Guten Abend
Ich starte mal mit unserem Bericht unserer ersten Reise nach Uganda, die übrigens vom 17.1 - 6.2.15 dauerte.
Tage 1 und 2
Am frühen Morgen flogen wir mit von Schnee und Eis verursachter Verspätung von Zürich nach London Heathrow und von dort weiter nach Entebbe. Fliegen ist heutzutage wirklich sehr mühsam mit all den Sicherheitschecks, Formularen und der ganzen Warterei.

Wir kamen nach 23 Uhr in Entebbe an, erhielten bei der Einreise problemlos gegen 50 US $ unser Visum und konnten auch unsere Gepäck vollzählig in Empfang nehmen. Vor dem Ausgang wartete unser Driverguide Suleiman. Nun fuhren wir noch ca. 1.5 Std. nach Kampala, wo wir im Orchidea Guesthouse eine kurze Nacht verbrachten. War für eine Nacht okay. Von einem schönen Hotel mit Aussicht hätten wir sowieso nichts gehabt, da wir am nächsten Morgen um 8 Uhr bereits wieder abgeholt wurden und Richtung Norden zum Ziwa Rhino Sanctuary fuhren.
Spätestens jetzt waren wir sehr froh ein Auto mit Driver gemietet zu haben. Der Verkehr und die Strassen in Uganda sind, gelinde gesagt, gewöhnungsbedürftig.

Uns war schon nach 10 Min. klar, warum alle Minibusse und Lastwagen einen religiösen Spruch wie God’s Grace, Bismillah, Jesus loves you etc. angebracht haben – das Risiko im Verkehr zu sterben (und dann nahe bei Gott zu sein) schien uns sehr real.

Wir fanden die Orientierung auch sehr schwierig. Es gibt praktisch nirgends eine Ausschilderung, die diesen Namen verdient. Das Auto war übrigens ein Toyota Minibus mit Pop-up-Dach und 4x4, das sehr zuverlässig war und nicht mal eine Reifenpanne hatte.
In Ziwa angekommen fuhren wir gleich ein Stück ins Gelände und spazierten anschliessend ca. 10 Minuten bis zu einer Nashornkuh mit Kalb, die unter einem Busch Siesta hielten.

Wahrscheinlich geht es den meisten Besuchern so, die nicht dort übernachten. Man kommt entweder von Norden oder Süden ca. um die Mittagszeit dort an und dann ruhen die Tiere in der Hitze. Das Kalb stand immerhin kurz auf und schaute zu uns rüber und legte sich anschliessend wieder hin.
Das anschliessende Mittagessen war okay und wir fuhren weiter Richtung Gulu über die Brücke bei den Kururuma-Fällen (laut Suleiman Fotos verboten) und weiter an der nördlichen Parkgrenze des Murchinson Falls NP bis zur Fort Murchinson Lodge, wo wir 3 Nächte verbrachten. Dort wurden wir herzlich empfangen und zu unserem Zimmer im unteresten Gebäude im 1. Stock gebracht. Auf dem Dach der Lodge tranken wir als Sundowner anschliessend unser erstes Nile Special, das uns ausgezeichnet mundete. Die Sonne ging über dem Albert-Nile unter und zeichnete eine orange Bahn. Jetzt fühlten wir uns richtig in Afrika angekommen.
Fort Murchinson Lodge
Aussicht von der Lodge
Sonnenuntergang über dem Albert Nile
Morgen geht's weiter mit dem Murchinson Falls National Park.
Liebe Grüsse
Daniela