THEMA: Gifttiere beim Campen
15 Feb 2015 20:43 #373552
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  • BikeAfrica am 15 Feb 2015 20:43
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dergnagflow schrieb:
BikeAfrica schrieb:
einen 20-25 cm langen Skolopender planlos umherlaufen. Es gibt auch ein Foto davon, deshalb lässt sich die Größe schätzen.

Es hätte doof ausgehen können, da die Viecher (ja, ich benutze dieses Wort erneut ;-) ) ziemlich giftig sind,

Oha. Sind das diese dicken, fetten langen Tausendfüßler? Die sind giftig?
Die hatten wir in Etoscha zu hunderten über die Straße laufen, ich hab' mich immer bemüht, sie nicht zu überfahren. ;-)
Aber wir haben die mitunter auch sehr nahe gehabt und fotographiert...
... die sind wohl auch giftig, aber für Menschen eher nicht problematisch. Ich glaube, die Tiere, die Du meinst, gehören auch zu den Tausendfüßern. Optisch so 'ne Art Ringelnatter mit Beinen unten dran.

Die für Menschen auch problematischen Skolopender sehen eher so aus:
home.arcor.de/bikeaf...rinam/rb/Tiere08.jpg

Da sind die Beine vergleichsweise länger und es längere Zangen zum Zupacken.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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16 Feb 2015 07:31 #373577
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  • deemha am 16 Feb 2015 07:31
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Hi

Tausendfüsser (Myriapoda) sind in verschiedene Klassen unterteilt, u.a. in Doppelfüsser (Diplopoda) und Hundertfüsser (Chilopoda). Die Doppelfüsser ("Ringelnatter mit Beinen" :D ) besitzen zwar ein Wehrsekret, sind aber völlig ungefährlich, im Gegensatz zu den Hundertfüssern (zu denen gehören auch die Skolopender), vor denen man sich durchaus in acht nehmen sollte. Skolopender sind übrigens extrem schnell.
Schuhe sind sehr beliebte Verstecke verschiedener netter Tierchen wie Skorpione, kleine Schlangen und eben auch Skolopender. Daher gehören Schuhe nicht fein säuberlich vor's Zelt gestellt, sondern ins Auto oder irgendwo aufgehängt. Es lohnt sich auch vor dem Reinkriechen einen Kontrollblick ins Zelt zu werfen. In Australien hatte es sich einmal eine Brown-headed Snake (Furina tristis) in meinem Bodenzelt bequem gemacht :woohoo: .

Gruss Dieter
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16 Feb 2015 09:43 #373587
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  • Klaudi am 16 Feb 2015 09:43
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Hallo Freistilchaot,

wir haben zwei Campingtouren mit eigenem Zelt in Uganda gemacht, und zwar jeweils im Januar. Moskitos, Krabbeltiere oder Schlangen gab es sehr wenig. Man muss halt das Zelt konsequent geschlossen halten. Wir hatten einmal Mücken im Zelt, aber die hatten wir selbst eingeschleppt mit einem Rucksack - also aufpassen, dass die Dinge, die man mit ins Zelt, nimmt auch mückenfrei sind.

Viele Grüße
Klaudi
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16 Feb 2015 12:02 #373606
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Hallo Patrick

wir sind jetzt 2 x für 3 Wochen mit dem Zelt in Uganda unterwegs gewesen und wir haben bis auf die normalen kleinen Krabbeltiere keine Probleme gehabt.
Das einzige was in unser Zelt rein gekommen ist, war der Regen, das Wasser ist uns 2 x von unten in die Schlafkabinen reingelaufen.
Wenn es mal mehrere Stunden gepaart mit ungünstigen Windverhältnissen regnet kann es schon mal passieren das die Zelte geflutet werden.
Man sollte also darauf achten, das das Zelt schön dicht ist, auch von unten.
Aus unserer Erfahrung können irgendwelche Krabbeltiere vernachlässigt werden.

Gruss und viel Spass in Uganda.
Christian
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16 Feb 2015 12:25 #373615
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chris p schrieb:
Aus unserer Erfahrung können irgendwelche Krabbeltiere vernachlässigt werden.
Naja, ohne jetzt auf Panik zu machen, vernachlässigen würde ich sie nicht. Ich habe wohl schon hunderte Nächte irgendwo im Busch gezeltet und mit Ausnahme der besagten Schlange in Australien und einem einigermassen harmlosen Skorpion in einem Schuh (der übrigens nicht am Boden stand) gab es bisher keine Überraschungen. Aber Vorsicht ist besser als Nachsicht, denn auch die erste Schlange im Zelt kann schon eine zuviel sein.

Gruss Dieter
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16 Feb 2015 12:46 #373618
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  • leser am 16 Feb 2015 12:46
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Hi, um „Krabbeltiere“ zu treffen brauch man nicht so weit zu fahren. Ich habe in diversen Quartieren in der Toskana mehr Skorpione gesehen als beim Kampieren in Afrika und diesen Freund habe ich auf Euböa aus meinem Schlafsack gebeutelt. Grüße

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