda beschäftige, die Berichte im Forum aber immer sehr spannend finde, egal ob geschichtlich oder in Sachen Fauna und Flora). Vielen Dank dafür!

Übrigens, dieses eine Schimpansenfoto, wo die beiden so nachdenklich dasitzen, ist ganz große Klasse - und wenn ich es richtig verstanden habe, standen die Herrschaften gar nicht auf dem Plan.... :dry: ? Dann ist das ja ein umso tolleres Erlebnis gewesen :) !

Liebe Grüße von Bele
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29 Sep 2015 19:44 #400882
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@Bele: ja unser Urlaub war echt ein Traum. Schade dass mein Mann nicht mehr in den Kongo wollte. Bin gerade auf den Heinz so neidisch!!! :blink:

Fortsetzung

Anschliessend laufen wir in die Innenstadt.





Das besuchen wir auch die Gisenyi Bäkerei.





Laut Bekannte macht Habib hier die besten Samosas und das beste Brot. Müssen wir unbedingt probieren.





Miam miam es schmeckt einfach wunderbar! :silly:

Wir laufen danach auch noch Richtung Grande Barrière Grenze.





Unterwegs passieren wir die Hauptkirche





und die Busstation.





Mit einem Bodo Boda fahren wir gegen 15 Uhr wieder ins Hotel zurück. Da steigen wir in unseren Wagen ein und besuchen die Töpferei in Rubavu. Der Manager heisst uns herzlich Willkommen.





Die Anlage ist schon bescheiden. Es ist aber interessant mit den Leuten zu reden. Man erfährt so Manches.





















Zum Schluss machen wir noch einen Abstecher im kitschigen Shop.





Um dem Manager für seine Mühe zu danken, kaufen wir 2 Gorillas.





Dann geht es wieder ins Hotel zurück. Unterwegs gibt es immer tolle Szenen zu beobachten.









Das Abendessen nehmen wir im unweiten Tam Tam Beach Restaurant ein. Die kleinen Sardinen und die Beef Spiessli sind ein Genuss für den Magen. Miam, miam.

Morgen laufen wir vom Serena bis zu den Hotsprings.
Letzte Änderung: 29 Sep 2015 19:56 von ANNICK.
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30 Sep 2015 20:54 #401010
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04.08.2015

Nach dem leckeren Frühstücksbuffet machen wir uns auf dem Weg zur Hotsprings. Zu Fuss sind es ca. 7 Kilometer Richtung Kigufi. Die Quellen sollen therapeutische Eigenschaften haben.
Wir passieren zuerst die Genossenschaft Coopilak. Da verkaufen die Fishermen den Inhalt ihrer Netze.









Anschliessend gucken wir uns das Thai Jazz Restaurant an. Es liegt am Ufer.













Die Bude gefällt uns auf Anhieb und wir bestellen gleich für den Abend Chicken Curry. Beim Laufen beobachten wir immer wieder das alltägliche Leben.









Das Malahide Hotel besuchen wir auch.









Endlich sehen wir die Bralirwa Brauerei. Sie wurde 1957 gegründet und ist seit 1971 eine Tochtergesellschaft der Heineken Brauerei. Das Unternehmen hat die Abfüllrechte für Coca Cola und Guiness. Seine bekanntesten Marken sind Primus und Mützig.









Nach 3 Stunden erreichen wir die Gegend der Hotsprings. Von da aus geniesst man eine tolle Aussicht.





Wir fragen die Einheimischen wo sie genau zu finden sind. Es führt durch häuser vorbei.





Endlich sehen wir sie. Normalerweise werden sie von den Kindern zum Baden und von den Müttern zum Kochen von Süsskartoffeln genutzt. Aber das ist Heute kein Mensch. 200 Meter weiter entdecken wir die "richtige" Quelle wo die Leute sich gerne gegen Arthritis, Arthrose, Muskelkater behandeln lassen. Einige sind am geniessen!




Hier kann man es bestimmt eine Weile aushalten!





Auf dem Rückweg essen wir eine Kleinigkeit im Tam Tam Beach Restaurant. Den Rest des Nachmittags verbringen wir am See beim Baden.

Das Abendessen im Thai Jazz Restaurant erweist sich als ein Knaller. Der Boss Jamil mit seinem Stetson Hut ist "un original". Er mag Jazz Musik und man kann es hören. Er sorgt für ein tolles Ambiente und das Chicken Curry schmeckt auch noch ausgezeichnet. Wir sind im siebten Himmel und bleiben eine Weile hier hängen. Gegen Mitternacht finden wir endlich den Weg zurück ins Hotel........ :whistle:

Morgen geht es weiter nach Kinigi zu den Berggorillas.
Letzte Änderung: 30 Sep 2015 21:04 von ANNICK.
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30 Sep 2015 22:46 #401020
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Hoi Annick

Da kommen Erinnerungen hoch...das Malahide, die Brauerei, der Markt, die Quellen, die wunderschöne Aussicht!!!
Ruanda ist einfach nur traumhaft schön!

...und dass ich direkt vor Deinem Beitrag auf ARTE den Film 'Hotel Ruanda' gesehen habe macht das Unterdrücken des Fernwehs nach Ruanda auch nicht leichter...trotz der Geschichte...
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01 Okt 2015 11:11 #401053
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ANNICK schrieb:

Anschliessend laufen wir in die Innenstadt.
Das besuchen wir auch die Gisenyi Bäkerei.


Laut Bekannte macht Habib hier die besten Samosas und das beste Brot.


.



Lustig.....zumindestens im Nachinein.... :laugh:

Genau in der Bäckerei war ich nach meinem **BLOW-OUT** mit den Habanas Chilli shoten
hab dort die leckeren Samosa gegessen und mich wieder geerdet

P.S ,die Bäckerei ist genau gegenüber des Markteingang
Letzte Änderung: 01 Okt 2015 11:12 von K.Roo.
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