@Bernd, das mit den Plastiktüten hatten wir auch vorher gelesen, es hat aber an der Grenze keiner kontrolliert oder gefragt, so das wir unseren Ugandavorrat mit rüber nehmen konnten. Es ist ja erstaunlich wie viel Müll wir jeden Tag beim Campen produzieren und wir nutzen die dann gerne zum Müll sammeln und entsorgen. Wir haben am Paradise Malahide einem Angestellten unsere Mülltüte gegeben mit der Bitte diese zu entsorgen, ein paar Minuten später kam er wieder und hat und die Tüte ausgewaschen zurück gegeben !!!
@picco, Du hast vollkommen recht, die Gegenden dort sind einfach nur toll, heute gibt es auch wieder ein paar mehr Fotos
Samstag, 02.08.2014
Wie auch in Kigali hat hier auf dem Zimmer das Wasser nicht funktioniert, das hat uns auf der ganzen Reise durch Ruanda begleitet, das scheint noch eines der grösseren Probleme hier in Ruanda mit der Wasserversorgung zu sein.
Heute geht es weiter in den Norden des Lake Kivu nach Rubona, die ersten 16 km geht es auf der Teerstrasse zurück in Richtung Kigali dann geht es in Richtung Norden auf eine harte Geröllpiste in die Berge.
Nach ein paar Kilometer sehen wir einen Baum quer über der Strasse liegen und viele Leute hier rumlaufen, für uns eine willkommene Abwechslung und Möglichkeit zur Pause. Zum Glück sind die hier mit Motorsägen am Werk und nach knapp 20 Minuten geht es dann weiter durch wunderbare Berglandschaft, es ist zwar ziemlich anstrengend zu fahren, aber die Landschaft ist wunderbar.
Es geht durch viele kleine Dörfer und wir treffen wieder auf viele winkende Menschen.
Die nächste Pause kommt dann bei dem nächsten gefällten Baum der die Strasse versperrt, hier wird noch mit Axt und Macheten gearbeitet.
Das Schöne ist, das wir auf der ganzen Fahrt nur freundliche und lachende Menschen getroffen haben, alle haben sich gefreut mit den Muzungus zu reden oder fotografiert zu werden.
Auf der Weiterfahrt haben wir manchmal das Gefühl durch die Alpen zu fahren, es gibt viele Kühe, viele Holzfäller und Säger und zum Ende hin kommen viele grosse Teeplantagen.
Zwischendurch kaufen wir noch von dem leckeren Gebäck das hier überall angeboten wird und dann kommen wir langsam auf die Teerstrasse die nach Rubavu führt.
Wir haben für die etwas über 80 km 4 Stunden gebraucht aber es hat sich gelohnt, wir wurden durch fantastische Landschaft und super freundliche Menschen belohnt.
Als Übernachtungsplatz haben wir uns das Paradise Malahide in Rubona ausgesucht, hier wollen wir für 3 Tage ein wenig am See faulenzen. Wir bauen unser Zelt dann auch direkt an dem kleinen Strand auf und springen dann ziemlich schnell ins Wasser.
Wir treffen noch eine Familie aus Tschechien, die mit ihrem Landy von Nairobi nach Harare unterwegs sind und verbringen einen tollen Abend mit vielen schönen Reisegeschichten.
Tageskilometer : 117 km